Ich finde die neue Regelung echt klasse. (ausser das mit den 2 Monaten Elternzeit für den Vater, das ist leider nicht überall so einfach) Endlich bekommen auch mal die Steuerzahler was zurück. Wir können uns in der jetzigen Regelung kein zweites Kind mehr leisten, da ich gar keinen Cent vom Staat bekommen würde und wir auf mein Eigenkommen nicht verzichten können. Bei Hausfrauen sehe ich das so, das sie ja freiwillig zu Hause sind und durch diese Regelung ja nicht weniger haben als vorher. Bei Arbeitslosen sollte mn es vielleicht nicht verallgemeinern, aber leider ist es ja heut zun tage so, das ein Kind sehr kostenintensiv ist und man vielleicht erst um Arbeit kümmern sollte , denn mit Kind ist es noch schwieriger welche zu bekommen. Sicher sollte niemand auf ein Kind verzichten , aber leider ist es ja schon sehr verbreitet, ein Kind zu bekommen nur um noch mehr Geld vom Staat zu kassieren. Die Mütter werden immer jünger und immer mehr haben nicht einmal eine Ausbildung.
LG Susi

Hallo Susi,
was ist Dir daran sauer aufgestoßen?
LG, Kathrin

Der Satz von paeddelinchen :
"Noch dazu haben die Eltern nix davon die Arbeitslos sind...die haben wie immer das nachsehen."
Denn ich sehe es genau andersrum. ;-)
LG Susi

Ich habe auch das Gefühl, daß es eher negativ ist. In der Zeitung zumindest stand, daß man noch nicht wisse, was mit denen ist, die nicht arbeiten, und dazu zähle ich mich. Wenn das Gesetz in Kraft tritt, und ich keinen Job habe, bin ich bei Hartz4. Und wenn man bedenkt, was dann alles angerechnet wird, kann ich mir nicht vorstellen, daß es mal ein Vorteil sein sollte, dazu zu gehören.
LG, Kathrin

Ich glaube nicht, das die Arbeitslosen vergessen werden. Sicher wird es einen Mindestsatz geben, eine partei (ich weiß nicht welche) will ja den gleichen Satz wie beim Eruiehungsgeld. Also ich würde es so dann begrüßen.
LG Susi

Hallo Susi,
ich sehe das wie Du: es sollen ja Leute ermutigt werden die einen Job aufgeben müssen oder wollen, zumindest für eine gewisse Zeit, Kinder zu bekommen. Fakt ist auch daß es um die sogenannten "gut ausgebildeten" Frauen geht die immer häufiger auf Kinder verzichten.
Wenn es einen Mindestsatz gibt wie bisher das Erziehungsgeld haben ja diejenigen ohne Job auch nichts verloren durch die Regelung. Und daß man sein Einkommen quasi "aufstocken" kann durch's Kindergeld allein finde ich auch nicht richtig.
Allerdings denke ich daß gleichzeitig auch die Krippenplätze dann erweitert werden müssen denn wenn da 1 Jahr rum ist und man wieder arbeiten muß bzw. will sollte die Betreuung dann auch sicher sein für die die sie dann benötigen.
@Susi, dann könnt Ihr ja bald loslegen für ein zweites Kind, die Regelung gilt doch dann ab 1.1.2007, oder? ;-))
Nur Spaß, oder überlegt Ihr es Euch dann doch evtl. nochmal?
Sorry wenn ich zu neugierig bin, mußt nicht drauf antworten wenn Du nicht magst. Würde mich nur interessieren weil es für mich schon ein Aspekt wäre für ein 3. Kind (natürlich nicht der alleinige oder auschlaggebende Punkt).
LG Anja

Hallo Anja,
ja am "überlegen" sind wir oder eingentlich mehr ich schon. Christoph bekommt noch 2 Jahre doppeltes Gehalt. Nur wir sind jetzt mitten am bauen und da wäre eine schwangerschaft nicht gerade vom Vorteil ;-) Na ja mal sehen, vielleicht wirds ja doch noch was im nächsten Jahr ;-)
LG Susi

Hallo Susi,
wir haben gebaut als beide schon auf der Welt waren, war auch nicht so einfach da ich dann meistens mit beiden allein zuhause saß und mein Mann werkelte im Haus rum...aber wenn Ihr schon mittendrin seid würde ich das auch erstmal zuende bringen, man weiß ja auch im Vorfeld nie wie so eine Ss dann verläuft.
Doppeltes Gehalt hört sich ja gut an, wo gibt's denn sowas? *schonwiederneugierigbin* ;-).
Wünsche Euch alles Gute! LG Anja

bei der Bundeswehr ;-) Er war 12 Jhare Zeitsoldat und bekommt nun noch 2 Jahre 75% seines letzten Gehalts. Bis April hat er 2 Jahre umsonst bei der Firma gearbeitet wo er jetzt endlich eingestellt wurde, sonst wären wir schon länger in dem genuß des Reichtums *lach*

hallo susi,
ich habe mich noch nicht genauer damit beschäftigt, mir nur gerade mal eben den link von kerstin angesehen!
ich bin seit 2002 zu hause mit mittlerweile 2 kindern und werde das auch noch sein, bis marlene in den kiga kommt!
dann schauen wir weiter!
klar wäre es schön, diese summe (angelehnt an mein altes gehalt) zu bekommen, aber ich denke auch immer daran, dass das alles irgendwie finanziert werden muß...
steuererhöhungen???
mein vertrag ist mittlerweile ausgelaufen, ich bin zu hause aber nicht arbeistlos gemeldet!
ich möchte nicht leistungen beziehen, aber nicht ernsthaft arbeit suchen!!
(wobei ich sicherlich auch kein geld bekommen würde, solange ich nicht nachweisen kann, wo meine kinder in der zeit untergebracht sind)
wenn man von dem in dem link genannten mindestsatz für leute mit niedrigem einkommen ausgeht, werden arbeitslose ja nicht anders darstehen als jetzt!
lg
claudia

hallo Claudia,
ja wovon soll das bezahlt werden? Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir darüber noch gar keine gedanken gemacht. Ich sehe es aber so, das der Staat was tun muss, damit wieder mehr Kinder geboren werden. Sonst gibt es in 50 jahren nur noch Kinder, dessen Eltern nicht mal einen Schulabschluss haben ;-)
LG Susi

hallo susi,
ich habe lange überlegt, ob ich mich zum thema noch äußern soll, da unser kinderwunsch abgeschlossen ist. folglich trifft uns die regelung des elterngeldes nicht mehr.
ich möchte hier auch niemanden angreifen und hoffe, daß es auch so rüberkommt!
liegt es wirklich zum größtenteil am geld, welches man vom staat bekommt, ob man (weiteren) kindern das leben schenkt?
in der heutigen zeit muß man doch immer damit rechnen, daß ein elternteil den job verliert, es gibt keine wirklich krisensichere arbeitsplätze mehr.
genau deshalb sollte man keine zwei einkommen bei der entscheidung pro/contra kind ins gewicht fallen lassen.
was passiert, zum beispiel, wenn ein partner krank wird und längere zeit im betrieb ausfällt? das krankengeld, was nach 6 wochen automatisch gezahlt wird, ist so hoch wie das elterngeld.
ich selbst hatte 1999 einen unfall, der mir 9 monate ausfall bescherte, so abwägig ist das gar nicht.
der bemessungszeitraum des elterngeldes ist auch in ordnung, wie ich finde.
schau dich mal um, wieviele mütter ihre unter dreijährigen kinder in die kita geben und wieder arbeiten gehen. in zukunft soll das kita-netz in deutschland ja ausgebaut werden, folglich wird es leichter sein einen platz zu bekommen.
liebe grüße
kerstin

Hallo Kerstin,
eindeutig JA!!! Denn es ist nur ein Überbrückungszeitraum. Muss man um ein Kind in die Welt zusetzen, sich von alles was man aufgebaut hat verabschieden? Muss man z.B: ein haus verkaufen, weil man 10 Monate oder ein Jahr mit dem Kind zu hause bleibt? bei Arbeitslosigkeit ist das doch was ganz anderes, da muss man mit pech das z.B. das haus verkaufen. Aber das geht doch jeder ein der weiß auf 2 Einkommen angewiesen zu sein. Und bei Krankheit bekommt man ja immerhin 67%, genau wie beim Elterngeld. Es geht doch nur um einen bestimmten Zeitraum in denen viele auf Unterstützung angewiesen sind und ihne eben keine Kinder bekommen können. Jezzt ist es doch so, das kaum noch gebildete Leute Kinder in die Welt setzen, wo soll das Hinführen? Ich verstehe nicht genau, wie Du das meinst und hoffe Dich jetzt nicht falsch verstanden zu haben.
LG Susi

hallo susi,
ich meine, daß genau aus den gründen (ängste, etwas zu verlieren, wenn man ein kind in die welt setzt, weil man sich zum größten teil an den lebensstandard gewöhnt hat!) die bessergestellte mittel- und oberschicht eben keine kinder mehr bekommt.
weil (und jetzt bitte nicht schlagen!) materielle dinge wichtiger geworden sind, als ein glückliches familienleben.
wenn du mal ganz genau schaust, siehst du, daß es fast immer die ärmeren familien sind, die bereit sind, mehr zu opfern ("wo drei satt werden, werden auch vier satt").
wieso kann es nicht öfter mal andersherum laufen?
erst das/die kind(er), dann das drumherum, wie haus und urlaub.
warum muß man so knapp kalkulieren, daß auf jeden fall zwei einkommen nötig sind, um seinen lebensstandard zu erhalten?
liebe grüße
kerstin

Du hast ja Recht, aber woher beziehen diese ihr Geld? Doch meistens vom Staat, oder?

ich rede auch von der stinknormalen unteren arbeiterklasse, die du hier im ruhrgebiet noch oft antriffst.
du hast aber auch recht. natürlich leben viele von hartz IV.
lg
kerstin

Hallo Kerstin,
also, ich glaube kaum, dass viele Besserverdienende keine Kinder haben wollen, weil sie nicht bereit sind, auf Urlaub und andere Luxusgueter zu verzichten.
Ich denke, es ist eher so, dass einige ihre dann Jobs völlig an den Nagel haengen muessen, weil Teilzeit oder ein "nur" 40 Stunden Job nicht drin sind. Oder weil sie ihre Kunden verlieren im Mutterschutz und sie damit rechnen muessen, sobald es geht gekündigt zu werden, wenn sie aus dem Mutterschutz wieder zurueck sind (z.B. Investmentbank). Oder dass sie die Fristen, um eine Stelle zu bekommen, nicht einhalten koennen, wenn sie eine Babypause machen (Akademiker an der Uni) ? da gibt es noch viel Beispiele. Eine gute Kinderbetreuung wuerde vielen dieser Leute sehr helfen, aber da beisst man ja in Deutschland leider immer noch auf Granit wegen dieses überzogenen Mutterbildes.
Und nicht zu vergessen sind die langen Ausbildungszeiten, die dazu führen, dass die Frauen schon recht alt sind, wenn sie an Kinder denken - aber dann oftmals Probleme haben, welche zu bekommen. Und dass gut ausgebildete Partner oft Schwierigkeiten haben, in der gleichen Stadt einen Job zu bekommen und Familiengruendung deshalb schwierig ist.
Und bei diesen Beispielen ist es glaube ich nicht so wichtig, dass unbedingt zwei Einkommen da sein muessen, sondern dass eben auch die Frauen, die sich lange qualifiziert haben und Spass an einem regulaeren Berufsleben haben, nicht bereit sind, VOELLIG auf dieses zu verzichten.
Ich glaube kaum, dass finanzielle Anreize irgendwelcher Art fuer diese Leute die Probleme loesen koennen. Das A und O ist meiner Meinung nach eine flexible Kinderbetreuung. Ich habe das Glueck, so eine zu haben und ich bekomme (hoffentlich) im Dezember das dritte Kind. In meinem Bekanntenkreis gibt es übrigens sehr viele (gutverdienende) Familien mit 3 oder 4 Kindern.
LG Gin

hallo gin,
ich sagte nicht "verzicht auf luxusgüter, wie urlaub" sondern lebensstandard erhalten.
es ist ganz klar bewiesen, daß gut ausgebildete frauen ihre karriere in den vordergrund stellen und lieber auf kinder verzichten, als als hausmütterchen zu enden.
die gute kinderbetreuung, die du ansprichst, haben wir hier sogar: es gibt in dortmund eine kita vom studentenwerk, die nur kinder von akademikern der hiesigen uni aufnimmt (60 plätze und voll). diese kinder sind gerade mal 4 monate alt, wenn sie von ihren müttern abgeschoben werden. diese eltern schicken ihre kinder sogar krank dorthin, hauptsache sie können arbeiten gehen.
sorry, da platzt mir der kragen. unser kiga der neureichen in dortmunds südlichstem vorort: dasselbe bild.
ich kann nicht verstehen, daß karriere so wichtig sein kann, daß die kinder darunter leiden müssen.
die argumente, die du anführst, fallen wohl mit einführung des elterngeldes weg, da die mutter ja nach 12 monaten wieder arbeiten muß, um geld beizusteuern.
liebe grüße
kerstin
ps: ich wünsche dir eine schöne schwangerschaft und alles gute für das baby :-)

erstmal Danke fuer die guten Wuensche!
Was die KiTas angeht: ich bin auch so eine Rabenmutter, die ihre Kinder mit 4 Monaten in die Krippe gegeben hat (Teilzeit arbeitend). Natuerlich steckt dahinter erst einmal der Gedanke, dass man nicht aus dem Berufsleben rauskommt. Aber bei meinem Aelteren habe ich gesehen, wie gut ihm der fruehe Umgang mit anderen Kindern getan hat, so dass es bei der Kleinen fuer mich gar keine Frage mehr war, dass ich es gut finde, dass sie schon frueh dorthin geht. ICH glaube, dass Kinder davon profitieren, und dass es im Gegenteil total unnatürlich ist fuer die Kinder, immer bei ihrer Mama zu hängen. Kannst Du mir erklaeren, warum es schlecht sein soll, wenn ein kleines Kind ein paar Stunden täglich in einer gewohnten Umgebung mit anderen Kindern zusammen ist? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht.
Und, Du redest von Karriere - die kann man sich eh (in der Regel) abschminken mit Kindern - um Karriere zu machen, muesste ich regelmaessig bis mindestens 8 im Buero bleiben, und das kommt eben nicht in Frage. Es ist also bloss eine Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Und ich selber könnte das auch nicht gut, immer zu Hause zu bleiben und "nur fuer die Kinder da zu sein" - was ja im Klartext heisst, den Haushalt zu schmeissen. Da sind die Kinder allemale besser dran in der Krippe, als mit einer frustrierten "nur-Mama" (wie ich sie eine wäre). Aber da muss eben jeder selber seinen Weg finden ?
Schoenen Gruss,
Gin