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Stressbewältigung durch Achtsamkeit

so lautete der titel eines seminars für alleinerziehende an dem ich heute teilgenommen habe. der leiter war 12 jahre buddhistischer mönch und ist alleinerziehender vater eines 2 1/2 jährigen sohnes.
wir machten verschiedene meditationsübungen und eigentlich geht es darum alles achtsam und bewusst zu machen,erleben ,anzunehmen und gehen zulassen, also wirklich im hier und jetzt zu leben.
eigentlich hat mir der tag sehr gut getan, aber ich befürchte im alltag kann ich mich nicht dazu aufraffen,das durchzuführen...das ist ja soooo anstrengend. es ist doch echt viel einfacher die glotze oder den computer anzuschalten, als bewusst aufzuräumen, karotten zu schneiden oder traurig zu sein, auch wenn ich letzenendes so viel zufriedener leben könnte.....
so das war ein posting, das die welt nicht braucht ;o)
liebe grüße
katkat
Bisherige Antworten

Re: Stressbewältigung durch Achtsamkeit

hallo katkat,
ich fand den beitrag sehr interessant!
schön, daß so etwas angeboten wird, nun bist du um eine erfahrung reicher, auch wenn du es in der praxis nicht anwendest ;-)
lg, duedi mit julia

Re: Stressbewältigung durch Achtsamkeit

naja vielleicht bleibt ja doch mal das eine oder andere hängen...ich für mich finde einfach so doof, dass so oft alte gewohnheiten,die nicht guttun viel einfacher weiterzuführen sind als was neues.
da heisst es wohl üben üben üben.
lg katkat

dooooch!

ich finde das posting megainteressant! leider stimme ich dir aber dabei zu, daß auch ich viel zu schnell in alte schemen verfalle, als an meinen guten vorsätzen festzuhalten... ich stelle mir das vor allem mit der zeit der kinder so vor. sich auch immer zu fragen: ist das jetzt wirklich schlimm, oder habe ich da was anderes uer sitzen? bewußtmachen was man tut und wie man handelt. mir kam der gedanke neulich, als ich zur arbeit gebrettert bin und mich plötzlich sorgte, was wäre, wenn ich jetzt einen unfall hätte. ich glaube, daß am seine schokoseiten im leben viel zu oft mit unnutz zuschüttet und fälschlichweise am ende des lebens vermutet. dabei haben wir jetzt die kinder und jetzt noch die kraft etwas aufzubauen...oh! habe ich das jetzt überhaupt richitg verstanden?! du siehst, du hast einen nerv bei mir getroffen (o;
lg, katrin (die gerade mit fernehen im rücken vor dem computer sitzt, anstatt die getrocknete wäsche bewußt zusammen zu legen- schniff!

Re: dooooch!

:o)
nun es geht aber auch darum die dinge hinzunehmen wie sie sind und auch zu erkennen,dass man manche dinge nicht ändern kann oder man sie momentan nicht ändern kann, sie aber einen trotzdem so festhalten und belasten. dass man solche dinge dann einfach auch zur seite stellen kann,bis sie wirklich dran sind. alles darf sein ohne wertung und das spannende dabei ist, dass wenn alles sein darf, das belastende seine macht verliert.
leider merke ich immer wieder, dass ich so sehr an alten bekannten aber schädigenden verhaltensweisen festhalten, anstatt das guttuende wenn auch anstrengende zu tun....jaja diese böse schweinehund ;o)
lg katkat

Re: dooooch!

Gott
gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich weiß nicht ob es passt, aber das fällt mir grade spontan dazu ein.
Ich nehme mir auch ständig vor meine schlechten Gewohnheiten abzulegen, aber wer schafft das schon.
Es ist wohl wirklich wichtig einfach Dinge zurückzustellen, so schwer es auch fällt, sonst wird man noch verrückt und setzt sich zu sehr unter druck.
LG Kerstin (auf dem Weg zur weinenden Maike)

Re: dooooch!

ja kerstin, das ging mir auch die ganze zeit durch den kopf...aber dies umzusetzen ist sooooo schwer :o(
lg katkat

Re: dooooch!

jaaaa, aber dadurch, daß es uns allen so schwer fällt, zeigt sich doch auch, daß es sicherlich menschlich ist- d.h. das gehört in die kategorie annehmen und zulassen, oder?! (o; zumindest, bis wir es im griff haben.
ich drücke uns allen die daumen, daß wir bald viel gelassener sind und viel entspannter- aber wird man das nicht sowieso? wenn ich daran denke, wie hektisch ich noch vor ein paar jahren war? manchmal hilft doch auch ein blick in die vergangenheit, nicht?
also, ihr seht: mir geht es gut damit, daß es euch auch so geht. laßt es euch in diesem sinne auch gut gehen und seid doll gegrüßt,
katrin
p.s. man sagt ja auch, daß man in dem moment in dem man seine "fehler" annimmt, auf dem besten weg ist, sie zu beseitigen, oder? unsere kinder werden uns das schon lehren (o;

Re: Stressbewältigung durch Achtsamkeit

hallo katkat!
Na, das war doch ganz interessant zu hören, oder? Aber leider ist es wirklich so, daß man immer in die alten gewohnheiten zurückverfällt. Ich bin ja grade dabei, meinen kids nicht mehr laufend "den neger zu spielen" und muß jeden tag mehrfach erfahren, wie schwer das eigentlich ist. man macht oft was oder eben nicht, nur um seine ruhe zu haben.
hoffe, du kannst ein bißchen von dem gehörten heute in die tat umsetzen, falsch ist das sicherlich nicht.
lg, silke
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