Hi, wir haben seit letztm Winter eine Sonnenbrille (wollten ja nicht schneeblind werden *ggg*). Wir haben sie in einem Fachgeschäft gekauft - dort wird man erstens gut beraten (ab welchem Alter man Brillen für die Kleinen kaufen soll, usw...) und teuer war sie auch nicht, ca. 25 Euro. Da die dort ziemlich viel Auswahl haben passt sie auch wie angegossen. LG Nikki

Auch wenn es für meinen Berufsstand schädlich ist (ich bin Augenoptikermeisterin) :
Kinder BRAUCHEN keine Sonnenbrillen! (außer vielleicht man besteigt mit ihnen einen schneebedeckten 4000er oder ähnliches... )
Das Auge muss lernen, selbst mit der Helligkeitsregulierung zurecht zu kommen. Das ist u.A. auch eine Frage des Trainings: Wird es hell, zieht sich die runde Pupille (die ja eigentlich nur ein Loch in der Iris ist) mit Hilfe eines bestimmten Muskels zusammen, so dass das Loch eben nur noch relativ klein ist und so weniger Licht ins Auge fällt.
Setzt man nun bei jedem Sonnenstrahlchen die SoBri auf, wird dieser Muskel nicht trainiert und das Kind bekommt im Laufe der Zeit immer mehr Schwierigkeiten, bei großer Helligkeit überhaupt noch was zu sehen vor lauter Blendung.
Man muss sicherlich nicht militant darauf achten, dass Kinder NIIIIE eine Sobri aufhaben, aber ständig sollten sie sie auch nicht auf der Nase haben. Und was Gutes tut man ihnen damit erst recht nicht.
Karoline hat eine Sonnenbrille aus dem Supermarkt. Die Gläser sind okay - zumindest, was den UV-Schutz betrifft. Und für die paar Male, die sie diese Brille aus Spaß trägt, reichen auch die etwas starren Bügel und das etwas verzerrte Sehen durch die doch qualitativ schlechten Gläser. So what! ... ich MÖCHTE ja gar nicht, dass sie diese Brille als angenehm empfindet (und dann vielleicht ständig tragen will), sie soll ruhig ein wenig drücken, die Welt etwas unscharf abbilden etc.
*boahbinichgemein!*
LG, Susi

gemein ;o)
danke für die info.
lg katkat

Hi Susi,
ab welchem Alter macht es denn Sinn bei unseren Kurzen die Augen zu überprüfen? Und kann das ein Augenoptiker machen oder muss man dazu zum Augenarzt?
In unserer Familie gibt es (außer unserem Kind...) keine Nicht-Kurzsichtigen... ;-)
LG Stadtmaus

Also, es macht - ob kurzsichtig oder nicht - immer Sinn, die Kinder so um den 2. Geburtstag (geht auch noch danach *lol*) in einer Sehschule vorzustellen. Beim Optiker geht das nicht, weil die Kinderaugen aufgetropft werden müssen - und das dürfen Optiker nicht machen.
Eine Sehschule ist im Allgemeinen immer an eine normale Augenarztpraxis angegliedert und wird von einer Orthoptistin geleitet (ich kenne in der Tat nur Frauen, die diesen Beruf ausüben), deren Beruf sich ausschließlich mit der Behandlung von Schielerkrankungen und Kinderaugen beschäftigt. Es ist wichtig, dass man eben NICHT zum normalen Augenarzt geht, weil die wirklich in den seltensten Fällen Ahnung von Kinderaugen haben. Guck einfach in den Gelben Seiten, meist steht bei den Praxisangaben dabei, ob die eine Sehschule haben.
Auch wenn das Gen für Myopie (Kurzsichtigkeit) ein sehr dominantes ist und es somit fast sicher ist, dass euer Kind mal kurzsichtig wird, wird das jetzt noch keine Rolle spielen, weil Kurzsichtigkeit, so sie nicht völlig unnnormal hoch ist, erst so mit 10, 11 oder noch später zum Tragen kommt.
Aber es gibt bei Kleinkinderaugen eine Anzahl von Erkrankungen,die sich so mit dem bloßen Augen nicht feststellen lassen. Und da man von den kindern auch kein Feedback erwarten kann, bleiben solche Sachen dann unentdeckt, was fatal ist. Denn die ersten etwa 6 Lebensjahre sind ausschlaggebend für das gesamte weiter Sehen im Leben. Hat man in der vorschulzeit verpasst, da was zu tun, bleiben die Augen ein Leben lang unterentwickelt.
LG, Susi

Danke für die Infos!! Sowas erzählt einem ja sonst keiner... *ggrr*
Dann werde ich wohl mal mit ihr loswackeln :-)
LG Stadtmaus