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Schwangerschaftsdiabetes und nun?????

Hallo zusammen.
Jetzt hatte ich erst vor 4 Wochen Probleme mit dem Blutdruck und
jetzt ist bei mir ein Gestationsdiabetes festgestellt worden. Jetzt
muss ich morgen ins KH zur Abklärung evtl. sogar stationär. Wer
hat das auch und kann mir etwas dazu sagen. Wie groß ist die
Gefahr fürs Kind? Musstet Ihr auch stationär ins KH?
Vielen Dank
Michaela + Wurmel 23.SSW
Bisherige Antworten

Re: Schwangerschaftsdiabetes und nun?????

Hey Ihr zwei Würmels :-)),
mach Dir nicht zu viele Gedanken, SS-Diabetes kann man heute ziemlich gut einstellen. Du musst halt lediglich den Blutzucker regelmässig checken und darfst m.W. auch nur dann essen, wenn der Wert unter einem bestimmten Minimum ist. Das hat den "Vorteil", dass Du eigentlich nicht zügellos futterst und Dich eben auch mit Süsskram arg im Zaum halten musst. Gefahr fürs kleine Würmel besteht wenig, wenn es halt richtig eingestellt wird, anderenfalls können die Babys zu schnell zu gross werden. Im Umkehrschluss haben sie dann oft für ihre Grösse sehr unterentwickelte Organe und können selbst unter Diabetes leiden. Aber wie gesagt, wenn es richtig behandelt und eingestellt wird, kriegt man das problemlos in den Griff. Gefährlich wird erst eine Gestose oder das sogenannte HELLP-Syndrom. Soweit wird es aber gar nicht erst kommen, wenn es fachmedizinisch eingestellt wird. Alle Gute für Euch zwei und Du musst Dir wirklich keine Sorgen machen. LG, Sabbirah 30.SSW

Re: Schwangerschaftsdiabetes und nun?????

hallo michaela,
also normalerweise ist ein kh-aufenthalt nicht notwendig.ich bin in einer diabetes schwerpunktpraxis in behandlung.am anfang ist es wichtig blutzuckertagesprofile zu erstellen,d.h. du musst deinen blutzucker selbst messen.bei einer guten betreuung wird auch regelmässig der langzeitzucker gemessen,dies gilt als anhaltspunkt,ob wie die ganze blutzuckersituation ist bzw. sich verändert.
ernährungsmässig solltest du einiges umstellen,abgesehen von normalem zucker weglassen.da ist es sinnvoll die ernährungsberatung in anspruch zu nehmen.bei den meisten frauen reicht eine diät,wenn nicht muss insulin gespritzt werden.
bei guter einstellung sind kaum gefahren.allerdings ist es dennoch sinnvoll,dass ein kinderarzt bei der geburt vorhanden,zumindest in rufbereitschaft ist.
gefahren für das kind sind diesselben,wie für eine schlecht eingestelllte normale diabetikerin:übergewicht,unreife organe,gelbsucht,unterzuckerung nach der geburt,erhöhtes risiko von fehl/frühgeburten durch plazentainsuffizenz/-infarkte,risiko selbst an diabetes zu erkranken. wie gesagt wenn der diabetes schlecht eingestellt ist.
risiken für die mutter:aufgrund der größe des kindes mehr geburtskomplikation, erhöhtes risiko in nächster zeit an diabetes typ 2 zu erkranken.
bei den meisten frauen ist jedoch der diabetes mit ende der ss erst einmal weg.
da der diabetes bei dir früh erkannt wurde ist die gefahr von schädigungen gering.
alles gute
katkat
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