Hallo Niki,
das sicherste ist, sie erkundigt sich auf dem Arbeitsgericht. ich verstehe den gesetzestext im Mutterschutzgesetz (§9 MuschG) so, dass eine Künigung während der Schwangerschaft verboten ist, wenn der AG über die SS informiert ist (die Info an den AG kann innerhalb von 2 Wochen nach der Kündigung nachgeholt werden). Damit schließe ich mich der ersten Antwort an, wenn deine freundin keinen neuen Arbeitsvertrag nach Ablauf der Probezeit braucht (was ja allgemein üblich ist), sondern sie jetzt schon einen unbefristeten AV hat und nur in der Probezeit gekündigt werden könnte, dann ist (aus meiner Sicht) eine Kündigung nicht möglich. Hat Sie allerdings einen befristeten Vertrag mit der Option danach einen unbefristeten zu bekommen, dann wird ihr der AG wohl eher keinen vertrag gaben und wäre damit auch im Recht, da es sich ja dann nicht um eine Kündigung handelt. ich hoffe ich habe das ganze jetzt nicht zu komplizier erklärt. Und wie gesagt, eine rechtliche Sicherheit würde ich mir vom Arbeitsgericht holen. Dann weiß sie genau worauf sie sich einlässt. Verheimlichen kann sie es bis 01.08. sicher sowieso nicht mehr und hätte dann auch ein gestörtes vertrauensverhältnis zum AG. Rein rechtlich braucht sie es ihm aber nicht mittelien, bzw. erst wenn sie in die SF gehen will.
Ich hoffe ich konnte helfen (und mich halbwegs klar ausdrücken). Alles Gute für Deine Freundin.
Tschüß Ute