hallo,
meine antwort kommt ziemlich spät, aber das thema essen spielt bei uns auch immer eine rolle (vor allem, weil die urgroßeltern ganz anderer meinung sind als wir). lena isst erstens ziemlich wenig und zweitens nur sehr bestimmte dinge. ich habe mir mal geschworen, dass ich nie ein kind zum essen zwinge, weil man das mit mir gemacht hat, als ich klein war. tue ich auch nicht. ich stelle das essen auf den tisch und lena sucht sich aus, was davon sie essen will. meist sind das kartoffeln/nudeln/reis und sosse. gemüse nie, fleisch manchmal. naschen könnte sie immer - gibt es aber nicht. ich mache mir einfach keinen stress. sie wird schon essen, was sie braucht. ich habe hier inzwischen ein bucht, dass heißst "mein kind will nicht essen", dass mich in der haltung bestärkt. früher haben die kinder in dem alter noch gar kein gemüse oder obst bekommen. groß sind die auch alle geworden ;o). laut des buches fangen die meisten kinder zwischen drei und fünf an ihre auswahl an essen langsam zu erweitern. lena hat heute abend z.b. freiwillig tomatensalat gegessen. das hat sie noch nie gemacht (obwohl, doch, mit ca. 1 jahr schon mal). ich vertraue einfach drauf, dass sie nach und nach immer mehr probieren wird. solange lebt sie halt von jogurt zum frühstück, filinchen und apfel zum frühstück im kiga, dem mittag dort - was immer es auch geben mag, einem keks und einem stück apfel nachmittags und einem kleinen stück brot mit wurst drauf zum abendbrot. ist schon okay. milionen erwachsener menschen essen auch nicht mehr obst oder gemüse. - ich achte nur drauf, dass sie sich am tisch sattessen muss, weil es nicht so viel zu naschen gibt, dass das ausreicht. und die auswahl auf dem tisch versuche ich halbwegs ausgewogen zu gestalten, wenn wir das gemüse auch alleine essen müssen ;o).
lg, von einer in der hinsicht ganz entspannten
anja