Nochmal Elterngeld
Einerseits ist die neue Regelung ja nicht schlecht. Zumindest für genau die Zielgruppe, für die es ein Anreiz sein sollte. Und (wenn man der BILD glaubt) sind es ja auch die, die diesen finanziellen Anreiz annehmen, um Kind(er) zu bekommen.
Was ist aber mit denen, die wenig verdienen? Die bekommen doch auch oder wieder wenig. Oder mit denen, die von vornherein planen, ihren Job (zumindest ersteinmal) aufzugeben, um für den Nachwuchs da zu sein. Was kommt nach diesen 12 Monaten? Im Grunde bleibt einem doch fast keine Möglichkeit, als das Kind abzugeben um Geld zu verdienen.
Nicht falsch verstehen, es geht mir hier nicht darum, über Pro und Contra zu diskutieren!
Aber für einige wäre doch die bisherige Lösung besser. Warum kann man nicht beides parallel anbieten?
LG, Kathrin
Re: Nochmal Elterngeld
hm.... habe ich da jetzt einen Denkfehler? Ich dachte, das Elterngeld wäre eine Verbesserung gegenüber dem jetzigen Erziehungsgeld. Jetzt ist es ja so, dass man bis zu 3 Elternzeit nehmen kann und auch nur bis zu einem Jahr Erziehungsgeld bekommt. In den meisten Fällen sogar nur ca. ein halbes Jahr, weil die Bemessungsgrenzen relativ niedrig liegen.
Wenn ich es richtig verstehe, bekäme man künftig 12 Monate lang Elterngeld (das ja in den meisten Fällen höher wäre als das Erziehungsgeld), vorausgesetzt der Ehemann würde sich verpflichten, auch 2 Monate zuhause zu bleiben. Die Frau könnte weiterhin nach 3 Jahren in den Beruf zurückkehren, würde aber nach den 12 Monaten kein Geld mehr bekommen (außer Kindergeld).
Wie das bei ALG-Empfängern oder Geringverdienern aussieht, weiß ich allerdings nicht...
Die neue Regelung soll die finanzielle Unsicherheit im ersten Jahr überbrücken, so dass die Frau zumindest ein Jahr lang zuhause bleiben kann, ohne dass das gewohnte Einkommen völlig zusammenbricht. Nach einem Jahr fällt die Rückkehr in den Beruf vielen leichter als direkt nach der Geburt - also hat man im Prinzip ein Jahr gewonnen. Ob das allerdings wirklich ein Anreiz zum Kinderkriegen ist...? Meiner Meinung nach würden sich die wenigsten nur aufgrund dieser Regelung für ein (weiteres) Kind entscheiden.
LG, Anja
Re: Nochmal Elterngeld
also ich hab bei Jonas im 1. Jahr den vollen Satz bekommen und im 2. glaub ich die Hälfte. Aber danach hat sich ja was geändert, da bin ich leider nicht auf dem Laufenden.
Jetzt, bei dieser "12plus2"-Regelung kann man das Ganze auf 2 Jahre verlängern, man bekommt dann die Hälfte, aber 2 Jahre. Dann würden wohl diejenigen, die den vorgesehenen "Sockelbetrag" von 300? (Geringverdiener, Arbeitslose, ...) nur 150? bekommen. Klar, besser als gar nichts, aber trotzdem haben die, die vorher mehr Geld zur Verfügung hatten (2 "gute" Gehälter) dann auch wieder mehr. Und das ist das, was ich ungerecht finde.
Aber anscheinend ist es wirklich für viele ein Anreiz.
Naja, wir möchten trotzdem noch mindestens 1 Kind, das Haus muß voll *ggg*
LG, Kathrin
Re: Nochmal Elterngeld
ich find die neue Regelung extrem doof, denn nur die vielverdiener Profitiern davon, ein wenig oder gar nicht verdiener sieht wie so oft mit dem Ofenrohr ins Gebierge. Und welcher Mann kann schon mal einfach so zwei Monate daheim bleiben??? Meiner nie im Leben, da kämpfen wir schon mal um eine Woche Urlaub. Beim zweiten kind, wie läuft da das??? Vor allem wenn man vorher nur auf 400? Basis gearbeitet hat. So wie die meisten die ich kenne. Den von den Steuern her rentiert es sich ja fast gar nicht vollzeit zu Arbeiten. Da verdien ich ja im schnitt wenn man sich das durchrechnet viel weniger als mit 400?. Die Typen da oben haben meiner Ansicht nach sowieso NULL Ahnung. Die sagen wir sind FAULE hausfrauen, nur das die Betreuung der Kid UNBEZAHLBAR ist. Also bleib ich daheim, kassier mein Erzgeld und wenn schluss ist geh ich auf 400? arbeiten. Denn ein Kiga ist bei uns GsD nich sooo teuer. Aber dennoch in manchen Regionen auch kaum bezahlbar, 400? könnt ich mir NIE im Leben leisten....
LG Cindy, die froh ist die Kinderplanung abgeschlossen zu haben.
Re: Nochmal Elterngeld
ich hatte im letzten Posting zu dem Thema schon geschrieben, daß sich die wenigsten Firmen auf soetwas einlassen, am wenigsten kleine Betriebe. DA muß angefangen werden und nicht bei den Leuten, die daran meistens eh nichts ändern können.
Mein Mann ist selbständig, wie soll das gehen? Aber aktuell gibt es das Elterngeld ein volles Jahr. Die 2 Monate sind ein Bonus, den man in Anspruch nehmen KANN. Wie auch immer, ich denke auch, daß die eh schon Besserverdienenden mehr davon haben...
LG, Kathrin
Re: Nochmal Elterngeld
in jedem Fall bleibt ja das Problem, was passiert nach einem Jahr??? Dann bleibt das Geld aus und die Frau will oder muss wieder arbeiten gehen, aber wie denn, wenn es keine Krippen gibt? Selbst wenn die Kinder in den Kindergarten gehen - toll, bei Oeffnungszeiten bis 12 Uhr kann man gerade mal einkaufen gehen, aber bestimmt nicht arbeiten.
DARAN sollten die Politiker arbeiten, nicht den Leuten wieder Geldgeschenke auf Pump machen ( denn wie das alles bezahlt werden soll, steht ja in den Sternen - unsere Kinder koennen sich an den Schulden abschuften, als haetten sie nicht schon uns zu versorgen)
LG Gin
(stinkesauer auf die jetzige Regierung)
Re: Nochmal Elterngeld
in unserem Kindergarten wird grundsätzlich Nachmittagsbetreuung angeboten. Allerdings findet sie aufgrund mangelnder Nachfrage nicht statt.
Ich habe letztens von einer Tagesstätte in Oldenburg oder Osnabrück (auf jeden Fall irgendwas im Norden mit O am Anfang) gehört, die bis 21 Uhr geöffnet hat. Z.B für Frauen im Einzelhandel. Grundsätzlich eine gute Sache.
Aber was bedeutet das für die Kinder?! Ein Kindergartenkind geht dann vormittags in den Kiga, kommt zum Essen nach Hause und wird nachmittags dorthin gebracht. Mama holt es um 21 Uhr ab, dann sofort ins Bett. Vielleicht gibt es Kinder, die das mitmachen. Jonas würde nach einer gewissen Zeit total durch den Wind sein!
Es gibt sovieles, was besser gemacht werden könnte, wenn die Politiker den Maßstab nich nur auf sich beziehen würden!
LG, Kathrin
Re: Nochmal Elterngeld
ich finde ehrlich gesagt die neue Regelung gerechter, wenn es sowas gibt in der Politik ... Denn einen Grundbetrag von 300 ? bekommt ja jeder, auch die die wenig verdienen. Nur die die durch das Kind einen Einkommensverlust haben bekommen den zumindest teilweise erstattet. Ich finde es aber falsch daß wie bisher nur Geringverdiener E-Geld vom Staat bekamen, d.h. sie hatten durch das Kinderkriegen mehr Geld als vorher zur Verfügung, wobei diejenigen die über der Grenze lagen leer ausgingen und im Normalfall auf 1 volles Gehalt verzichten mußten, was bei Akademikerinnen schon mal einige Tausend Euro sein kann. OK, man kann sagen Kinderkriegen ist und bleibt eben Privatsache, aber dann sollten doch für alle dieselben Regeln gelten, oder?
Für Eltern die sich z.B. die Grundausstattung für ein Baby nicht leisten können sollte es lieber materielle Hilfen geben, ich bin sicher viele "wohlhabende" Eltern wären froh wenn sie ihre gebrauchten Sachen für einen guten Zweck irgendwo spenden könnten und anderen Familien damit helfen könnten (anstatt sie mühsam auf Basaren oder bei ebay für ein paar Euro zu verkaufen...).
Wichtiger als Geld fände ich aber auf jeden Fall die flächendeckende Betreuung so daß jede Mutter die arbeiten gehen WILL oder MUß dies tun kann und zwar egal welchen Job sie hat. Dazu muß es aber auch Angebote geben bis 18 Uhr oder länger.
Bin auf jeden Fall gespannt ob sich da nächstes Jahr wirklich was tut aufgrund der neuen Regelung in Sachen Geburtenzahlen.
LG Anja
Re: Nochmal Elterngeld
zum Thema Kinderbetreuung habe ich schon oben bei Gin was geschrieben. Vielleicht sollte das Geld, was jetzt für das Elterngeld locker gemacht werden, in Kinderbetreuung gesteckt werden...
Daß es bei gut Verdienenden um nicht gerade wenig Geld geht, wenn ein Gehalt wegfällt, ist klar. Und daß viele ab einem gewissen Lebensstandart nicht darauf verzichten möchten, dafür lieber den Kinderwunsch aufgeben, naja, ist irgendwie nachvollziehbar, mehr oder weniger.
Trotzdem bin ich der Meinung, daß die, denen es aufgrund ihres Jobs finanziell eh schon gut geht, bevorteilt werden. Oder anders gesagt, wer sich jetzt schon abrackern muß, um ein paar Euros in der Tasche zu haben, muß dies auch weiterhin. Ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine.
Es gibt bestimmt Möglichkeiten, es für die "Ärmeren" vorteilhafter zu regeln.
Was anderes: warum kann es nicht auf alle Baby- und Kleinkindersachen nur 7% Mwst. geben? Oder wenn ich lese, was Sabine (Maulwurf) oben schreibt, muß das sein?
Es muß noch einiges passieren, damit die Leute freiwillig wieder mehr wie 1,? Kinder bekommen möchten...
LG, Kathrin
Re: Nochmal Elterngeld
ich glaube auch daß die Kinderbetreuung viel wichtiger ist als Geld, zumindest für sog. "Karrierefrauen" die man ja jetzt zum Kinderkriegen bringen will. Denn es geht da denke ich auch darum daß Frauen eben heute lange Ausbildungs-bzw. Studienzeiten hinter sich haben, vielleicht noch den Doktor gemacht, dann einen Job angefangen, nach ein paar Jahren eine leitende Position erreicht o.ä., und dann mit Ende 30 alles aufgeben um zuhause zu bleiben? Ich finde das muß ja nicht sein und da sollten die Frauen die Wahl haben, was momentan eben nicht der Fall ist, es sei denn mit viel privater Organisation und Kosten.
Interessant finde ich daß Du schreibst den einen geht es finanziell gut aufgrund ihres Jobs und die anderen rackern sich ab um ein paar Euros in der Tasche zu haben. Ich denke daß auch Gutverdienende sich durchaus "abrackern", es ist nicht so daß einem alles zufliegt und man dazu dann noch Geschenke vom Staat bekommen möchte. Mein Mann ist nie vor 19 Uhr abends zuhause, sein Arbeitstag hat meist 10-12 Stunden, und wenn ich unsere Steuerzahlungen sehe habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich das Gefühl bevorteilt zu werden...;-). Trotzdem geht es uns natürlich gut und ich kann mich nicht beklagen, habe aber auch wirklich Glück mit meinem Home Office, das ist schon ideal als Mutter.
LG Anja
warum...
nicht jede bleibt wie ich gerne für 3 oder mehr jahre zu hause, aber wieso will man frauen dazu animieren kinder zu kriegen, wenn sie sie doch eh nicht selbst erziehen will!?
was haben die frauen von ihren kindern?
und was haben die kinder von ihren müttern/eltern?
ach ja, ich vergaß ja, dass kinder in krippen oder bei TaMü viel mehr geboten bekommen und viel mehr gefödert werden...
das muß es also sein!
verständnislose grüße
claudia
Re: warum...
Ich verstehe auch nicht, warum das in Deutschland immer gleich so emotional wird - in den meisten anderen Ländern ist es selbstverständlich, dass Frauen arbeiten und trotzdem Kinder haben. Hier wird immer gleich eine Grundsatzdebatte draus gemacht, was denn nun der Königsweg ist. Aber alle Frauen sind anders, alle familiären Situationen sind anders - warum soll es denen, die arbeiten wollen, unmöglich gemacht werden, dies auch zu tun??
Alle jammern doch immer, Deutschland ginge es so schlecht - ja aber wenn man arbeiten will, dann geht es vielleicht nicht aus eben diesen Gründen. Das ist einfach so undurchdacht von der Politik.
Und, entschuldige, wenn ich den Ausdruck "Karrierefrauen" schon höre!! Es geht in den meisten Fällen um Frauen mit Berufsausbildung / Studium, die (berechtigte) Angst haben, nach einer Babypause nie wieder in ihrem Beruf Fuss fassen zu können - von Karriere redet da keiner mehr.
LG Gin
Re: warum...
ich finde es sollte jede Frau die Möglichkeit haben ihren Kinderwunsch zu erfüllen, ohne daß sie gleichzeitig bereit ist alles was sie vorher über viele Jahre hinweg gelernt und getan hat aufzugeben als wäre es plötzlich wertlos nur weil ein Kind da ist (sicher ist ein Kind das Wertvollste aber es wird doch nicht NOCH wertvoller nur weil Muttern ihren bisherigen Beruf dafür aufgibt!!).
Sicher findet es auch nicht jede/r optimal Kinder bis 4 oder 5 Jahre zuhause zu beglucken, sorry ... zu betreuen, na und? Du hast die Möglichkeit dazu, es ist Deine Wahl die Du so verwirklichen kannst weil Du denkst es ist das Beste für Dein Kind!
Aber eine Frau mit KiWu die ihren Beruf aber nicht aufgeben möchte hat in vielen Fällen nicht die Wahl weil die Betreuungsmöglichkeiten einfach nicht da sind oder nicht dem Niveau entsprechen das man sich für seine Kinder wünscht. Siehe Frankreich wo die Erzieherinnen ein Studium absolviert haben und wesentlich mehr für ab 2-jährige im KiGa geboten und auch von ihnen gefordert wird.
Glaubst Du die Kinder in FR sind alle verhaltensgestört oder wie? Kennen ihre Eltern nicht? Dort ist es für alle Kinder normal bis in den Nachmittag betreut zu werden, und alle diese Frauen hätten kein Recht gehabt ihre Kinder zu bekommen oder wie ???
Ich finde Du lehnst Dich da ziemlich weit aus dem Fenster mit Deinen Aussagen, zumal Du ja noch nichtmal die Erfahrung gemacht hast WAS ein Kind alles im KiGa lernen kann...
auch verständnislose Grüsse...
Anja
Re: Nochmal Elterngeld
zum "Abrackern": klar, jeder tut was für seinen Lohn. Aber es ist doch was anderes, ob ich von 8 bis 17 Uhr im Büro sitze oder jeden Tag auf der Baustelle bin. Mein Mann steht zur Zeit um 5 Uhr auf, ist, wenn es gut läuft zum Essen um 18 Uhr zuhause, meist später, schleppt ettliche Gipsplatten, Leiter rauf, Leiter runter und und und. Da sehe ich schon einen Unterschied. Zumal er auf eine gewisse Art der Willkür seiner Arbeitgeber ausgesetzt ist. Wenn die meinen, daß er zu teuer ist, bzw. sein Angebot nicht in den finanziellen Rahmen des Bauvorhabens paßt, kürzen sie.
Sorry, aber das geht gehörig auf die Nerven... War nicht das Thema, aber ich wollte es trotzdem erklären.
LG, Kathrin
Re: Nochmal Elterngeld
also entschuldige mal: ich war bis fast 30 in der Ausbildung (Studium, Promotion), mein Mann ebenso - bis dahin haben wir fast nichts verdient (und uns trotzdem selbst finanziert) und waren selten vor 22:00 aus dem Buero. Jetzt verdienen wir beide gut, aber: mein Mann arbeitet oft bis spaet in die Nacht, manchmal so spaet, dass keine S-Bahn mehr fährt. Ich weiss nicht, warum sich da nur die anderen "abrackern", aber wir nicht.
Im Uebrigen wiederhole ich mich, wenn ich sage: wenn Frauen weiterarbeiten wollen, dass hat das nicht nur mit dem Verzicht auf einen gewissen Lebensstandard zu tun, sondern vor allem damit, dass diese Frauen gerne arbeiten, und sich gerne auch mal intellektuell etwas anstrengen.
Und es ist nun einfach nicht so, dass alle Massnahmen immer nur der Umverteilung von reich zu arm dienen sollen oder können. Beim Elterngeld geht es eben darum, das Kinderkriegen auch den Erwerbstätigen schmackhaft zu machen (ich glaube ja wie gesagt nicht, dass es funktioniert, aber das ist eine andere Frage). Denn gerade die arbeitende Mittelschicht ist ja diejenige, die so wenige Kinder bekommt.
Und der Fall mit der Krippe bis 21:00 für Beschäftigte im Einzelhandel ist ja wieder anders gelagert: da geht es ja wohl eher um Frauen, die eben nicht so viel Geld haben und auf den Job angewiesen sind (wenn sie nicht komplett dem Staat auf der Tasche liegen wollen). Bestimmt macht Ihnen das keine Freude, Ihre Kinder auch mal bis nach 20:00 abgeben zu müssen - aber immerhin haben sie die Möglichkeit. Ich verstehe nicht, was daran so furchtbar sein soll.
Und bei diesem ganzen Wirr-warr an Regelungen moechte ich jetzt auch gerne einmal wissen, was von katkat angesprochen wurde: was ist mit den Alleinerziehenden? Die haben es von allen immer am schwersten.
LG Gin
Re: Nochmal Elterngeld
zum "abrackern" hab ich bei Anja schon geantwortet, aber es ist beruhigend zu wissen, daß es anderen auch so geht...
Jeder hat halt andere Prioritäten, vielleicht hatte ich auch einfach das Pech, mir den falschen Job ausgesucht zu haben. Aber eigentlich wollte ich mit Kind immer zuhause bleiben (um mich intellektuell nicht so zu verausgaben) und beim Gedanken daran, ihn abgeben zu "müssen" um zu arbeiten (und damit dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen) ist mir schlecht geworden.
Es muß viel mehr getan werden, als das Elterngeld. Bei Baby- und Kinderartikeln die MwSt. senken, Familienautos (meist ja Kombis) im Unterhalt günstiger machen, Mütter in der Versicherung günstiger ansetzen und und und. Klar soll kein Luxus finanziert werden! Aber es muß flexibler geregelt werden können!
LG, Kathrin
Re: Nochmal Elterngeld
LG Kerstin
gute ausbildung,gutes geld, 1 kind und jetzt
guten morgen,
ich habe nun seit einiger zeit die diskussion verfolgt und bin sehr zwiespältig.
ein jahr elterngeld wird frauen nicht dazu bringen mehr kinder zu bekommen, denn kinderbetreuungsmassnahmen, die es ihnen ermöglicht mach dem jahr wieder einzustiegen sind absolute mangelware. das ist es egal, ob ich 1 jahr etwas mehr geld bekomme oder nicht....wenn ich weiss, dass ich danach keine oder nur eine geringere chance wieder in den berug zurückzukehren und mir mein beruf und karriere wichtig sind, werde ich mich weiterhin entscheiden müssen.
nachteile sehe ich schon für einen gewissen teil der familien/frauen.
als beispiel nehme ich mich. ich hatte abitur, studium, gute stelle mit für meinen bereich relativ guter bezahlung, ledig, bekam kein unterhalt für mich oder das kind....aber immerhin 2 jahre 306? kindergeld, ausserdem war ich, kostenfrei sozialversichert.
mit dem neuen system hätte ich ein jahr lang relativ viel geld bekommen und im zweiten und dritten? und was ist mit den 2 monaten, wenn man allein-/getrennt erziehend ist?
wie wäre ich dann sozialversichert? dann dürfte ich das auch noch für 2 zusätzliche jahre zahlen.
als ehefrau, die anspruch auf familienversicherung hat, wäre ich beim mann versichert. aber als ledige mutter, die nicht mehr und nicht weniger als die verheiratete mutter macht, muss ich selber zahlen!!! irgendwas stimmt in diesem system nicht.
aber abschliessend, ich wäre auch nach dem neuen system arbeitslos....da ich zwar ein jahr mehr geld hätte, aber nach dem jahr weiterhin keine kinderbetreuung, die früh-spät-nacht-und wochenendzeiten abdeckt.
und das war es karriere ade!
lg katkat
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