Hallo Corinna,
die Nackenfaltenmessung ist relativ neu. Meiner Schwägerin ist das vor 1,5 Jahren angeboten worden und da war das noch lange nicht Routine.
Das Ergebnis im Zusammenhang mit best. Blutwerten liefert angeblich ziemlich genaue Wahrsheinlichkeitsprognosen für das Down-Syndrom. Ziel: FU nur dann einsetzen, wenn wirklich nötig. Und um auch schon bei jüngeren Frauen (bei denen ja normalerweise keine FU gemacht wird) ein DownSyndrom-Kind früher zu diagnostizieren.
LG Susanne (17.SSW)

Hi Susanne!
Danke für Deine Antwort. Aber macht man sich da nicht wieder panik?? Ich weiß nicht ich halte nichts davon hier ne Untersuchung da ne Untersuchung...naja solls jeder machen wie er meint ich für mich muß das nicht haben :o)
Weiterhin alles Gute!
LG Corinna mit Krümelchen (12.SSW)

Hallo,
meine Söhne sind fast 9 und 2 und bei beiden wurde diese Messung schon gemacht, neu ist einfach nur, dass man es jetzt selbst bezahlen muss!
LG
Risa

Hm mich stört das Wort Modeerscheinung in diesem Zusammenhang ein bißchen - tschuldigung. Also vorweg - ich persönlich halte nichts was im Zusammenhang mit nicht invasiven Untersuchungen steht als irgendwelche Panikmache oder Modeerscheinungen. Es gibt Frauen, die einfach auch schon ein bißchen älter sind, bei denen diese Untersuchungen anzuraten sind. Das hat nichts mit Mode zu tun, sondern beruht auf wissenschaftlichen Untersuchungen. Verstehe allerdings nicht wenn 20jährige Frauen in Panik verfallen, wenn die NF Messung nicht gemacht wurde. Es handelt sich hier um eine Pränatale Diagnostik für Risikopatienten. Denn dann wären ja die ganzen Pränatal Zentren ebenfalls Modeerscheinungen. LG, Nadja (15 SSW )

hallo nadja,
deine ansichtsweise kann ich schon irgendwie auch nachvollziehen. aber ich denke die pränatale diagnostik muss differenziert gesehen werden und im prinzip machst du das ja auch.
ich stimmte dir völlig zu, dass es fälle gibt, bei denen die pränatale diagnostik sinnvoll sein kann. und eigentlich sagst es du ja bereits selbst: bei der nackenfaltenmessung und anderen tests handelt es sich um pränatale diagnostik für RISIKOPATIENTINNEN. ich stelle mir da schon die frage wieviele der vielen frauen, die hier die nackenfaltemessung machen lassen haben wirklich unter diese risikogruppe fallen. ich schätze das ist der kleinere teil, kann mich da aber ja auch täuschen. und damit ist es für mich in gewisser weise eine "modeerscheinung". ausserdem wird hier schon irgendwie der eindruck vermittelt, dass man das eben heute so macht und ich denke schon manchmal, dass eine differenzierte auseinandersetzung manchmal notwendig wäre.
man könnte das aber auch nochmals anders sehen. man will sich in der sicherheit wiegen ein gesundes kind zu bekommen, will alles unter kontrolle haben und vergisst dabei, dass es keine garantie für gesunde kinder gibt, egal welche und wieviel pränatalen diagnostischen tests man machen lässt.
lg katkat 24 ssw

Ich hatte gestern eine Nackenfaltenmessung, und ich bin keine Risikopatientin (30 Jahre, gesund, keine Erbkrankheiten bei uns), trotzdem wollte ich sie machen lassen. Was ist sooo schlimm daran? Ich fühle mich gut dabei, und wenn ich mich gutfühle gehts dem Baby auch gut.
lg
Sonja 13+2

hallo sonja,
die frage war doch nicht ob schlimm oder nicht schlimm. sondern die frage war ob notwendig oder nicht bzw. ob das im prinzip eine "modeerscheinung" ist, die alle machen und ob man sich in panik dadurch versetzten lässt oder nicht.
es ist doch in ordnung, wenn du dich gut dabei fühlst. aber was wäre bei einem negativem ergebnis? könntest du dann auch damit umgehen und die für dich richtige entscheidung treffen?
die andere sache ist doch wie ich schon geschrieben habe, eine garantie kriegst du dennoch nicht für ein gesundes kind und da wird gerade mal das risiko einer krankheit ( down-syndrom) abgeschätzt, aber wenn man mal ehrlich ist, gibt es dramatischere behinderungen/ erkrankungen die man eben nicht erkennt.
die pränatale diagnostik ist und bleibt eine diagnostische massnahme und keine heilung.darüber und die eventuellen konsequenzen sollte man bei inanspruchnahme sehr gut überlegen.
im übrigen finde/fände ich eine kontroverse auseinandersetzung darüber, auch hier im forum, durchaus sinnvoll. man muss doch nicht immer derselben meinung sein.
ich wünsch dir ein sonniges wochenende
lg katkat

Danke für Deine Antwort ;-))). Ich verstehe auch Deine
Sichtweise - insbesondere wenn hin und wieder die
große Panik ausbricht, schon wegen einem Stück
Salami. BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN!!! Ich
gehe meine Schwangerschaft eigentlich äußerst locker
an und bin sehr froh darüber, auch wenn die
Entstehungsgeschichte eine etwas kompliziertere war,
als bei den meisten anderen hier (ICSI) - trotzdem will
ich mich nicht verrückt machen und tu das auch nicht.
Allerdings nutze ich eben - aufgrund meines Alters die
pränatale Diagnostik um Komplikationen im Vorfeld zu
vermeiden bzw. zu erkennen. So war es zbsp. anfangs
eine Zwillingsschwangerschaft. Der eine von beiden ist
jedoch in der 9 SSW abgestorben und ist in der
Gebärmutter verblieben - sprich nicht abgegangen.
Dürfte in der Regel kein Problem sein, aber wenn man
nachschauen lassen kann - umso besser. Auch im
Hinblick auf den Anderen - denn der eine ist ja nicht
ohne Grund einfach so gestorben. Anyway - es gibt
keine Garantie auf gesunde Kinder - auch nicht mit
einer FU. Kenne einen Fall, in dem die Eltern nach FU
gesagt bekommen haben, das Kind hätte Down
Syndrom. Sie haben sich FÜR das Kind entschieden.
Das Kind wurde geboren und ist völlig gesund. Kann
also auch in die andere Richtung nach hinten los
gehen. Aber was ich sagen will, jeder soll die
Maßnahmen für sich ergreifen, die er für notwendig
empfindet - aber alles bitte in einem normalen Maß.
Text zu lang....

...also eine 25 jährige ohne Indikation zur FU zu
schicken finde ich sträflich. So - genug gesabbelt. Ein
schönes Wochenende wünsche ich Dir, Nadja ( 15
SSW)

hallo nadja,
das heisst wir sind ja eigentlich einer meinung und es geht dann eigentlich nur um den begriff modeerscheinung :o)
ich halte eben auch noch problematisch, dass man durch diese diagnostikmassnahmen in situationen kommen kann, die einen völlig überfordern.z.b im falle eines "negativen" ergebnis einen abbruch durchführen zu lassen oder nicht. ich für mich möchte diese entscheidung nich treffen müssen und denke mir, dass jemand dem dies nicht klar ist, sich lieber nicht auf diese tests einlassen sollte.
ich bin übrigens auch "schon" 33.
ein schönes sonniges wochenene wünsch ich dir
katkat 24 ssw

:-) ja ich denke auch wir sind der selben Meinung bis
auf den Ausdruck Modeerscheinung. Bezüglich der
Entscheidung, sagte meine FÄ und auch die Ärztin im
Pränatal (die mir übrigens komplett von der Fu
abgeraten hat), man solle NUR den Weg der PD
gehen, wenn man auch in der Lage ist, entsprechende
Entscheidungen zu treffen. Wenn man vorher weiß,
man kann es nicht, sollte man dringenst die Finger
davon lassen. Nochmal schönes Wochenede Du
junger Hüpfer ;-))))))), Liebe Grüße aus dem
verregneten HH, Nadja (36 -eigentlich auch noch ganz
schön jung)

mensch da hattest du aber sehr verantwortungsvolle ärzte, du alte tante *sfg :o))))
was sind schon 36 jahre *lol
lg katkat