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Meine zwei Nächte in der Notaufnahme

Am Montag überspielte ich noch unsere neugestaltete Homepage, aber irgendwie konnte ich da schon nicht so richtig sitzen, aber alles der Reihe nach.
Frank (was mein Mann ist), mußte mal wieder meine leidige Hämoride versorgen (nur gut das er sich in der Pflege auskennt). Zwei Stunden später konnte ich dann fast gar nicht mehr sitzen, mein Hintern tat s..mäßig weh.
Am nächsten Tag, bzw. Abend war es dann gar nicht mehr auszuhalten. Frank schaute sich die Sache zum wiederholten male an, und staunte nicht schlecht. Meine kirschkerngroße Hämoride hatte mittlerweile die Größe einer reifen Pflaume und war auch gut blutunterlaufen. Wir also erst mal den Bereitschaftsarzt gerufen, der sagte nur noch, sofort zur Rettung, da ist eine Trombose mit Blutgerinsel im Spiel, er macht dort nichts, zumal ich schwanger bin.
Wir also erstmal nen Babysitter für Laura besorgt (war nicht so einfach, nachts 23.30 Uhr), und dann sind wir mit dem Taxi zur Rettung gefahren.
Die haben sich die Sache angesehen und gleich gesagt, aufgrund der Schwangerschaft können sie nur das Blutgerinsel entlasten, gesagt getan. Ich hatte dabei nur höllische Schmerzen, da sie mir keine Schmerzmittel gegeben haben. Jedenfalls sollte ich am nächsten Tag zu meinem Hausarzt, bzw. Chirugen gehen, der entscheidet dann weiter.
Als ich am Mittwoch bei Ihm auf der Matte stand, schaute der nur entsetzt und fragte mich, ob ich die Klinik auf eigene Verantwortung verlassen hätte, da dieses eigentlich sofort operiert werden hätte müssen. Das hat er dann gleich in seiner Praxis ambulant erledigt, mit einer örtlichen Betäubung. Solange diese wirkte fühlte ich mich super, aber auch diese Betäunung ließ nach und danach war es nur noch höllisch und am Abend rief Frank nur den Notarzt, da ich vor schmerzen keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Dort wurde die ganze Sache noch einmal chirugisch versorgt, da sich rund um das Narbenegebe lauter Hämatome gebildet hatten. Zum Schluß bekam ich dann noch ein schönes Schmerzmittel, damit ich wenigstens den Rest der Nacht schlafen konnte - HIMMLISCH!!!
Jetzt habe ich noch mehr Angst vor Oktober / November. Was ist wenn diese ganze Sache mit den anderen drei Hämoriden passiert, was wenn eine erneute Trombose auftritt? Ich bin echt nah dran, bei meinem Frauenarzt am Donnerstag das Thema "geplanter Kaiserschnitt" anzusprechen. Aber auch das ist eine OP und danach schmerzhaft. Oh man nun hat mich das Pech auch mal eingeholt.
Ein ganz besonderer Danke gilt nun meiner Mum, die sich total lieb um Laura gekümmert hat und auch noch immer tut, da ich kaum sitzen kann, auch das bücken ist nur unter tierischen Schmerzen möglich. Jedenfalls liege ich fast nur auf dem Sofa, da ich ja noch nicht mal ins Hochbett komme.
So nun aber genug gejammert, es kommen auch wieder bessere Zieten *hoff*.
Mandy
Bisherige Antworten

Re: Meine zwei Nächte in der Notaufnahme

Hallo Mandy, da hast Du ja was durchgemacht. Zum Glück habe ich wenigstens damit (noch) keine Erfahrungen gemacht!
Aber ich habe von vielen schon gehört, wie schmerzhaft und unangenehm das sein kann. Vor der wegen der Thrombose wünsche ich Dir, das man Dir da schnell helfen kann und irgentwie prophylaktisch was tun kann. Ich glaube, ansprechen würde ich in diesem Fall vielleicht auch den Arzt, wegen KS, seine Meinung oder Entwarnung kann man sich ja dann anhören. Aber auch bei einem KS ist doch eine Thromboseneigung sehr gefährlich, oder? Keine Ahnung1 Ich wünsche Dir jedenfalls, dass es Dir wieder gutgeht und bessere Zeiten kommen eh! LG Nadine

Re: Meine zwei Nächte in der Notaufnahme

Oh man, Du Arme!!! Irgendwie hab ich manchmal glaube ich so Vorreiter wie Hämoriden, sind bis jetzt Gott sei Dank immer wieder weg gegangen. Aber ich habe überhaupt keine Lust auf so etwas! Hämoriden find ich einfach sch.... !!!! Nehme Magnesium, damit ich nicht so doll drücken muss, ich hoffe das hilft schon etwas zur Vorbeugung ;-) Du mußt ja viel mitgemacht haben. Mist, und ich glaube, Du kannst gar nichts dagegen machen :-( Vielleicht kann ich Dich beruhigen: meine Kollegin hatte auch Hämoriden. Die sagte damals (das war vor 6 Jahren! Hab ich mir so gemerkt, weil ich damals schon nichts kannte, was schrecklicher ist als Hämoriden!!!!), dass die OP an den Hämoriden 1000 x schlimmer war als die Geburt! Und sie hatte eine lange Geburt. Ihr Mann war tagelang danach noch grün im Gesicht! Gegen die Schmerzen bei der Geburt kannst Du Dir ja auch was geben lassen. Eine PDA soll klasse sein. Viel besser, als die Schmerzen nach einem KS (sagt eine Freundin, die beides hatte). Lies mal einige Geburtsberichte. Fast alle Frauen, sprechen zwar von Schmerzen, aber von dem wundervollsten Ereignis, was ihnen passiert ist! Ich hab am Anfang Angst gehabt (vor diesem Ausgeliefertsein und nicht mehr kontrollieren können), mir hat das geholfen. Und: wenn Du das mit den Hämoriden überstanden hast, entschuldigung, aber dann wirst Du Dein Kind im vorbeigehen abwerfen. Da bin ich mir sicher :-) GLG von einer respektvollen Kati!
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