Hallo Bea,
ich war vor 5 Jahren in einer ähnlichen Situation und habe mich für das Kind entschieden, weil ich einer Abtreibung psychisch nicht gewachsen wäre. Die Entscheidung für das Kind hat mich damals sogar zum Sozialfall werden lassen. Aber für mich stand fest, dass kein Geld dieser Welt das werdende menschliche Leben hätte "ersetzen" können.
Es gibt gerade heutzutage so viele Möglichkeiten um als Familie mit mehreren Kindern Unterstützung und Beihilfen zu bekommen, dass deine Freundin schon mehr als einen Halbtagsjob antreten müsste, um unter dem Strich die gleichen Einnahmen zu erhalten. Wie sieht es eigentlich mit Baukindergeld aus? Bekommt sie es schon für die beiden Großen? Wenn ja, steht es ihr selbstverständlich auch für das Kleine nach der Geburt zu... Oder bezieht sie z. B. Wohngeld? Auch wenn sie Eigentümer des Hauses sind, haben sie Anspruch darauf, die Einkommensgrenzen sind die selben wie bei "normalem" Wohngeld. Fragen über Fragen...
Deshalb soll sich deine Freundin umgehend an die Stiftung "Donum Vitae" wenden, die ihr auf jeden Fall mit sehr guten Tipps zur Seite stehen werden. Dort kann sie auch Stiftungsmittel beantragen. Ein Gespräch mit ihrem Mann ist logischerweise unausweichlich, vielleicht reagiert er doch anders als sie es vermutet.
LG und alles Gute
Gisela