Suchen Menü

Masern-Ausbruch in Oberbayern

Hallo!
Hat mir mein Mann vorhin erzählt, er hätte das in den Nachrichten im Radio gehört.
Hörte sich echt schlimm an. Teils sind Patienten wohl schon im KH. Erwachsenen reagieren mit Atemnot und müßte dann beatmet werden.
Die im Radio sagten, daß evtl. eine Grundschule geschlossen werden müsse, weil schon so viele erkrankt sind.
Grund sei, daß heutzutage eben immer weniger geimpft wird.
Die Tante meines Mannes meinte, sie sei auch nicht geimpft, damals wurde das gar nicht gemacht. Sie wäre also gefährdet, wenn es auch in unsere Gegend kommt.
Da bin ich jetzt mal wieder froh, daß wir unsere Kids haben impfen lassen.
Lg, Silke
Bisherige Antworten

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

NA toll! Da sieht man mal wieder,wie wichtig gerade Masern-Impfungen sind.
Hoffen wir,dass es sich nicht noch mehr ausbreitet.
lg
berna

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

Hallo, ja ich habe das gestern auch im TV gesehen. Echt schlimm. Tja, das haben wir nun von der Impfmüdigkeit in Deutschland, bald haben wir hier wieder zustände wie in der dritten Welt.
Nachdenkliche Grüße
Verena

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

hallo verena,
ich möchte jetzt auf keinen fall eine emotionale impfdiskussion auslösen, aber nur zu sagen, das problem liegt bei der impfmüdigkeit ist zu einfach und du nachdenklich bist ;o) hier was zum nachdenken. es geht mir jetzt gar nicht um das für und wider des impfens oder dessen nebenwirkungen, sondern darum,dass es zu einfach ist zu sagen,wären alle geimpft gäbe es keine maser. das impfen produziert vor- aber auch nachteile und bieten keinen 100% schutz:
#Es gibt immer wieder epidemische Ausbrüche in „hochprozentig“ geimpften Populationen (Hull 1985, Gustafson 1987) bzw. bei geimpften Personen (60 - 90% der in den USA untersuchten Durchbrüche, Markowitz 1989).
Typische Erkrankung des Kleinkindes; in Ländern mit hoher Durchimpfung kommt es zu einer Verschiebung hin zu Jugendlichen und Erwachsenen (Impfversager und Nichtgeimpfte), die ein deutlich höheres Komplikationsrisiko haben als Kinder (Schaad 1997, s. unten).
Primäre Impfversager 5 - 7%, d. h. 5 - 7% der Geimpften entwickeln nach der ersten Impfung keine schützenden Antikörper-Titer (Gritz 1999).
# Schon jetzt ist die von der WHO propagierte Ausrottung der Masern soweit fortgeschritten, dass geimpfte Kinder und Erwachsene nicht mehr sicher durch Kontakt zu „Wildmasern“ quasi aufgefrischt („geboostert“) werden. Dadurch sind auch die Antikörperspiegel schwangerer Frauen niedriger als noch vor einigen Jahren und als Folge hiervon sind junge Säuglinge - die früher einen verlässlichen „Nestschutz“ während der Sc'hwangerschaft durch die Mutter mitbekamen – zunehmend durch Masern gefährdet (RKI 2002). Daher wird die entsprechende Impfempfehlung immer stärker in das Säuglingsalter vorverlegt, eine Strategie, die offensichtlich ihre Grenzen und Probleme haben könnte: Eine im Zusammenhang hiermit durchgeführte frühe Hochtiter-Masernimpfung im 4.-6. Lebensmonat ergab bei zweijährigen Mädchen eine Häufung von Todesfällen nach andere Infektionserkrankungen als Masern (Halsey 1993).
# Bei Erkrankungen Schwangerer (die Impfung verschiebt das Erkrankungsalter epidemiologisch ja hin zu Erwachsenen) hat das Kind einigen Untersuchungen zufolge ein erhöhtes Risiko, an M. Crohn (Chronisch entzündliche Darmerkrankung) zu erkranken (Ekbom 1996).
# Inwieweit diese „Ausrottungsstrategien“ bestimmten Erregern gegenüber (Masern, Kinderlähmung etc.) mittel- und langfristig zwangsläufig zu epidemiologischen Problemen führen werden, ist Gegenstand intensiver und kontroverser Diskussion:
# Der Anteil derjenigen in der Bevölkerung, die über eine verlässlich schützende, weil durch die Erkrankung erworbene Immunität verfügen nimmt kontinuierlich ab zugunsten derjenigen mit einer unzuverlässigeren Impfimmunität.
# Bei der epidemiologischen Wirksamkeit der Masernimpfung von weniger als 90% bleibt ein für das Masernvirus empfänglicher Teil der Bevölkerung, so dass Masernepidemien auch in "hochprozentig" geimpften Bevölkerungen möglich bleiben (Levy 1984).
#Im Anschluss an eine Masernimpfung kann im Einzelfall das verimpfte Virus im Rachenabstrich des Impflings nachgewiesen werden – geimpfte Kinder können dieses Impfvirus also offenbar weiterverbreiten, wobei das nach der Impfung häufig auftretende Fieber („Impfmasern“) Hinweis auf eine stattfindende Virusvermehrung im Körper ist (Morfin 2002).
Immunität
Der Impfstoff baut eine kurzfristig protektive Wirkung von 90-95% auf (BAG). Mitchell und Tingle konnten in einer Untersuchung nachweisen, dass 1 Jahr nach der Impfung mehr als 16 % der Geimpften keinen Impfschutz mehr aufwiesen (Mitchell LA, Tingle AJ, Decarie D, Lajeunesse C.: Serologic responses to measles, mumps, and rubella (MMR) vaccine in healthy infants: failure to respond to measles and mumps components may influence decisions on timing of the second dose of MMR.Can J Public Health. 1998 Sep-Oct;89(5):325-8.)
Aus diesem Grund wird ja auch eine Verschiebung der zweiten MMR Impfung in jüngere Jahre propagiert, was von der STIKO jetzt auch offziell empfohlen wird. Ob damit jedoch dieses Dilemma gelöst wird, ist fraglich, denn es gibt eine Reihe von Untersuchungen , die zeigen, dass nach der Wiederauffrischungsimpfung die Antikörper zwar wieder ansteigen, aber auch wieder sehr schnell abfallen, so dass kein Impfschutz mehr besteht.(Bartoloni A, Cutts FT, Guglielmetti P, Brown D, Bianchi Bandinelli ML, Hurtado H, Roselli M.:Response to measles revaccination among Bolivian school-aged children
Trans R Soc Trop Med Hyg. 1997 Nov-Dec;91(6):716-8.)
In USA und Gambia, zwei Länder mit der höchsten Durchimpfungsrate gegen Masern treten Masern immer wieder in grossen Epidemien auf und verlaufen auch sehr schwer. Zudem erkranken immer mehr Erwachsene an Masern, was die Komplikationsrate erhöht.
Durch die Abnahme des Impfschutzes und selteneren Kontakt mit Wildviren können maserngeimpfte Mütter ihren Kindern nur noch einen schwachen Nestschutz übermitteln. Früher(vor Beginn der Impfung) waren Masernerkrankungen bei Säuglingen eher die Ausnahme, heute jedoch erkranken immer mehr Säuglinge Nach Gold waren von den 300 gemeldeten Masernfällen in den USA 1995 die Hälfte Säuglinge und Erwachsene(Gold, E. : Current progress in measles eradication in the United states; Infect Med 1997, 14(4) 297-300)
Die Masernimpfung führt zu einer starken Verminderung der zirkulierenden Wildviren, die vor der Zeit der Impfung die Immunität durch unbemerkte Kontakte aufrechterhalten hat. Dadurch werden die Personen, die an Masern erkranken, immer älter . Ältere Erwachsene weisen oft keine genügende Immunität gegen Masern mehr auf. Levy von der John Hopkins Universität kommt zum Schluss, dass wenn im Jahre 2050 eine Masernepidemie auftreten sollte, über 25000 Todesfälle auftreten könnten. Es ist also durchaus zu überlegen, ob die Impfung in Zukunft nicht auf Risikogruppen beschränkt werden sollte, was das frühere ökologische Gleichgewicht zwischen Virus und Bevölkerung wiederherstellen könnte(lit. H.U. Albonico "Gewaltige Medizin")(Tagblatt, 6.7.02 "Viele Fragen sind unbeantwortet"-Masern wegen Impfverweigerung )
Atypische Masern
Seit Einführung der Impfung kommt es bei geimpften Kindern zu einer veränderten Form der Masernerkrankung. Diese Kinder bekommen einen petechialen Hautausschlag(mit Kapillarblutungen), der zuerst an den Extremitäten und dann am ganzen Körper aufreten kann. Der Ausschlag kommt nicht richtig zum "blühen" und schlägt häufig wieder nach innen. Bei vielen Kindern kommt es zu Lungenentzündungen. Ursache ist vermutlich, das durch die Impfung ausgelöste Ungleichgewicht zwischen humoralen und zellulärer Abwehr. (Petek-Dimmer Anita, Kritische Analyse der Impfproblematik, S. 199)
lg katkat

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

Hallo katkat, fakt ist das mehr Kinder an Masern, Mumps, Röteln, Diphterie etc. sterben als an einem Impfschaden.
Es ist halt meine Meinung das ich es unmöglich finde wenn nicht geimpft wird.
Lg Verena

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

hallo! es ist ja auch wissenschaftlich erwiesen das die risiken von nebenwirkungen viel viel geringer sind, als daran zu erkranken.
war doch letztens auch im tv. ein kind mit masern kam in die praxis (nicht geimpft natürlich) und hat ein kleinkind angesteckt was ja noch nicht geimpft werden konnte durch das alter. einfach unverantwortlich!
lg manja

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

hallo ihr zwei,
habt ihr wirklich gelesen, was ich rausgesucht habe? ich glaube nicht.
es geht jetzt gerade nicht um die nebenwirkungen von impfungen oder so. sondern darum,dass alles zwei seiten hat und impfen auf die gesamtbevölkerung durchaus auch negative auswirkungen hat bzw. haben kann.
z.b. hätte die mutter des noch ungeimpften kleinkindes masern gehabt,hätte es ihm mit hoher wahrscheinlichkeit einen enstschutz mitgegeben.
glaubt mir leute, die bewusst nicht impfen machen sich bedeutend mehr gedanken, als leute, die nach vorgegebenen schema impfen.
aber wie gesagt, ich wollte kein impfdiskussion.
lg katkat

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

Hallo Katkat,
wo kann ich denn mehr erfahren zu dem Thema?
LG Talea, die Masern trotz Impfung hatte.

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

hallo talea,
naja es gibt einige bücher zu dem thema.
ich habe aber auch links in meinem profil.
lg katkat

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

Hi Silke,
hab ich auch in der Zeitung gelesen. Anika ist ja geimpft. Aber ich mach mir gerade mal wieder Gedanken darüber, daß ich selbst weder geimpft bin, noch jemals eine Kinderkrankheit hatte. Schätze, wenn man so Kram als Erwachsener kriegt, ist auch nicht wirklich lustig... Sollte ich mich wohl doch auch mal drum kümmern.
LG.Sabine

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

Hallo Sabine!
Ja, da hab ich mir die letzten Tage auch so meine Gedanken gemacht.
Ich hatte jetzt eigentlich alle Kinderkrankheiten. Es wird ja jetzt auch empfohlen, die Kids gegen Windpocken impfen zu lassen. Gut - es muß wirklich nicht alles geimpft werden und Windpocken sind an sich auch keine schwere Krankheit. Aber: sollte ich evtl. irgendwann nochmal ss werden und wenn meine Kids dann in der ss Windpocken kriegen - könnte ich mich dann erneut anstecken?? (Windpocken kann man ja auch 2 mal kriegen, allerdings dann als Gürtelrose). Oder wenn man bedenkt, man hat dann wirklich nochmal ein Baby zuhause und Kids im Kiga-/Schulalter - da bringen die ja solche Sachen auch mit heim und dann ist das Risiko halt fürs Baby wirklich größer.
Da denkt man schon so drüber nach - am besten solltest Du mal mit Deinem Hausarzt/Frauenarzt drüber sprechen, denn die Kinderkrankheiten sind wirklich nicht ungefährlich, wenn Du die im Erwachsenenalter bekommst. Vielleicht auch im Hinblick auf ne weitere ss wäre das abzuklären.
Hoffe Dir gehts soweit gut (körperlich und psychisch).
Lg, Silke

Re: hi silke!

es ist nicht schlimm wenn das baby die windpocken bekommt. lilli hatte sie mit 6 monaten von ihrem bruder und es hat sie schlimmer erwischt. aber ihr allgemeinzustand war prima.
wie es aber in der ss ist, wenn man die pocken schon hatte und man gürtelrose bekommt weiss ich nicht, aber ich denke die wahrscheinlichkeit gürtelrose zu bekommen ist geringer.
bei uns gehen gerade die windpocken rum und ich hatte kontakt zu zwei kindern, bis jetzt merke ich nichts, ich hatte die windpocken aber auch schon.
lg manja

Re: hi silke!

Hallo Manja,
doch es kann sehr schlimm sein, wenn Babies die Windpocken bekommen. Etwa 2 Prozent erkranken ganz schlimm daran und ich kenne ein Mutter persönlich, deren Säugling mit drei Monaten daran gestorben ist.
Sicher, den meisten passiert nichts .......... aber dennoch ist ein nicht zu verachtendes Restrisiko da. Der dritte Sohn einer sehr guten Freundin hatte sie auch gerade mit drei Monaten ....... und hatte fast keine Symptome,zum Glück.
lg
Melanie

Re: hi melanie!

hätte ich nicht gedacht, das es auch solche fälle geben kann.
tschuldige wusste ich nicht. ich bin jedenfalls froh das wir es hinter uns haben.
lg manja

Re: hi melanie!

......... ist ja vielleicht auch besser, wenn man nicht immer alles unbedingt weiß :-)..........
einen schönen Sonntag
Melanie

Re: hi silke!

Hallo,
es ist auch ganz schlimm, wenn die Mutter ganz kurz vor der Geburt des Babies an Windpocken erkrankt, denn dann steckt sich das Kind höchstwahrscheinlich an und das hat ganz schlimme Folgen, da das Baby dann noch gar keinen Schutz dagegen hat. Meistens stirbt das Kind dann auch daran.
Habe mich mal darüber informiert, weil ich in der Schwangerschaft mit Lars Angst vor Windpocken hatte, da der Sohn meine Freundin daran erkrankt war und ich einen Tag vor dem Ausbruch noch mit beiden zusammen war. Aber ein Bluttest hat dann ergeben, daß ich schon die Windpocken hatte und immun bin.
LG Andrea

Re: Masern-Ausbruch in Oberbayern

hallo ,
wenn man windpocken durchgemach hast, dann hast du eine lebenslange immuniät bei der impfung nicht.
"Was ist eine Gürtelrose?
Die Gürtelrose (Zoster) ist ein schmerzhafter Ausschlag der Haut, hervorgerufen durch das Varicella-Zoster-Virus aus der Familie der Herpes-Viren. Beim Erstkontakt verursacht das Varicella-Zoster-Virus Windpocken. Das Virus kann über Jahrzehnte in bestimmten Bereichen des Nervensystems überleben und Jahre später entsteht durch Reaktivierung des Virus die Gürtelrose. Auch nach einer Impfung gegen Windpocken kann Gürtelrose auftreten."
Die Windpockenimpfung ist nicht unumstritten und der Impfling kann durchaus eine Gefahr z.b. für Schwangere darstellen:
"Selbst die STIKO meint:"Gegen eine allgemeine Impfempfehlung sprechen erstens die theoretische Möglichkeit einer impfbedingten Verschiebung verbleibender Windpockenfälle ins Jugendliche und Erwachsenen Alter und mithin eine Zunahme der Komplikationen und zweitens eine aus dem Wegfall der Kontakte mit dem Wildvirus (exogener Booster) resultierende transiente Zunahme der Zoster-Fälle"(Empfehlung der STIKO für eine allgemeine Varizellen-Impfung) Dies wurde aber laut STIKO in den USA nicht beobachtet und deshalb kam man zur Entscheidung, die Varizellenimpfung allgemein zu empfehlen. Es gibt aber eine Reihe von Studien, die zu widersprüchlichen Ergebnissen kommen (siehe unten).
Impfkomplikationen und Impfschäden
Die Windpockenimpfung ist nicht unumstritten, sogar in Kreisen, die Impfungen normalerweise befürworten. Durch die Impfung kommt es zu einer Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Windpocken und Herpes zoster. Eine Impfung wird zwar die Anzahl der Windpockenerkrankungen reduzieren, aber gleichzeitig kommt es zu einem Anstieg von Herpes zoster Erkrankungen. Je grösser die Effektivität der Impfung, desto höher die Zahl der Zoster Erkrankungen(J Infect. 2002 May;44(4):211-9.Edmunds WJ, Brisson M. The effect of vaccination on the epidemiology of varicella zoster virus)
Vergleicht man Windpocken mit Herpes zoster so kann man feststellen, dass es bei Zoster-Erkrankungen zu 300% mehr Krankenhauseinweisungen und 500% mehr Todesfällen kommt (Data Reveals Threat of Shingles Epidemic From Vaccine Use Health Officials Threaten Legal Action Against Researcher Wednesday October 1, 7:40 am ET, http://biz.yahoo.com/prnews/031001/phw006_1.html)
Die Impfung kann ferner bei Kindern, die schon in Kontakt mit dem Varizella zoster Virus waren, eine Reaktivierung auslösen und Herpes zoster hervorrufen. Normalerweise kommt Herpes zoster bei Kindern und jungen Menschen nicht vor.(Eur J Pediatr. 2002 Aug;161(8):442-4. Epub 2002 Jun 25. Uebe B, Sauerbrei A, Burdach S, Horneff G.Herpes zoster by reactivated vaccine varicella zoster virus in a healthy child.)
Bei 5% aller Geimpften kommt es zum Auftreten von papulösen, bläschenartigen Hauterscheinungen . Diese Erscheinungen treten meistens in den ersten drei Wochen nach der Impfung auf und die Anzahl der Läsionen ist im allgemeinen kleiner als zehn. Während einer Beobachtungszeit von 6 Wochen nach der Impfung wurden in ungefähr 5% der Geimpften Temperaturen über 37,5 °C (Achselhöhle)/38 °C (rektal) beobachtet.
Es besteht die Gefahr der Übertragung der Varizellen von Geimpften auf Ungeimpfte. Besonders problematisch kann dies bei Schwangeren sein (J Reprod Med. 1999 Oct;44(10):905-7. Huang W, Hussey M, Michel F.Transmission of varicella to a gravida via close contacts immunized with varicella-zoster vaccine. A case report.)
Da es sich um eine Lebendimpfung handelt, sollten Schwangere auf keinen Fall geimpft werden. Es gibt Anzeichen für schwerwiegende Schädigungen(Wasserkopf) der Föten(Infect Dis Obstet Gynecol. 2002;10(3):159-60. Apuzzio J, Ganesh V, Iffy L, Al-Khan A.Varicella vaccination during early pregnancy: a cause of in utero miliary fetal tissue calcifications and hydrops?)"
wie immer hat alles vor und nachteile.
lg katkat

hallo katkat!

Na, das hört sich ja mal wieder toll an! Krieg ich doch so nebenbei von ner Bekannten ganz unbedingt diese Windpockenimpfung empfohlen - sie selbst ist Arzthelferin und hat ihren auch 2,5jährigen Sohn küzrlich impfen lassen - weil die Impfung ja so gut verträglich sei - aber die andere Seite weiß dann halt immer niemand.
Danke für die vielen Infos. Da fragt man sich schon, was die Kids dann vielleicht lieber kriegen, oder? Ich war jetzt eigentlich auch immer gegen eine Windpockenimpfung, schließlich sind Windpocken ja keine schlimme Kinderkrankheit mit irgendwelchen gefährlichen Folgeerkrankungen etc. Hatte mir das eben nur überlegt für den Fall des Falles ...
Kannst Du mir noch den Link schicken, wo Du diesen Artikel herhast?
Lg, Silke

Re: hallo katkat!

hallo silke,
hmmm natürlich kannst du auch "gefährliche" folgeerkrankungen bei windpocken bekommen, aber die sind bei windpocken sehr selten. das problem bei den kinderkrankheiten ist immer, dann gegeben,wenn erwachsene die bekommen. gerade durch die impferei bekommen aber die krankheiten immer mehr erwachsene, die oft ungeimpft sind oder keinen titter aufgebaut haben. es muss einem imer wieder klar sein, wirkliche immunität bekommt man nur wenn man die krankheit durchgemacht hat.
in meinem profil sind infos zum thema impfen. da kannst du zu den verschiedenen impfungen einiges nachlesen. letzendlich entscheiden muss man selbst. aber es ist halt nicht so,dass impfen nur gut (mal die eventuellen impfnebenwirkungen weggelassen) und nicht impfen schlecht ist.
lg katkat

Re: hallo katkat!

Hi,
der Sohn einer Freundin von mir hatte Windpocken mit einem Ganzkörperausschlag der so gejuckt und genässt hat, dass er - und natürlich die Eltern - 1 Woche lang völlig verzweifelt war. Selbst danach hat er wie Quasimodo ausgesehen, andere Kinder haben auf ihn gezeigt und gelacht bzw entsetzt geguckt...war also alles in allem keine sehr schöne Erfahrung für die ganze family.
Danach hab ich meine Maus sofort impfen lassen, statistisch gesehen sind die Fälle der Impfkomplikationen viel geringer als die Komplikationen bei Krankheitsausbruch...jeder soll selbst entscheiden, aber summa summarum erspart man in meinen Augen seinen Kindern viel den Empfehlungen der STIKO zu folgen und den Impfplan einzuhalten!
LG,
Waschbär
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen