Hey SnowWhite,
ich habe mich schon damit befasst und mich entschlossen, es nicht zu tun. Der Nutzen ist bislang nicht völlig bewiessen, desweiteren weiss niemand 100%ig, was passiert, wenn die Firma pleite geht. M.E. wittern die Konzerne hier wieder mal ein Mega-Business, dass mit den Ängsten der Eltern spielt. Meines Wissens gibt es auch erst einen Fall weltweit, wo Nabelschnurblut verwendet wurde. Es kostet alles in allem weit über 3.000 Euro und ist mir persönlich, wie gesagt, zu unausgegoren. Mal abgesehen davon, dass hier wieder einmal einkommensschwache Familien benachteiligt sind, weil sie es sich nicht leisten können, ergo können nur Babys aus einkommensstarken Familien "überleben". Mir fängt diese Zweiklassen-Medizin echt an, auf den Nerv zu gehen. Warum wird es nicht kostenfrei gemacht, wenn es so sinnvoll ist, warum wird hier wieder versucht mit den Ängsten der Eltern ein grosses Geschäft zu machen ? Ich weiss nicht, ich mache das nicht. Ich will mit meinem Beitrags jedoch keineswegs in Abrede stellen, dass man speziell in der Krebstherapie mit Stammzellen schon grosse Erfolge erzielt hat und das ganze durchaus seine Berechtigung hat.
Liebe Grüsse, Sabbirah 26+2

Hallo Zusammen,
wir haben uns auch schon darüber Gedanken gemacht ob wir das machen sollen. Die Entnamhe von Nabelschnurblut soll sogar in ein paar Kliniken in Deutschland kostenlos gemacht werden, aber es steht dann auch anderen frei zur Verfügung. Ich muss Sabbirah da vollkommen recht geben, dass hier nur mit den Ängsten der Eltern gespielt wird. Und bei Krankheiten wie Leukemie wird das NSB auch nicht verwendet.
Grüsse Webcke 16+5

Kann mich nur anschließen, hatten uns auch bei unserem ersten Kind ausgiebig darüber informiert. Die Einzigen die positiv darüber berichten sind Vita... und Das Grüne Kreuz. Alle anderen berichten sachlich, dass die Forschung noch nicht so weit ist und auch nicht bewiesen ist, ob die Stammzellen nicht auch die Info "Krebs" beinhalten. Ich würde das Nabelschnurblut gerne spenden, aber auch das bieten nur wenige Kliniken an.
Wir machen es also nicht.
Gruss
happymouse

Meine Geburt wird in Dresden stattfinden - dort kann man das Nabelschnurblut spenden. Bei meiner letzten wollte ich es auch schon, nur leider war der nächste Tag ein Feiertag, so daß es nicht mehr verarbeitet werden konnte. Noch ist ja viel Forschung zum Nabelschnurblut nötig. Aber wenn das Spenden mal für jede Mutter so selbstverständlich ist wie heute das Blutspenden, sind für jedes Kind bei Bedarf passende Stammzellen vorhanden (in denen nicht unbedingt die eigene Krebsveranlagung wieder steckt) - und das ohne diese Geldschneiderei und 2-Klassen-Medizin!
Gruß Birgit

Ich finde es auch total schwierig, mein Geburtskrankenhaus hat es beim Infoabend eindeutig abgelehnt (würde es auf Wunsch natürlich machen), da es viel zu unausgegoren wäre und noch für nichts zu Nutze.
Auf der anderen Seite überlege ich mir immer, was wird denn vielleicht in Zukunft sein, was man jetzt noch nicht erforscht hat. Die Forschung geht dort ja in Riesenschritten. Ich finde es eine sehr schwere Entscheidung, die sicher auch nicht einfacher gemacht wird durch die hohen Kosten und die nur privaten, teils wohl auch dubiosen Anbieter!
Liebe Grüße
Melanie und Klein-Mona

... wir lassen es nicht bei einem dieser privaten Anbieter einlagern, sondern in einer öffntlichen Bank. Das ist dann kostenlos, hat aber den Nachteil, daß man im Falle eines Falles keine Garantie hat, auf das eigene Blut zurückgreifen zu können. Es steht halt allen zur Verfügung. Wir haben uns gegen einen privaten Anbieter entschiede, da derzeit die Rechtslage noch absolut unklar ist. Aus diesem Grunde entnimmt mein Entbindungs-KKH auch kein NSB für private Anbieter.
LG, Niki + Max inside 24+6