Hallo ins Forum,
bin leider nur ganz sporadische, bisher stille Mitleserin, aber momentan brennt mir ein Problem auf den Nägeln:
Mein Sohn Robin (wird am 1.6. 2,6) ist insgesamt sehr fit, zu hause ein lebhafter, in Spielgruppen eher ein ruhiger Vertreter, er spricht gut, schläft wunderbar, aber hat einen ausgeprägten Ordnungssinn (scheint mir manchmal fast zu stark) so dass er eigtl. keine "Grenzen austestet" und er ist wohl etwas überempfindlich in seinem Berührungssinn (findet es eklig, wenn beim Essen seine Finger irgendwas abbekommen). Mir erscheint er manchmal fast zu brav, pedantisch oder nachgebend.
In letzter Zeit jammert er oft (z.B. wenn er sich bekleckert) und wird ganz schnell weinerlich, wenn ihm etwas nicht passt (wenn ein anderes Kind ihm was wegnimmt, wehrt er sich nicht, sondern weint)
Außerdem reiben wir uns an Kleinigkeiten wie "Mama, Mund abwischen" oder "Tränchen weg" oder "Mama soll das machen" (seine Hände abwischen oder ihn füttern) auf. Ich wünsche mir, dass er alleine das Tuch nimmt, das bereitliegt und sich abwischt; oder seine vom Wind, nicht von Traurigkeit entstandenen Tränen mit der Hand selber abwischt; oder alleine ißt! Klingt so banal, wenn ich lese, was ich geschrieben habe, aber das Spiel wiederholt sich zigmal am Tag, da nervt es mich schon.
Es heißt immer, Kinder in dem Alter wollen alles selbst machen - schön wär's.
Aber wahrscheinlich stellt das sogenannte Trotzalter sich bei jedem einfach anders dar.
Sorry so lang, mußte das aber mal loswerden und bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Liebe Grüße,
Lisa