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Fernsehen tötet

Folgenden Beitrag möchte ich Euch nicht vorenthalten und bitte um rege Diskussion *fg*
"Fersehen tötet
Der Tod ist längst unter uns. In 98 Prozent aller deutschen Haushalte steht nämlich ein Gerät, dessen Gefahren bisher leichtsinnig unterschätzt wurden. Dabei verursacht es jährlich allein in der Bundesrepublik den Tod von tausenden Menschen. Es gefährdet sogar die Menschenwürde und fördert Aggressivität und Krankheiten. Ja, es sorgt bei Kindern dafür, dass sich das Gehirn abnormal entwickelt. Dies alles und noch viel mehr behauptet der Ulmer Hirnforscher und Neurologe Manfred Spitzer in seinem im Ernst-Klett-Verlag kürzlich erschienenen Buch [extern] Vorsicht Bildschirm!. Und er belegt sein Schreckenszenario durch aktuelle Studie und Untersuchungen.
Demnach gehen 17 Prozent des Übergewichts der Erwachsenen auf das Konto des Fernsehkonsums in der Kindheit, auch die mangelnde körperliche Fitness ist darauf zurückzuführen und selbst die Höhe des Cholesterinspiegels wird vom TV letztlich mitbestimmt. All das hat natürlich schlimme Folgen. So hat der Neurologe berechnet, dass durch den TV-Konsum von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2020 in Deutschland etwa 20.000 Menschen an den Folgen von Übergewicht sterben werden. Zehntausende werden unter hohem Blutdruck und Altersdiabetes leiden oder unter Depressionen und Gelenkbeschwerden im Bereich der Beine. Und dies ergibt dann nach Meinung von Spitzer einen volkswirtschaftlichen Schaden in zweistelliger Milliardenhöhe.
Aber auch das Fernsehprogramm selbst ist für Spitzer eine einzige Katastrophe. Seiner Meinung nach sind beispielsweise Sendungen, die für kleine Kinder zum Heranführen an das Fernsehen produziert werden, keineswegs etwas medienpädagogisch Sinnvolles, sondern Einstiegsdrogen. Und das, was heute gern Entertainment genannt wird, sei vielfach nichts anderes als eine Anleitung zu Gewaltherrschaft, Fremden- und Frauenhass.
Kurzum: Fernsehen macht dumm, tötet und schadet unserer Wirtschaft. Und deshalb ist es wohl allerhöchste Zeit, dass bei jeder TV-Sendung am unteren Bildrand deutlich Warnhinweise eingeblendet werden - beispielsweise: Fernsehen kann tödlich sein. Fernsehen kann zu Durchblutungsstörungen führen und verursacht Impotenz. Oder: Fernsehen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu. Und wenn das nicht hilft, dann sollte die Bundesregierung vielleicht mal über eine Fernsehsteuer nachdenken."
War vor ein paar Tagen als Bericht im Fernsehen (wo auch sonst?)
LG
Kerstin
Bisherige Antworten

Re: Fernsehen tötet

Hallo,
also sicher ist es richtig daß TV- Konsum bei vielen zu Bewegungsmangel führt, aber bewege ich mich mehr wenn ich ein Buch oder eine Zeitung lese?
Was den Inhalt angeht, so kann ich genauso ein total niveauloses Buch lesen oder mir im Fernsehen ein anspruchsvolles Wissenschaftsmagazin ansehen.
Also ich denke, es kommt wie immer auf die Auswahl und die Menge an...
LG Anja

Re: Fernsehen tötet

ja, seh ich auch so. ich mach während des lesens auch kein jogging.
aber fernsehen ist nicht öko und deswegen muss es schlecht sein und allein der reißerische schreibstil des artikels deutet meiner meinung nach darauf hin, dass es ein fernsehhasser wieder mal besser wissen muss. ;)
lg, julia

Re: Fernsehen tötet

Julia, da langzeitgestillte Kinder höchst selten später übergewichtig werden, brauchen wir uns keine Sorgen machen ... ;-)
LG - Nat

Re: Fernsehen tötet

hallo kerstin!
oh gott, ich hatte schon angst das ich kurz vorm kolaps stehe, ABER der nette herr hat ja gott sei dank in seinem bericht "KANN dazu führen" geschrieben und nicht "MUSS".
puuh jetzt werd ich mir ne zigarette genehmigen, weil es ja nur tödlich sein KANN und werd mich vor den fernseher setzen ;-).
lg manja

Re: Fernsehen tötet

ich finds auch völlig übertrieben und sage immer "die dosis machts" solange ich meinem kind und mir auch bewegung verschaffe, kratzt mich das überhaupt nicht. ich liebe gemütlich fernsehen gucken und steh dazu. lg bianca

-:)

Hi Kerstin,
naja, an irgend etwas muss der Mensch ja irgendwann mal sterben. Im Mittelalter starben die Leute an einem Eiterzahn, vor noch hundert Jahren an der Auszehrung (Krebs) und heutzutage halt an den wahrscheinlich eh nicht relevanten Handy- und Satelitenstrahlen und eben am Fernseher... -:). Komischerweise nur werden die Leute immer älter. Meine Oma (ich lieb sie sehr), ging mit ihren 93 Jahren vor einer Woche zu ihrem Arzt und hatte voll Schiss, dass sie Lymphdrüsenkrebs hat... Wie sie auf sowas kommt,? keine Ahnung...
Zu solchen Artikeln sag ich nur: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben...
Meine generelle Meinung zu solchen Themen ist: wenn man sich davor fürchtet und sich einredet, dies und das könnte man bekommen, dann bekommt man das auch. Das ist alles (oder das Meiste) eine Willenssache. LG Nikki
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