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Bezgl. KiGa Frage...

Hallo,
ich habe es schon öfter gehört, daß Kinder, die lange im KiGa waren, zum Schluß wirklich unterfodert waren. Sie waren Schulreif (oder wie auch immer das jetzt heisst), mussten aber noch eine gewisse Zeit im KiGa bleiben, bis die Schule anfing. Es geht dabei ja nicht ums Spielen, klar, daß da kaum Langeweile aufkommt.
Aber viele wollen doch lernen und können es kaum abwarten, in die Schule zu kommen und da denke ich eben auch, daß knapp 4 Jahre einfach zu lang ist.
Ich finde dieses System hier irgendwie blöd, ich mag mich auch noch gar nicht wirklich damit befassen. Auf der einen Seite schreit alles danach, Kinder wieder zu "erziehen", dann soll man sich, kaum daß sie auf der Welt sind, schon damit befassen, wann man sie wohin "abgibt"...
Das wollte ich mal loswerden ;-)))))
LG, Kathrin
Bisherige Antworten

Re: flexibel

hallo kathrin,
dafür kann man als eltern meistens wählen wann das kind eingeschult wird.
hier in berlin z.b. ist es so, daß wir julia wahlweise mit 5j10m oder 6j10m einschulen können. je nachdem, ob das kind schulreif ist und sich im kiga langweilt oder nicht, kann man sich entsprechend entscheiden ;)
lg,
duedi mit julia (27m)

Re: flexibel

hallo ihr zwei,
unser bildungssystem ist bestimmt nicht optimal..aber welches ist das schon. die frage ist allerdings ob eine längere zeit zuhause bei der mutter unbedingt förderlich ist.
ich persönlich halte es auch nicht für gut, dass kinder als kann-kinder inzwischen mit gerade mal 5 in die schule kommen können und andere kinder sind schon fast 7. das bedeutet sehr große altersunterschiede in einer klasse und ich glaube nicht, dass das unbedingt gut ist. ich persönlich bin daher auch dagegen ,dass kinder mit 5 schon eingeschult werden. viele kinder mögen zwar vom geistigen "schulreif" sein, was ist jedoch mit der körperlichen und emotionalen reife. da sind knapp siebenjährige in den meisten fällen doch weit überlegen.
ich persönlich fände es sinnvoll, dass alle kinder ab 5 in altershomogenen klassen eingeschult werden bzw. in die vorschule gehen.
als alternative zur (zu) frühen einschulung oder kindergarten gibt es ja auch die möglichkeit, sein kind im letzen kiga-jahr ausserhalb ein bis zwei mittage die woche in schulvorbereitungsgruppen zu geben.
lg katkat

Re: flexibel

Huhu...
nee, länger zuhause bleiben soll der Zwerg gar nicht. Aber ich finde es blöd, daß man sich so früh um einen Platz kümmern muß, der dann noch nicht einmal sicher ist.
Und daß man, zumindest hier bei uns, so wenig Alternativen hat. Der nächste Waldkindergarten z.B. ist min. 15 km entfernt...
Das mit den Altersunterschieden stimmt, aber Einschulung ist halt einmal im Sommer...
Alle Leute heulen, weil unsere Schüler immer so schlecht abschneiden, aber zu sinnvollen Lösungen (die man sich doch durchaus bei den "besseren" Ländern abgucken könnte), kommt es nicht...
LG, Kathrin, die morgen zum ersten Mal wegen KiGa telefonieren wird

Re: Bezgl. KiGa Frage...

Hallo Kathrin,
was findest Du denn jetzt genau blöd am "System"? Es zwingt Dich doch keiner, Dein Kind abzugeben.
Allen recht machen kannst Du es nie ... einige sagen halt, die Kinder langweilen sich zu Hause bei Muttern, die anderen sagen das Gleiche vom Kindergarten vor der Einschulung. Musst Du halt selbst wissen.
LG nele

Re: Bezgl. KiGa Frage...

Hallo Nele,
ums Abgeben an sich geht es gar nicht. Man muß sich nur so früh drum kümmern! Und dann muß man so viele Kompromisse eingehen, weil es kaum Alternativen gibt, zumindest hier bei uns. Aber vielleicht bin ich auch noch nicht richtig informiert, weil ich es immer vor mir herschiebe.
Jonas geht einmal die Woche zu Freunden in eine private Kinderbetreuung, 2-3 Stunden. Es ist nicht das Ideale (vom "Konzept" her, falls ich es so nennen kann), aber mir ist es wichtig, daß er mit anderen Kindern zusammen ist.
Ich finde, es ist zu eingefahren, oder zu eingleisig, oder zu unflexibel. Ich kann es gar nicht genau beschreiben...
LG, Kathrin

Re: Bezgl. KiGa Frage...

Hallo Kathrin,
Du schreibst man muß sich so früh drum kümmern...ich denke mal für die Eltern die ab dem 3. Geburtstag des Kindes wieder arbeiten gehen müssen ist es schon sinnvoll daß sie einige Monate vorher sicher wissen ob sie auch einen KiGa-Platz haben ab dem Datum X. Die Planung wird eben zumeist im Frühjahr gemacht wenn die Schulkinder angemeldet sind und klar ist wie viele Kinder im Sommer den KiGa verlassen.
Abgesehen davon geht es aber nach dem GEburtsdatum des Kindes und nicht nach dem Tag Deiner Anmeldung, insofern bekommst Du Deinen Platz auch noch wenn Du erst im Sommer anmeldest, vorausgesetzt es sind eben Plätze frei.
Insofern kannst Du Dich ruhig noch ein paar Monate umsehen und brauchst Dir keinen Stress zu machen.
LG Anja

Re: Bezgl. KiGa Frage...

Hallo Anja,
das stimmt natürlich und daran habe ich auch gar nicht gedacht *schäm*.
Ich hab aber auch im Hinterkopf, daß es hier den KiGa nicht gibt, in den ich Jonas geben möchte (der nächste Waldkindergarten ist min. 15km entfernt) und wir wohl noch umziehen. Zwar im Umkreis hier, aber trotzdem...
LG, Kathrin

Re: Bezgl. KiGa Frage...

Hallo Kathrin,
ich habe letzte Woche zum ersten Mal beim Kindergarten angerufen. Bei uns gestaltet sich das als ziemlich "unsichere" Sache.
Ich kann ja nach der Elternzeit nicht wieder in meiner alten Firma anfangen (wg. d. Umzug), werde mir also was anderes suchen müssen. Der gesetzliche Anspruch auf einen Kindergartenplatz besteht aber erst mit 3 Jahren, d. h. wenn das neue Kindergartenjahr anfängt, ist Marvin noch nicht 3 Jahre. Er wird also höchstwahrscheinlich nur einen Nachrückplatz bekommen können - so denn im November einer frei wird. Das bedeutet, ich werde meinen alten Arbeitsplatz im Sommer kündigen müssen und kann mich noch gar nicht woanders bewerben, weil ich noch nicht zuverlässig weiß, ob und wo und wie lange Marvin ab November in den KiGa gehen kann. Das ist schon alles ziemlich umständlich! Ich werde nächste Woche nach Seelze fahren und Marvin schonmal anmelden.
Dass Kinder unterfordert sind, wenn sie 4 Jahre in den KiGa gehen, habe ich auch schon oft gehört. Schließlich gehören sie dann zu den Ältesten und die besten Freunde, die mit ihnen den KiGa besucht haben und die nur einige Monate älter sind, dürfen schon in die Schule und sind dann weg. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, die Kinder dann in eine Vorschule o.ä. zu geben. Aber soweit habe ich mich noch nicht informiert!
LG, Anja
P.S.: Die Kortisonbehandlung hat übrigens angeschlagen! ;-)

Re: Bezgl. KiGa Frage...

Hey...
Bei uns besteht ja auch noch die (wenn auch geringe *g*) Möglichkeit, daß wir umziehen, keine Ahnung, wohin. Aber ich werd morgen auch mal telefonieren.
Warum wurde die Vorschule eigentlich abgeschafft? Man müßte wählen können, je nachdem, wie weit das Kind ist, zwischen 1. Schuljahr und VorBEREITUNGSschuljahr. Für ältere gibt es doch auch das BGJ, oder schon nicht mehr? Naja, Endlos-Thema...
Schön, daß es geholfen hat! Ich hoffe, daß es ganz schnell ganz weg ist! Ich hatte Jonas gesagt, daß Du krank bist, darauf meinte er "Bett dehn, lafen", schlaues Kerlchen... *gg*
LG, Kathrin

Re: Bezgl. KiGa Frage...

ich denke nicht das vier jahre zu lang sind. mit der frage um die lange weile der kinder, müssten sich die kindergärten auseinandersetzen. denn das würde nicht passieren, wenn es die gemischten gruppen nur bis 5 jahre gäbe. danach müssten die 6 jährigen bzw. vorschüler in eine gruppe gesteckt werden und ordentlich gefördert werden. das geht aber nicht, da es ja an erzieherinnen angeblich mangelt. wir hatten auch das problem mit unserem großen, er war mit noch einem jungen der einzige vorschüler in seiner gruppe, sonst nur kleine kinder. da hat er sich natürlich gelangweilt. mit 5 jahren würde ich mein kind nicht in die schule einschulen, denn das streben nach wissen kann man auch anders lösen.
lg manja
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