Hallo Claudia,
für mich wäre die entscheidende Frage warum Anna nicht möchte daß die Nachbarin aufpaßt während sie schläft? Ich meine ihr kommt ihr ja schon so weit entgegen daß ihr sie selbst ins Bett bringt und einer von Euch auf die Messe verzichtet und später hingeht (für mich persönlich schon viel zu viel Entgegenkommen, aber gut ihr habt eine andere Vorgeschichte). Wenn die Frau schon auf Deine beiden aufgepaßt hat warum dann nicht abends? Hat Anna einen Grund genannt, hat sie vor irgendwas Angst? Ich würde das nochmal richtig ausdiskutieren mit ihr.
Ich würde auf jeden Fall gehen, habe aber schon immer Wert darauf gelegt daß meine Kinder auch bei anderen bleiben, und habe dementsprechend lange bevor sie überhaupt ihre Meinung dazu äußern konnten damit angefangen (Oma, Babysitter, Freundin...). Bei uns ist es eher so daß die beiden sich beschweren wenn wir ein paar Wochen lang abends nicht mal wegwaren und ihre geliebte Violeta nicht da war (unser Babysitter, bulgarische Studentin, heiß geliebt).
Mich würde dieses Gefühl der "Unersetzbarkeit" irgendwie sehr bedrücken, weißt Du was ich meine? Klar ist man als Mutter unersetzbar, aber ich möchte nicht die einzige Bezugsperson sein zu der meine Kinder genug Vertrauen haben um sich von ihr ins Bett bringen zu lassen. Mir wäre das irgendwie unheimlich, zu eng, ich weiß nicht wie ich's beschreiben soll, bin jedenfalls froh daß meine sich drum streiten wer bei Oma schlafen darf oder bei meiner Freundin (Leonas Patentante) .
Wie gehst Du damit um ? Anscheinend sind Muttergefühle doch sehr unterschiedlich...
LG Anja

hallo anja, bisher hatte eben auch durch unsere wohnsituation immer jemand aus der familie zeit und lust, wenn wir abends einen babysitter brauchten!
dadurch haben wir fremde auch noch nie getestet...
ist es halt nicht so wie bei euch vielleicht, dass anna ins bett geht und erst morgens wieder aufsteht und eben deshalb rein nichts davon mitbekommt, wer unten sitzt und aufpasst!
sie schläft ja nicht durch...
haben mit ihr noch mal gesprochen und überlegt und werden es wirklich so machen, dass thorsten die kids ins bett bringt (er geht vom prinzip nicht in katholische gottesdienste und wäre eh erst nachgekommen *g*) und dann zu feier kommt!
wir sind nur geschätzte 400m entfernt im gemeindehaus, also auch schnell da, wenns gar nicht klappen sollte...
danke fürs mutmachen!
claudia

Finde ich gut, dass ihr es machen wollt. Stimmt, durch die Wohnsituation habt ihr es natürlich grundsätzlich echt gut, so dass dieser Bedarf nicth so da war und ihr dennoch mal weg konntet.
Bei uns ist es wie bei Annie, dass Mona schon immer fragt, wann denn endlich Kerstin (unsere neue Babysitterin) endlich wieder kommt ...... oder noch besser die Oma.
GAnz, ganz, ganz viel Spaß und einen ganz, ganz, ganz langen ABend euch,
Melanie

Hallo Claudia,
das finde ich eine gute Lösung! Ich mache oft die Erfahrung daß Kinder mit einer Situation doch gut zurechtkommen die sie zunächst abgelehnt haben, wenn man als Eltern klar und deutlich macht daß es so in Ordnung ist und daß es keinen Grund gibt Angst zu haben etc. Und ihr seid ja wirklich schnell erreichbar im Notfall...der hoffentlich nicht eintritt ;-).
Viel Spaß beim Feiern,
LG Anja