Hi Maren,
ich hatte eine Sectio mit PDA. Zuallerst wurde die PDA gesetzt, dass tat wirklich überhaupt nicht weh, denn die Stell wird ja betäubt. Es hat wirklich nur ganz kurz gepickst, und das war`s schon.Viel blöder fand ich dann das Gefühl, plötzlich zu merken, wie alles taub wird, aber das tut ja auch nicht weh. Dann gings ab in den OP, erst wuselten alle wie wild um mich herum, und eh ich überhaupt verstand was passiert, sagten sie mir, der Bauch wäre schon auf. Ab da habe ich dann schon gespürt, dass da irgendwas mit meinem Bauch passiert (eine PDA schaltet nur den Schmerz aus, nicht das Empfinden) und als sie unseren kleinen Prinzen rausgeholt habe, hatte ich das Gefühl, als wollten sie etwas viel zu großes aus einer viel zu kleinen Öffnung herausholen, außerdem fühlte es sich so an, als würden sie ihn aus dem Bauch "reissen".....im Endeffekt, obwohl ich wirklich keine Schmerzen hatte, war ich dann schon sehr froh, als alles vorbei war. Es ging auch verdammt schnell, sie haben mir die PDA um 20:55Uhr gesetzt und um 21:29 Uhr war Sohnemann schon auf der Welt.
Mein Freund hat die ganze Zeit an meinem Kopfende gesessen, er hat aber auch nicht wirklich viel vom Geschehen mitgekriegt, denn sie haben vor meinen Kopf so ein Tuch gebunden. Ich denke, dass ist also durchaus "männerfreundlich", hehe :-)Ich hoffe, ich konnte Dir einen kleinen Eindruck vermitteln, wie es ist.
LG,Heidi (ET eigentlich am 21.12.,doch Sectio am 29.11.)

Ich hatte letzte Woche Sectio mit PDA und war davon - soweit man das so sagen kann, denn ich hätte natürlich lieber eine Spontangeburt gehabt - sehr begeistert. Eigentlich bin ich jemand, die sich zum Blutabnehmen hinlegt, dasmit mir nicht schlecht wird, und hatte daher Angst vor einer PDA, aber als die Hebamme mir sagte, mit PDA würde ich mein Kind gleich sehen und hätte es nach kurzer Zeit im Arm, ist die Entscheidung schnell gefallen. Die PDA zu legen war überhaupt nicht schlimm, und ich habe zwar gespürt, wie die Ärzte an meinem Bauch gearbeitet haben, aber es tut wirklich nicht weh, und ich hatte dadurch das Gefühl, von der Geburt wenigstens etwas mitzukriegen. Mein Mann saß am Kopfende und hat meinen Kopf gehalten, durch einen Sichtschutz konnten wir beide nicht sehen , was gemacht wurde. Ich hatee den Anästhesisten gefragt, ob ich etwas bekommen könnte, falls ich Panik krigen würde und er meinte, dsaß ich sobald das Kind da wäre, Valium bekommen könnte, wenn ich das möchte, das hat mich dann sehr beruhigt, und icxh habe dann auch ein bißchen was bekommen, aber so wenig, daß ich noch nicht einmal benommen war. Ich habe mein Kind dann gesehen, als die Hebamme es vorbeigetregen hat. Ich bin sehr froh, daß ich die PDA hatte, denn die Kleine mußte dann wegen Anpassungsstörungen verlegt werden, aber ich hatte sie wenigstens schon einmal gesehen und hatte keinen "Filmriß" wie bei der Vollnarkose.Am Abend bin ich schon aufgestanden und am nächsten Tag war ich direkt bei meine

r Tochter, wurde am fünften Tag nach OP entlassen ( allerdings nur, weil meine Tochter in der Uniklinik war). Icj kann nur sagen, daß ich die Sectio jederzeit wieder mit PDA machen lassen würde, auch wenn ich mir das vorher gar nicht vorstelleb konnte. Hoffe, habe Dir ein bißchen geholfen und wünsche alles Gute für die Geburt. Lieber Gruß, Susanne