geburtsbericht nicolas teil 2

Axel hatte sich in der Zwischenzeit zum Mittagessen verabschiedet und wurde von dem neuen Stand total überrascht. Wir hatten uns schon darauf eingestellt, das heute nichst mehr passieren würde. Ich wurde in den Kreissaal verlegt und der Narkosearzt setzte die PDA. Mir zitterten dermassen die Beine ? vor Angst und wohl auch zunehmender Erschöpfung. Gott sei dank hatte ich nur eine Mini-Wehe während der Prozedur und konnte schön ruhig sitzen bleiben. Eine PDA würde ich mir immer wieder geben lassen. Völlig harmlos.
Dann wurde der Wehentropf angeschlossen. Nach ca. 30 Minuten wurden die Wehen häufiger aber nicht schmerzhafter ? dank PDA? Ich kann eigentlich bis zuletzt nicht sagen, ob die PDA gut gewirkt hat oder nicht. Ab jetzt blieben die Schmerzen eigentlich gleich, bei häufigeren Wehen. Mein Mann war ein Schatz und hat mir mit dem Igel-Ball schön den Rücken massiert zwischen den ganzen Schläuchen. Gegen 17.00 Uhr bat ich die Ärztin dass sie nachspritzen solle. Der MuMu war schon auf 8-9 cm. Sie spritzte nach und gegen 17.30 Uhr war der MuMu vollständig bis auf so eine vorgewölbte Kante. Es sollten jetzt bald die Presswehen einsetzen. Die ganze Zeit hatte ich mir schon den Vierfüsslerstand ausgewählt. So spürte ich auch den ersten Pressdrang. Es dauerte bestimmt 3 Presswehen, bis ich richtig schnallte wie und wohin ich eigentlich pressen sollte. Ich veränderte auf Wunsch der Ärztin noch mal die Position auf den Rücken und auf die Seite. Es erschien mir aber völlig abwegig, so mein Kind herauspressen zu können. Ich bestand auf den Vierfüsslerstand, musste aber meinen Oberkörper an der Lehne aufrichten und einen Katzenbuckel machen. Insgesamt haben wir wohl so 8-10 Presswehen benötigt und es war eine ganz schöne Anstrengung. Zwischen den Wehen vergrösserten sich die Pausen wieder (3-5 Min) so dass der Wehentropf noch mal hochgedreht werden musste, weil die Wehen auch nachliessen. Aber um 18.18 Uhr hatten wir es endlich geschafft. Klein-Nicolas war endlich mit dem Köpfchen geboren und bei der nächsten Wehe flutschte der Rest von ihm heraus. Durch meine ?tierische? Gebärposition konnte ich leider nichts sehen, aber ich hörte nach wenigen Minuten wie er schnorchelte und dann schrie. Eine unglaubliche Erleichterung und Freude durchströmte mich. Wir hatten es geschafft. Axel-Papa hat die Nabelschnur durchschnitten und konnte mit anschauen, wi