Hi Annette. Mein Freund würde das auch gerne sehen, aber bei aller Liebe: Sollten wir irgendwann mal heiraten, kann es immer noch seinen Namen bekommen. Ansonsten: Nein. Auch wenn ich es weder befürchte noch davon ausgehe, es kann *immer* irgend etwas schief gehen zwischen uns, und dann brauche ich seine ausdrückliche schriftliche Genehmigung, dem Kind *meinen* zu geben (also für den nicht zu erhoffenden Fall, dass wir nicht für den Rest aller Tage zusammenbleiben). Ich bin die Mutter, bei mir wird es vermutlich bleiben, bis es erwachsen ist... und sollten wir nicht heiraten, heißt es deshalb auch so wie ich (auch wenn SEIN Name ebenfalls schöner ist ;o) ). Für mich ist das u.a. auch eine Absicherung, denn man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen... LG, Joan

Hi, unten gings ja mehr um die formellen Fragen der Namensgebung, hier eher ums Gefühl.
Für mich war direkt klar, daß unser Kind seinen Namen bekommt und zwar einfach deswegen, weil mir-
aus ähnlichen Gründen wie bie Susu28- einfach nichts an meinem Namen liegt. Und außerdem denke ich, daß ich als
Mutter eh nie die Verbindung zum Kind verliere, da kann der
Vater ruhig den Namen haben. Ich werde auch nie meinen Namen
aufgeben, aber falls wir doch mal heiraten, nehme ich seinen
Namen als Zweitnamen an. Führen werde ich den dann zwar
nicht, um die Doppelnamen-Tortour zu verhindern, aber
zumindest im Pass wird er stehen. Mein Freund hat mir die
Entscheidung allerdings völlig überlassen und war eher
freudig erstaunt, daß ich so entschieden war. Gedrängt
in die ein oder andere Richtung hat er nicht. Ich weiß nicht, was ich davon gehalten hätte, wenn er das getan
hätte.
VG, -a

Ich fühle mich auch nicht gedrängt. Wenn das so wäre, hätte ich mich wohl schon längst für meinen Namen entschieden! Irgendwie macht es das nicht leichter für mich......
Gruß!
annette

Annette!
sorry, ich wollte auch nicht implizieren, daß Du Dich bedrängt fühlst. Ich hatte das nur erwähnt, weil die Tatsache, daß er mich nicht gedrängt hat, es für mich einfacher gemacht hat, mich für seinen Namen zu entscheiden.
Und die Sache mit der Paßeintragung -was Lene schrieb- ist doch 'ne Gute! Da hat ich noch gar nicht dran gedacht.
Wo und wie das eingetragen wird, werden die vom Amt ja schon wissen. Du kommst ja auch wunderbar für einen Monat
ohne Perso aus. Reisepass und Meldebestätigung
reichen ja völlig und dann beantragst du Ende Oktober nach
der Geburt einen neuen. Du brauchst für diese Eintragung
ja eh die Geburtsurkunde. Ich werd das auch so machen.
Seit mein Perso geklaut worden ist vor ein paar Monaten
hab ich auch keinen mehr.
Wenn das Kind Deinen Namen hat, dann hat nämlich Dein Freund
genau das Problem, immer "prüfen zu müssen", daß er der Vater ist, wenn es allein mit ihm ins Ausland will, im KH oder sonstwo. Die Vorstellung, ihm dafür "Genehmigungen" erteilen zu muessen, fand ich auch schrecklich und das müßte
ich rein rechtlich.
Ein bißchen Zeit hast Du ja noch :-). Der Name muß ja
erst nach der Geburt angegeben werden. Erst läuft dann
ja eh alles unter Deinem Namen.
Ich weiß, es ich nicht leicht...
VG!!
-a

Hallo!
Ich hab eben bei der Stadt angerufen und einfach mal gefragt. Die Dame dort hat mir gesagt, dass ich das Kind nur im Reisepass eintragen lassen kann, dass das aber nicht beweist, dass ich die Mutter bin. Komisch irgendwie..... Also wenn man den Beweise bräuchte, geht es nur mit Geburtsurkunde. Und sie sagte, es wäre das beste, wenn das Kind einen eigenen Pass bekäme. Ich wusste gar nicht, dass Babies schon einen Pass haben können. Dachte immer das wäre später dann so ein Kinderausweis.
Ich seh schon: Nur damit, das Kind zur Welt zu bringen, ist es noch lange nicht getan!
Liebe Grüße!
Annette

z.B. beim Kinderarzt oder in der Schule? Müßt ihr dann immer einen "Beweis" z.B. Kopie der Geburtsurkunde mitnehmen, damit man euch glaubt, dass ihr die Mutter seit? Was ist im Falle einer Trennung? Könnt ihr dem Kind dann ohne Probleme euren Namen geben? Mir wäre das (schöner Name hin oder her) einfach zu umständlich und unsicher. Gruß Sabine

Ganz einfach: Ich lasse das Kind in meinem Pass eintragen. Das kann man uebrigens bei beiden Eltern machen, und das Kind kann trotzdem noch einen eigenen Kinderausweis kriegen.
Lene

Ohje! Über dieses Problem habe ich ja noch gar nicht nachgedacht!!!! Ich bin eben zu naiv!
In dem normalen Personalausweis wird das Kind eingetragen? Wo denn? Da ist doch gar kein Platz mehr...... Außerdem läuft meiner Anfang September ab, das Kind soll aber erst Ende Oktober kommen. Muss ich dann gleich wieder einen neuen beantragen? Oder kommt da ein Kleber drauf wie bei einer Adressänderung?
Fragen über Fragen......
Annette

Ich glaube es wird in den Reisepaß eingertagen. Aber wie genaus das läuft bei den modernen maschinenlesbaren Dingern, weiß ich auch noch nicht. Spätestens in 2 Monatenkann ich Dir mehr sagen;-)
LG, Lene

Hallo Annette,
ich find es schon mal "nett" von Dir, dass Du darüber nachdenkst, dass Dein Kind den Nachnamen Deines Freundes haben soll. Aber ehrlich gesagt, ich persönlich bin der Meinung, das Kind trägt auf jeden Fall den Namen der Mutter. Auch müsstest Du glaube ich alles andere beantragen, oder? Denn automatisch bei der Geburt kriegt es Deinen Namen. - Und bedenke auch, dass, wenn es zu einer Trennung kommen würde, das Kind wahrscheinlich bei Dir bliebe - und dann? - Ich weiss, das ist weit gedacht, aber so ist es doch in der Realität... So viel schöner kann sein Name doch nicht sein. (Ich bin zwar allein, d.h. Du könntest jetzt sagen, klar, "die muss ja so denken", aber ich würde, wenn überhaupt die Möglichkeit besteht, anders zu entscheiden, es aus den genannten Gründen trotzdem so entscheiden). Und: Auf so einer Ebene muss man doch wirklich keinem einen "Gefallen" tun, sorry, aber das finde ich irgendwie.. na, ja. Da hätte ich eher Bedenken...
Francoise

hallo mich beschaeftigt das thema auch noch einwenig.
also ich kann da nur sagen es wird bestimmt nicht einfach aber auch nicht so kompliziert.
ich hatte die gleichen bedenken wegen trennung etc.
also mein freund hat so eine namensaenderung selbst durch.
er hat mit 18 jahren (also seiner Volljaehrigkeit) seinen Geburtstname abgelehnt und den Namen seiner Mutter angenommen.
Dies wurde beim Standesamt fuer ein Entgeld gemacht. Natuerlich mussten danch auch alle Angaben in Urkunden, Paessen etc. geaendert werden was auch recht muesig ist aber -er hatte und wollte keinen Bezug mehr zu seinem Vater haben.
Wie es vor der Volljaehrigkeit mit der Namensaenderung aussieht weiss ich noch nicht, auf alle Faelle kann man bei uns schon vor der Entbindung das gemeinsame Sorgerecht beantragen und den Nachnamen dann vormerken lassen.
Unser Wuermchen wird wohl auch den Namen von meinem Freund tragen, denn aus seiner Familie wird er Name nicht mehr weitergegen und er ist auch viel schoener um ehrlich zu sein.
Ausserdem soll er so einen direkten Bund mit dem Kind schliessen koennen.
claudia (28.SSW)