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Weiß nicht mehr, was ich will :( Teil I

Hallo ihr Lieben! Zuerst mal bin ich riesig stolz auf meinen Mann, er hat heute einen Riesenberg Wäsche gebügelt, denn mir geht's mal wieder nicht ganz so prima. Ich habe trotz Ruhe wieder Senkwehen, und mein Puschel drückt mir das Ärschlein gerade in den Magen, so dass mir ständig die K* wieder hoch kommt und der Kreislauf versagt.
Scheinbar bin ich hormonell überschwemmt, keine Ahnung, was mit mir los ist. Plötzlich bekomme ich nur noch Panik, dass ich alles nicht schaffe, dass ich im Kreißsaal die Schmerzen nicht überstehe (bin sonst eigentlich sehr (!) hart im Nehmen) und es nicht packe, dass mich alles annervt, dass ich die guten Ratschläge meiner Hebamme nicht umsetzen kann, etc. Und nachdem ich mich heute Mittag durch ein Stillbuch gearbeitet habe, bin ich soweit, dass ich sage ich will doch nicht stillen. Vermutlich haltet ihr mich jetzt für eine Rabenmutter. Die ganze Zeit dachte ich ich stille, das ist das Beste für's Kind, beugt Allergien vor (ich bin leider sehr behaftet). Und nach der Lektüre und den Bildern bin ich eigentlich nur noch dagegen: lauter strahlende Mütter, dere Kinder schon relativ groß waren (1 Jahr), und die immer dann, wenn das Kleine piep macht stillen und das Kind auch an ihrer Brust herumspielen lassen, Stillen als sinnliches Vergnügen nicht mehr missen wollen, usw. Und dann noch die Horrorbspe. Brustentzündung, Baby hat Soor im Mund und infiziert Mutter, Folge: blutige Brustwarzen. Ich weiß nicht, ich fürchte, ich möchte plötzlich gar nicht
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Re: Weiß nicht mehr, was ich will :( Teil II

mehr stillen, ich weiß nicht, ob ich möchte, dass mein Kind ständig an mir nuckelt, ich komme mir jetzt schon wie eine elefantöse Milchkuh vor, und was ist dann? Werde ich nur noch zur Nahrungsquelle? Ein Satz im Buch war ungefähr so, dass Kinder sehr gierig seien beim Trinken und man deswegen sehr gut vorsorgen müsse, seine Brustwarzen abzuhärten.
Bin ich nun eine Rabenmutter, wenn ich das Ganze in Frage stelle oder ist das legitim? Mein Mann meinte, ich solle das alles auf mich zukommen lassen (vermutlich hat er ja Recht), aber ich mache mir gerade 1000 Gedanken, ob ich "gefühlskalt" bin, weil ich plötzlich so ablehnende Gedanken gegenüber dem Stillen habe. Ich liebe mein Puschel und möchte nur das Beste für es, aber irgendwie weiß ich nicht, ob ich der Mensch/die Frau dafür bin, die ihr Kind nährt. Früher hat es da keine Frage gegeben, ich weiß, aber irgendwie weiß ich plötzlich nicht mehr, ob ich mag, dass da ein Mensch an mir saugt, drückt, spielt.
Hilfe!!! Bin wirklich durch den Wind! Eure verzweifelte Rosanna

Arme Rosanna

Hallo Rosanna, ich glaube, Du machst Dir viel zu viele Gedanken, die sich ganz sicher in Luft auflösen, wenn Du Dein Würmchen erst mal in den Armen hälst. Lass doch alles besser auf Dich zukommen und triff jetzt noch gar keine Entscheidung zu dem Thema. Ich glaube, daß wir alle momentan ein bißchen durch den Wind sind, da einen die Warterei mürbe macht. Meine FÄ hat gemeint, daß ich ruhig ab und zu bei einem Glas Sekt entspannen soll. Vielleicht schläfst Du einfach mal ne Nacht drüber und morgen sieht alles schon anders aus.
Ich wünsche Dir eine gute Nacht
Susanne

Re: Gute Idee Susanne :-)...

ich schmeiße mal ein Ründchen Sekt für uns alle ;-)))

Hallo Susanne

Vermutlich sind wir wirklich "mürbe", bei mir passiert das meist nach einer üblen Wehe oder abends. Also, ich schlafe die berühmte Nacht drüber und versuche mal wieder ruhiger zu werden. DANKE!!!
Liebe Spätabendgrüße, deine Rosanna

Re: Weiß nicht mehr, was ich will :( Teil II

Liebe Rosanna,
gefühlskalt bist du ganz gewiss nicht! Doch dein Mann (der fleißig bügelnde ;-) ) hat Recht, lasse es auf dich zukommen und entscheide dann, ob du stillen möchtest oder nicht. Wahrscheinlich wird es nach der Geburt ja so sein, dass dir dein Baby auf den Bauch oder die Brust gelegt wird, denn der Saugreflex ist ja gerade in den ersten 20 Minuten stark ausgeprägt. Und vielleicht empfindest du es dann als so schön, dass du dann deine momentanen Ängste belächelst :-). Ich selber möchte wieder stillen, denn diese wirklich unglaubliche Nähe zum Kind empfand ich persönlich als sehr bereichernd. Doch der eine möchte, der andere eben nicht und deshalb solltest du dir keine Sorgen machen! Du kannst deinem Kind auch auf andere Weise die Geborgenheit (denn es ist ja nicht nur die Nahrungsaufnahme) geben, die es benötigt :-)))
Mit ganz lieben Grüßen und versuche einmal, deine Gedanken etwas abzuschalten
Micha (gerade nach Hause gekommen und müüüüde ;-))

Hallo Micha!

Du hast ja Recht, genau wie Susanne, ich muss einfach mal mein blödes Hirn ausschalten und weniger nachdenken, wer weiß, was passiert?...
Schlaf gut und träum was Schönes!!!
Liebe Spätabendgrüße, deine Rosanna

Re: Du auch liebe Rosanna, schlaf schön :-)o.T.

Re: Weiß nicht mehr, was ich will :( Teil II

Hallo Rosanna,
mir ging es ganz ähnlich, wußte nicht was ich wollte. Alle in der Umgebung von mir stillten,war doch ganz klar ich auch. Je näher der Termin rückte wollte ich nicht mehr stillen, mein Mann hat dann immer gemeint die Entscheidung liegt bei dir, egal oboder ob nicht ich stehe hinter dir. Heite bin ich froh darüber es doch getan zuhaben. Nachts hein Fläschen zumachen usw.. Nur eins war für mich klar ich bin keine Mutter die ihr Kind bis ultimo stillt.Meine tochter wird demnächst 6 Monate alt und solangsam stille ich ab.Über die schmerzen bei der Geburt würde ich mir keine großen Gedanken machen. Ich bin auch jemand der sehr sehr hart im nehmen ist,für mich waren die schmerzen erträglich. Sobald Dein Kind,bei Dir auf dem Bauch liegt ist alles vergessen.
Grüße Katja

Für Katja

Hallo Katja!
Irgendwie beruhigt es doch, dass es anderen Frauen auch so geht wie mir. Danke für's Mutmachen! Ich glaube auch, dass ich einfach mal abwarte und diese "Panikattacken" einfach über mich ergehen lasse, mich aber nicht zu sehr davon unter Druck setzen lasse.
Liebe Morgengrüße, deine Rosanna
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