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Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hi, wir haben bei Chiara den Fehler gemacht, daß sie immer beim Stillen u. danach bei der Flasche eingeschlafen ist. Also wollte sie nur bei MIR auf dem Arm einschlafen. Dann habe ich mir das Buch: "Jedes Kind kann.." gekauft, nachdem mir etliche Bekannte dazu geraten haben. Aber es war mir irgendwie nicht geheuer u. es hat 4 Monate bei mir im Schrank gelegen, bis ich einmal später heimkam, mein Mann probiert hat sie hinzulegen, sie nur gebrüllt hat u. mein Mann dann meinte, jetzt wird das durchgezogen. Den 1. Abend ist sie im Stehen eingeschlafen, den 2. Abend war sie nach 3. Min. total still. Ich reingeguckt, sie stand mit offenen Augen im Bett, ok, dachte ich wenn sie müde ist legt sie sich hin, nach weiteren 10 Min. steht sie immer noch, ich gehe ganz rein, sie hat die Hose voll, ist ganz steif u. zittert wie nichts zweites. Wir haben das dann sofort abgebrochen. Seitdem setze ich mich neben das Bett u. muß halt alle paar Sek. ihr Kopf wieder hinlegen, da sie sonst aufstehen will. Manchmal schläft sie dann nach 10 Min. manchmal auch erst nach einer Stunde. Jetzt haben wir dem KA das geschildert u. er sagte uns, das wäre keine Angstattacke, sie hätte sich nur ein bißchen aufgeregt u. wir sollten wenn die Zähne durch sind das auf jeden Fall nochmal durchziehen, da sie sonst nie alleine einschlafen würde. Im Expertenchat gestern riet man mir aber davon ab u. mein Gefühl sagt mir auch, daß ich es nicht tun soll. Wir würdet ihr handeln?
LG Andrea u. Chiara *23.12
Bisherige Antworten

Je nach "Leidensdruck" der Eltern...

Hallo Andrea,
ganz schön schwierig, Deine Frage. Ich wäre sicherlich auch besorgt, wenn meiner so im Bett stehen würde. Allerdings fängt unser Felix (*28.12.) immer gleich an zu brüllen, deshalb kenne ich diese Situation (ruhig aber erschreckt) gar nicht.
Wir haben uns schon nach knapp drei Monaten das besagte Buch besorgt und es nach zwei Wochen tatsächlich geschafft, daß Felix ohne Gebrüll alleine in seinem Bettchen eingeschlafen ist. (Das habe ich aber nur durchziehen können, weil ich mich vorher 1 Woche bei meiner Mutter total ausruhen konnte und deshalb wohl Nerven wie Drahtseile hatte.) Es ist schon schwierig genug, sein Kind brüllen zu hören. Allerdings habe ich mich nie an die vorgeschriebenen Abstände gehalten, sondern lediglich drauf geachtet, daß ich nicht schon nach 30 Sekunden wieder am Bett stand. Ablenkung mit einem guten Buch.
Immer wieder haben wir schlechtere Phasen, die sich dann mehr und mehr ausweiten. Vor kurzem waren wir wieder in der Situation: Mama muß sich zwei Stunden lang neben das Bett legen, weil Junior immer wieder aufgeschreckt ist zum Nachsehen ob Mama noch da ist.
Also habe ich mal wieder allen meinen Mut zusammengenommen und es durchgezogen. Am ersten Abend waren es 10 Versuche, bis er erschöpft aufgegeben hat, am zweiten Abend 4 und am dritten Abend 2. Seither schläft er wieder mittags und abends alleine ein.
Nach meiner Erfahrung ist es einfacher, beim Mittagsschlaf mit solchen neuen "Sitten" anzufangen.
Gudrun

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea,
also ich würde das auf keinen Fall weiter durchziehen. Ich habe das Buch auch gehabt, aber wieder verkauft, weil mir das System einfach zuwider ist. Melvin ist übrigens auch so alt wie Chiara und schläft auch nur auf dem Arm bzw. Brust ein. Aber ich denke, daß er das einfach noch braucht. Melvin ist auch ein KiSS-Kind und sehr liebebedürftig. Kann das bei Chiara nicht auch so sein, daß sie das kuscheln einfach noch braucht. Ich hoffe ja, daß sich das Problem bei uns in einigen Monaten von selbst regelt. *hoff*
Mein Kinderarzt findet das Buch übrigens auch gut. Aber es ist einfach nicht für jedes Kind und für jede Eltern geeignet.
Liebe Grüße Kerstin

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Ich würde sauf jeden Fall nach meinem Gefühl gehen. Ich halte von diesem Buch sowieso nichts, und wenn Du doch jetzt gesehen hast, wie schlimm das für die Kleine war, dann kannst Du das sicher besser beurteilen als der Kinderarzt. Unsere Tochter schläft auch meistens an der Brust oder im Arm ein, und sie ist ein so selbstbewußtes und fröhliches Kind, daß ich immer wieder erstaunte Kommentare und bewundernde Zusprache bekomme. Ich würde auf keinen Fall riskieren, mein Kind zu verstören oder ihm nachhaltig zu schaden. Alternativer Bucchtipp: Schlafen und Wachen vom William Sears. Da beschreibt er auch, warum solche Schlafprogramme schädlich sind und warum man sein Kind in den Schlaf begleiten soll. Alles Gute und LG von Susanne
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