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Taufe und Patenschaft

Bis zur Taufe ist es zwar noch ein wenig hin (ET am 17.10.), aber die Verwandtschaft sitzt uns schon im Nacken und wollen wissen wen wir als Paten für unser Kleines möchten.
Mein Bruder ist noch keine zwanzig und die Geschwister meines Mannes möchten wir auch nicht unbedingt als Paten, weil sie stellenweise total altmodisch eingestellt sind. Aber trotzdem soll auf alle Fälle 1 Person aus der Verwandtschaft die Patenschaft übernehmen. Nur wer? Und wann fragt man denjenigen am besten?
Eigentlich wollte ich das Kind im Sommer taufen lassen. Dann wäre es ca. 6 Monate, und hätte doch so richtig was von der Feier. Aber meine Eltern finden das unmöglich, und legen uns nahe, die Taufe auf jeden Fall bis spätestens der 12 Lebenswoche vom Knirps zu machen.
Bisher habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Der ET ist doch noch so weit entfernt (Oktober), aber die lassen nicht locker. Und was soll's. Eigentlich kann ich die Entscheidung ja auch jetzt treffen. Habt Ihr Euch auch schon Gedanken darüber gemacht, wann Ihr Eure Kinder taufen laßt, und wer die Patenschaft übernehmen soll?
Nele
Bisherige Antworten

Re: Taufe und Patenschaft

Hallo Nele!
Mein ET ist der 22.11. und wir wollen das Kleine frühestens im Mai taufen lassen - besonders die etwas Älteren in unserer Verwandtschaft finden das unmöglich...
Aber schließlich ist es unsere Sache und warum sollte wir eine Tauffeier bei eisigem Schmuddelwetter veranstalten, wenn es auch im Frühling/Sommer geht??
Zum Taufpaten kann ich Dir nicht viel raten - vielleicht hast Du ja eine(n) besonders nette(n) Tante/ Onkel oder Cousine/Cousin?
Liebe Grüße!
Nina

Re: Taufe und Patenschaft

Hallo Nele,
das Alter Deines Bruders spielt doch keine so große Rolle, oder? Der Taufpate soll ja dem Kind auch später noch Tips geben können, von der Tradition her auch Elternersatz in Notsituationen sein. Darum wollen wir für unser Kind wahrscheinlich meinen Bruder (21 Jahre). Die Familie meines Mannes kommt nicht als alleinige Paten in Frage, da alle evangelisch sind und unser Kind katholisch (wie die Mutter) werden soll.
Solange das Kind noch nicht alleine vom Weihwasserbecken wegrennen kann, ist doch das Alter kein Problem. Mit 6 Monaten haben sie auch schon einen Rhythmus, in den man die Taufe integrieren kann und wo Du auch schon mehr Sicherheit hast. Sonst bist Du ja auch während der Feier danach nur beim Kind und ihr beide habt nichts von dem Fest.
Laßt Euch nicht unter Druck setzen, die Verwandtschaft soll froh sein, daß Ihr Euer Kind überhaupt taufen laßt, oder?
Viele Grüße
Susanna (22.SSW)

Tu was DU willst!!!

Hallo Nele,
Ich kenne Dein Problem, allerdings ist es bei mir etwas anders. Bei uns ist die Familie meines Schatzis (wir sind übrigens nicht verheiratet) absolut dagegen, das Kind taufen zu lassen. Ich (und meine Familie übrigens auch) möchten allerdings schon "Gottes Segen" für den Knirps (klingt ein wenig altmodisch).
Ich habe ET am 26.10. und werde das Würmchen wohl am ersten Advents-wochenende taufen lassen, da das auch mein Tauftermin gewesen ist. Ich denke manchmal, daß das vielleicht ein wenig früh sein könnte, aber dann sage ich mir, ich muß das jetzt ja noch nicht endgültig entscheiden...und wenn der Wurm erstmal da ist und ich merke, daß es zu früh sein könnte, dann lasse ich es halt und verschiebe die Taufe aufs Frühjahr.
Wichtig ist nur, daß Ihr (DU und Dein Mann) entscheidet wann der beste Termin ist und bei der Wahl des Taufpaten, haben wir usn die Frage gestellt, wer im Falle eines Unglückes, am ehesten für unser Kind sorgen könnte.
Bei uns haben wir uns für meinen Bruder entschieden, der übrigens auch erst im August 20 wird.
Lasst Euch auf jeden Fall nicht von den lieben Verwandten beirren.......Eure Entscheidung ist die Richtige.
Liebe Grüße
Simone

Re: Tu was DU willst!!!

Ihr habt Recht.
Also wenn mein Mann auch weiterhin der Meinung ist, dann will ich den Knirps im Sommer taufen lassen. Da es bei uns üblich ist die Verwandtschaft dazu einzuladen, und das sind ca. 40-50 Personen inkl. Kinder würde ich das am liebsten mit einem Grillfest im Garten feiern. Unser Knirps ist dann schon größer, kann vielleicht schon sitzen - ich stelle mir das unheimlich toll vor. Na ja, mein Bruder ist wirklich noch sehr jung. Gerade mal 15. An eine von meinen Tanten habe ich auch schon gedacht. Da wäre auch mein Mann einverstanden. Vielleicht hake ich da einfach bei Gelegenheit in einer ruhigen Minute mal nach, ob die denn auch Interesse daran hätten die Patenschaft zu übernehmen.
Wie seht Ihr das? An für sich würde ich nämlich auch gern aus unserem Bekanntenkreis jemanden dazunehmen. Oder sollte das nur in der Familie bleiben?
Liebe Grüsse und danke für Eure Antworten!
Nele 76

Re: Tu was DU willst!!!

Hallo, Nele! Meine Tochter ist sogar erst mit 1 Jahr getauft worden - wir haben dann Taufe und Geburtstag zusammen gefeiert und uns damit ein Fest gespart! Eigentlich sollte sie auch im Sommer getauft werden, so mit 8 Monaten - aber das war aus räumlichen Gründen nicht machbar, da wir am Umbauen waren und meine Verwandschaft 450 km entfernt wohnt, so dass wir Platz zum Übernachten brauchten! Im Nachhinein denke ich jedoch, es war ganz gut, dass sie kein Baby mehr war - das Fest war entspannter, sie hatte schon ihren Tagesrhythmus und wir konnten uns darauf einstellen. Unser 2. Kind werden wir voraussichtlich dann auch im Sommer taufen lassen und eine Grillparty feiern! Was die Paten angeht - ich denke nicht, dass es unbedingt Familienmitglieder sein sollten! Bei Bekannten besteht allerdings die Gefahr, dass die Freundschaft irgendwann mal zerbricht und die Patenschaft dann auch oft einfach "vergessen" wird (ist in meiner Familie schon öfters vorgekommen) - deshalb sollte man da schon genau überlegen, wen man sich aussucht. Familienbande bleiben in der regel beständiger. Allerdings werden wir diesmal auch niemanden aus der Familie nehmen - Omas und Opas finde ich einfach schon zu alt und Onkel bzw. Tanten sind (Großfamilie) mit Patenschaften schon reichlich eingedeckt! Ich habe mich jetzt für die Tochter unserer besten Freunde entschieden - sie ist gerade erst konfirmiert worden (also auch erst 14), kann aber sehr gut mit Kindern umgehen...
Teil 2 folgt

Re: Tu was DU willst!!! Teil 2

... Außerdem ist sie für ihr Alter sehr zuverlässig! Wir haben auch ein gutes Verhältnis zu ihr - meinen Mann nennt sie "Onkel" und mich bezeichnet sie als "Ersatz-Mama", ich bin auch ihre beste Freundin und sie kommt mit allen möglichen Problemen zu mir! Für mich gehört sie zur "Familie" und ich glaube auch, dass bleibt so! Als zweiten Paten werden wir evtl. meinen ältesten Neffen nehmen, vorausgesetzt er wird im Frühjahr konfirmiert! Zu ihm habe ich ein ähnlich gutes Verhältnis! Obwohl wir soweit auseinander wohnen, telefonieren wir oft miteinander und er verbringt oft seine Ferien bei uns. Ich denke nicht, dass die beiden zu jung sind - im Gegenteil, ich glaube die Beziehung zum Patenkind wird dadurch stärker, dass der Altersunterschied zum Kind nicht so gross ist. Die beiden werden später auf jeden Fall eher Verständnis für das Kind haben, als wir! Deswegen überleg dir das mit deinem Bruder mal! Ich bin selbst mit 14 Patin geworden und habe ein Super-Verhältnis zu meinem Patenkind - wenn wir uns mal sehen, gehen wir zusammen in die Disco oder auf ein Rock-Konzert und Laura (mein Patenkind) ist stolz darauf, nicht so eine "steinalte" Patin zu haben.
Aber im Endeffekt bleibt es eure Entscheidung und muss von allen akzeptiert werden! Lass dir da nicht von der Familie reinreden... LG, Gipsy

Re: Taufe und Patenschaft

Hallo Nele!
Ich war 16, als meine Schwester mich fragte, ob ich die Patentante ihrer Tochter werden möchte.
Als Patenonkel väterlicherseits wurde der beste Freund meines Schwagers gewählt, obwohl mein Schwager 3 Geschwister hat. Also man MUß nicht unbedingt die Geschwister fragen!
Als ich meine Schwester etwa in der 14. SSW anrief, um ihr zu erzählen, daß sie im Oktober eine kleine Nichte bekommt, habe ich sie gleich gefragt, ob sie Patin werden möchte.
Mein Freund hat sich noch nicht entschieden, wen er fragen wird.
LG Peggi

Re: Taufe und Patenschaft

Hi Ihr,
ich habe meine Freundin gefragt, und mein Freund wird seinen besten Freund nehmen. Wir sind der Meinung (nach der alten Meinung wenn was passiert sind die Paten da) daß der Rest der Familie sowieso hinter dem Kind stehen wird, so das es doch schön ist, wenn es dann noch außerhalb der Familie Bezugspersonen hat (vieleicht wenn es sich mal über seine blöden Eltern beschweren will). LG Sveni

Re: Taufe und Patenschaft

hallo nele,
mein kleiner soll am 10.10. kommen. (aber oktober, so lange is das nich mehr!!!) taufen lassen will ich ihn auch...aber erst wenn er etwas älter ist...so 1-2 jahre...da wir noch nicht verheiratet sind, werden wir das wohl mit der taufe verbinden (spart man ne menge geld). eine freundin meinte, sie würde das nicht tun, da sich ja sonst alle nur auf den kleinen konzentrieren und nicht auf uns (das brautpaar). aber das is quark. das machen die so oder so...ob er nu getauft wird oder nicht.
und mit dem paten...ich überleg auch schon...irgendwie muss man ja dran denken, das der pate dazu da ist, wenn den eltern was passiert!!! gar nicht so einfach...aber uns fällt schon noch jemand ein.
nur nicht verrücktmachen "lassen"
vlg tine 26ssw
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