Liebe Gritt, ich würde mich an Deiner Stelle an Deine Hebamme wenden. Die Schmerzen können auch auf eine Entzündung hindeuten. Falls Du Fieber bekommen solltest, mußt Du sofort zum Arzt.
Ich hatte bei meinem ersten und zweiten Kind in den Anfangswochen Stillschwierigkeiten, habe es dann allerdings jedesmal noch geschafft. Beim 1. Kind habe ich die ersten 3 Wochen zugefüttert, danach voll gestillt, beim zweiten hatte ich gleich in der 2. Woche eine schwere Brustentzündung und habe es mit Hilfe der Hebamme, eines guten FA und meines Mannes geschafft, doch noch die Kleine zu stillen.
Sprich mit Deiner HEbamme, die kann dir Tips zum anlegen geben und untersuchen, warum du Schmerzen hast.
Falls nichts hilft, kann sie dir auch am besten Tips für das Abstillen geben. SIe ist Vorort und kann die Situation am besten einschätzen.
LG Chrissi

Hallo Chrissi, vielen Dank, werde heute mittag gleich mal meine hebamme anrufen. Hast Du keine Probleme mit dem Zufüttern bekommen? Würde es auch gern tun, aber habe angst, das dann das Gleichgewicht nicht mehr stimmt.
LG Grit

Bei meiner ersten Tochter hat man mir in der Klinik noch das Märchen von "zuwenig Milch" und "gönnen Sie sich und ihren Brustwarzen mal eine Pause" erzählt. Da ich einen nicht geplanten Kaiserschnitt hatte und sowieso ziemlich down war, konnte ich super beeinflußt werden. So bekam meine Tochter schon im Krankenhaus 1x pro Tag ein Fläschchen.
Ich war darüber total unglücklich. Einsegen war da eine Schwester, die mir von einer Frau erzählt hat, die 6 Wochen gebraucht hat, um voll zu stillen. Diese Zeit wollte ich mir auch nehmen. Meine Kleine hatte keine Saugverwirrung, und so habe ich nach einiger Zeit einfach die Flasche weggelassen. Und siehe da, es ging auf einmal auch ohne Flasche. Ich habe sie insgesamt 6 Monate voll gestillt und uns drei Monate zum abstillen gelassen.
Viel Erfolg, laß dich von Deiner Hebamme beraten
Chrissi

Hallo Grit,
deine erste Ansprechpartnerin sollte jetzt deine Hebamme sein. Aber du kannst dir auch mit Hilfe von Organisationen/Gruppen Rat und Hilfe holen. Wenn alles nicht hilft, kannst du immer noch abstillen.
Viel Erfolg, Katrin
http://www.lalecheliga.de/
http://de.groups.yahoo.com/group/wirstillen/
http://www.stillen.de/
http://www.afs-stillen.de/
http://www.bdl-stillen.de/
http://www.stillen.org/

Hallo Grit!
Ich hatte am Anfang auch Stillprobleme, da mein Kleiner Gelbsucht hatte und einfach nicht trinken wollte. Er war zu schlapp und hat nur geschlafen. Da er sehr viel abgenommen hat ( von 4.350g auf 3700) haben wir uns echt Sorgen gemacht. Aber Dank meiner Hebamme hat's doch geklappt mit dem Stillen. Ich habe es mit Fingerfütterung verucht: abgepumpte Mumi in eine Spritze (20ml) mit Silikonaufsatz. Kleiner Finger von mir in Babys Mund, Spritze parallel dazu in den Mund und immer wenn er gesaut hat, hats was aus der Spritze gegeben. Als ich dann zwischensurch keine Milch mehr hatte (wohl wegen der Sorgen und der Belastung) gabs dann HA1. Das ging auch. Durch die Fingerfütterung tritt keine Saugverwirrung auf, so dass ich vorher immer noch mal angelegt habe, danach erst die Spritze gegeben habe. Vielleicht hilft ja bei dir abzupumpen und es deiner Tocher erst mal so zu geben. Dann bist du evtl. die Schmerzen los, da die Milch besser fließt und du nicht mehr so gestreßt bist. Nach und nach kannst du dann ja auf echtes Stillen umstellen. Bei mir war das so, als ich wußte, dass er wieder zunimmt, ging alles viel leichter. Vielleicht geht es dir genauso. Ich wünsche es dir.
LG Katja und Simon Morten