Stillen-Die totale Enttäuschung-sorry sehr lang
Re: Stillen-Die totale Enttäuschung-sorry sehr lang
ich hatte auch totale Probleme mit dem Stillen...die Warzten waren nach dem Einschießen eingefallen, meine Tochter hatte sie dann zerbissen, wir waren beide völlig frustriert. Und nach dem 5 Tag hatte ich nur noch ca. 10ml.
Ich war anfangs echt enttäuscht, wollte ich doch nur das Beste für mein Baby...aber es ging nicht.
Meine Hebamme hat mir dann gesagt, ich soll mich nicht so unter diesen Psychostreß stellen und dann eben Falschennahrung geben.
Seit sie nun die Flasche bekommt, geht es uns beiden wieder gut...sie wird satt, schläft 4-6 Stunden Nachts durch und ist jetzt mit knapp 4 Wochen ganz rund und propper geworden :-)))
Und ich bin auch entspannter, kann das Füttern genießen und freue mich am Zunehmen meiner Tochter.
Stillen ist schön, aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht und man ist keine Rabenmutter, wenn man es nicht kann..oder auch nicht will.
Wünsch Dir alles Gute
LG Bronte
Re: Stillen-Die totale Enttäuschung-sorry sehr lang
Re: Stillen-Die totale Enttäuschung-sorry sehr lang
ich möchte Dir ein wenig Mut machen, Dir und Deinem Sohn noch eine Chance zu geben. Du mußt Dir einfach die Ruhe und Zeit nehmen und Dich beim Stillen durch nichts stören lassen. Mach es Dir gemütlich und leg eine schöne CD ein...stell Dir was zu trinken hin und vielleicht auch was zu essen. Das kommt bei dem ganzen Stress nämlich oft zu kurz. Bereite alles vor, noch ehe Dein SOhn Hunger anmeldet, so daß, sobald er schreit DU Dich nur noch hinsetzen brauchst. Lass Dir Zeit und wenn es eine Stunde dauert. Leg Ihn an und wenn er sich wegdreht, dann lass ihn kurz...er hat Hunger, also wird er auch das Angebot wahrnehmen, sobald er checkt, was er an der Brust soll. Werde nicht nervös und wenn er schreit, dann beruhige ihn und werde nicht nervös. Er wird nicht verhungern.
Zur Milchbildung mußt Du viel trinken und genug essen...vergiss das nicht. Lauf auch mal ohne BH rum, so daß sich die Milch ungehindert in der Brust bilden kann.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und bin davon überzeugt, daß ihr es schafft.
Gruß Simone
Ist auch nicht einfach!
alle Deine Probleme habe ich nicht (ausser die schwere Geburt *args*). Meine Kleine saugt wie ein Weltmeister (AUA, der Kinderarzt sagte nur: Ui, da macht Deine Mami ja nen Stiefel mit mit dir). Es hat 14 Tage super weh getan beim Anlegen, es wird aber langsam besser.
Ich hatte mir das Stillen auch einfacher vorgestellt, auch den Stress durch das ewige Aufstehen nachts hatte ich unterschaetzt.
Wie Du sieht, auch wenn eigentlich alles ganz gut ist, ist es schwer.
Beim Anlegen stellt sich Neele auch oft bloede an und es dauert 10 Minuten bis sie richtig angedockt ist.
Alles Liebe, und zwing Dich zu nix,
Lari
Re: Stillen-Die totale Enttäuschung-sorry sehr lang
Ich würde sagen, es kommt zunächst darauf an, ob DU überhaupt möchtest. Möchtest du stillen (und wenn ja, weil "frau das tut, es das beste für ´s Kind ist, usw" oder weil es wirklich dein Bedürfnis ist?), dann versuch es mit Hilfe einer Stillberaterin. Zur Milchbildung würde ich dir raten viel (ruhig 3 l) trinken und 2-3 Tassen Stilltee (Malzbier ruiniert die Figur gänzlich) zu dir zu nehmen. Essen ist natürlich auch wichtig und ich weiß sehr gut, dass man irrtümlich denkt, dazu kommt man gar nicht ... . Wenn du nicht frisch kochen magst, dann ist eine Tüte Kartoffelbrei mit einer Dose Gemüse immer noch besser als gar nix!
Wenn du aber eher das Gefühl hats, du möchtest gar nicht um alles in der Welt stillen oder nur "weil die anderen sagen ...", dann laß es einfach. Nimm deinen Sohn zum Flaschegeben in den Arm (wie beim Stillen eben) und kuschel ab und zu nackig (freie Oberkörper) mit ihm. Dann habt ihr eben so viel Nähe und Geborgenheit.
Du wirst sehen, er wird mit Flasche genauso gedeihen und Liebe empfangen und genauso klug sein und genauso früh (oder eben nicht *gg) laufen, sprechen und was weiß ich noch! Ganz bestimmt!
Liebe Grüße Katrin
Re: Stillen-Die totale Enttäuschung-sorry sehr lang
hast Du denn eine Hebamme, die zur Nachsorge zu Dir kommt? Bei mir war es das gleiche Problem, ich hatte totale PRobleme mit dem Stillen, bei mir kam zu wenig raus, und meine kleine Nina war eine Nucklerin bzw. eine zu zögerliche Trinkerin. Außerdem sollten meine Brüste angeblich nur mit "Stillhütchen" funktionieren, und das Getue beim Seitenwechsel mit dem Hütchen und dem Wieder-Anlegen hat sowohl mich als auch Nina total nervös und zapplig gemacht. Ich habe mich dann, als mir zum Schluss noch gesagt wurde, ich müsse zuhause zufüttern, weil die kleine noch nicht wieder zugenommen hätte und ich wohl zu wenig Milch hätte, dem Stillen abgeschworen und gebe nun die Flasche. Beim Abstillen hilft mir meine Hebamme, sie hat erst ganz sanft ausgestrichen, dann sollte ich mir kalte Umschläge mit Retterspitz machen, nun ist es so, dass ich leider noch Medikamente nehmen muss, damit die restliche Milch, die irgendwie bei mir fest sitzt, resorbiert wird. Bevor Du eine Brustentzündung riskierst, wende Dich mal an (D)eine Hebamme! LG und mach Dir keine Gedanken, das Kind hat immerhin unsere Vormilch bekommen, wo auch schon alle Abwehrstoffe drin sind - und wir haben es wenigstens versucht! Gruß aus Bo von Scully und Nina (die gerade zufrieden in ihrem Stubenwagen ratzt).
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