Habe mich ja lange im Forum nicht sehen lassen, aber das muss ich jetzt mal berichten.
Heute hatte ich das erste mal wirklich Angst, dass mir mein Kind im Arm erstickt. Es war so furchtbar. Er hatte seit gestern leichten Schnupfen, sonst keine Beschwerden. Schläft heute abend friedlich ein. Ich arbeite noch am Computer und höre so gegen 21 Uhr ein leichtes Husten und gehe in seine Zimmer. Das Husten (klingt wie Bellen) wird stärker und er bekommt kaum Luft, beim Einatmen gibt es furchtbare Geräusche und er kriegt kaum Luft. Er ist total verängstigt, alles wird noch schlimmer. Ich habe solche Ängste ausgestanden. Wir haben dann den Notarzt gerufen, der binnen 9 Minuten da war. Bis dahin sollten wir den Kleinen beruhigen (nicht sehr leicht, wenn man selber total geschockt ist)und ans offene Fenster bringen. Als der Arzt kam, war der schlimmste Teil des Anfalls vorbei. Er wurde abgehorcht und als vorläufige Diagnose Pseudokrupp gestellt. Dann hat er noch ein Prednisolonzäpfchen bekommen. Mein Mann schläft jetzt auf der Isomatte mit in seinem Zimmer, weil ich noch arbeiten musste.
Es kann sein, dass Raphael diese Anfälle bis er vielleicht 5/6 Jahre ist öfter bekommt. Ich kann nur hoffen, dass es nicht so häufig ist. Ich hatte noch nie so ein hilfloses Gefühl, er hat fast keine Luft bekommen. Ich hatte Todesangst um ihn.
Jetzt, wo ich das schreibe, könnt ich schon wieder heulen. Es war so schrecklich.
Gibt es hier noch mehr Kinder mit Pseudokrupp?
Danke fürs Lesen. Susu