Hi Tanja,
hatte mich schon ein wenig gewundert, da meine KV mir was ganz anderes erzählt hatte...
Aber, kannst Du noch wechseln? Gab es da nicht so einen Stichtag und der nächste ist erst nächstes Jahr?
LG, Alex

Hallo Tanja,
was ist denn jetzt korrekt? Ich habe nämlich auch verschiedene Aussagen erhalten (lt. Personalbüro meines Arbeitgebers kennt man die Regelung, daß man als freiwilliger Pflichtversicherter (spricht über DM 6500,) den Beitrag selber (oder zumindest anteilmäßig) tragen muß, nicht.
Aus dem Bekanntenkreis habe ich allerdings gehört, daß hier ein Betrag von über DM 300,00 selber gezahlt werden muß und das trotzdem es noch nicht einmal Erziehungsgeld gibt (für mich total unverständlich, da ja gar kein eigenes Einkommen vorhanden ist)
Nachlesen konnte ich das bisher auch noch nirgendwo - hat irgendjemand von euch einen Tipp?
Lieben Gruß
Nicole (31.SSW)
PS: ich bin übrigens bei der BKK versichert.

Hallo Nicole,
meinst Du jetz die Zeit des Mutterschutzes, oder danach? Meine Info bezieht sich auf den Mutterschutz, weil ich direkt anschliessend wieder arbeite (naja, ich nehme meinen Jahresurlaub, aber offiziell zählt das halt als arbeiten). Ich habe mehrmals bei meiner KK nachgefragt, und ich scheine in der Zeit wirklich nichts zahlen zu müssen. Und zwar habe ich deshlab nachgefragt, weil das Mutterschaftsgeld, das ich von meinem AG ausbezahlt bekommen, meinen KK-Anteil mit einschliesst. Das heisst ja, dass ich im Mutterschutz ca. 500 DM mehr habe im Monat als sonst. Aber gut, wenn das so ist. Brauchen kann ich's bestimmt;-)
Und was ist mit Erzoiehungsgeld? Das hängt ja noch von ganz anderen Faktoren ab. Da kommt es drauf an, was Dein Mann und Du zusammen verdienen. Meine Info vobn der Erziehungsgeldstelle in Ba-Wü ist folgende: Derjenige, der das Erziehungsgeld beantragt, dessen Einkommen wird so berechnet, wie er es IN DER ZEIT der Auszahlung bekommt. Wenn Du gar nicht mehr arbeitest, zählt Dein Einkommen also auch gar nicht mehr. Das steht so wohl auch in der Broschüre der Bundesregierung. Wenn Dein Mann aber alleine mehr als die Grenze verdient, bekommst Du wirklich nichts. Und während des Mutterschutzes gibt es auch kein Erziehungsgeld, wenn das Mutterschaftsgeld das Erziehungsgeld übersteigt. Konnte ich Dir ein bisschen helfen?
LG,Lene

Hallo Lene, kannst Du mir bitte erklären, was genau das Mutterschaftsgeld ist. Wie und von wem wird dies berechnet und wo muss man das beantragen. Erziehungsgeld ist doch das mit den DM 600,- monatlich, wenn das gemeinsame Einkommen im Jahr der Geburt DM 100.000,- nicht überschreitet ( Antrag bei der Landesbank Ba.Wü. !! ). Ist ja ein totales Chaos, wenn man sich damit nicht auskennt. Wäre Dir für Deine Antwort sehr dankbar. Lieben Gruß, Nicole

Ich bin jetzt zwar nicht Lene, aber Mutterschaftsgeld nbekommst Du wenn Du berufdtätig bist während dem Mutterschutz. Normalerweise Dein Nettogehalt. Also 6 Wochen vor ET und 8 Wochen danach. Danach kommt dann noch das Erziehungsgeld. Das Mutterschaftsgeld wird aber auf das Erziehungsgeld angerecht. Bekommst Du also für die 8 Wochen Mutterschutz nach ET netto mehr als 600 DM, verfällt das Erziehungsgeld, Du bekommst dann nur die 4 Monate und nicht 6 Monate.
Mutterschaftsgeld wird bei Deiner KK beantragt, da bekommst Du (ich jedenfalls) 7 Wochen vor ET eine Beschieigung vom FA über den ET, die reichst Du dann bei der KH ein mit ANgaben Deines Arbeitgebers über Dein Nettogehalt der letzten Monate (drei glaube ich). Dann verechnen die das unter sich und Du bekommst unterm Strich Dein übliches Nettogehalt...
Verwirrung perfekt?
LG, Alex

Ja, EG sind die 600 DM. Wohnst Du auch in Ba-Wü? Die Grenze liegt sogar noch etwas über 100000 DM, weil man von der Summe beider Einkommen noch mal 32% bei Angestellten und ich glaube 27% bei Beamten abziehen kann. Und außerdem noch mal 2000 DM pP an Werbungskosten, oder mehr, falls es bei Euch mehr ist, und sonundsoviel pro Kind ect. Der Mann von der L-Bank hat mir gesagt, in unserem Fall (kein Kind) dürfte die Summe der beiden Brutto-Einkommen bei 137000 DM liegen, damit wir noch was bekommen.
Mutterschaftsgeld ist das Geld, das Du während des Mutterschutzes bekommst. Das funktioniert so: Arbeiutest Du momentan nicht, erhälst Du 25 DM von der KK pro Kalendertag im Mutterschutz. Arbeitest Du, so zahlt Dein AG die Differenz zu Deinem momentanen Nettogehalt drauf. Momentan heisst nihct nur in diesem Monat, sondern es wird das Mittel aus den letzten drei Monaten gebildet, aber das dürfte ja etwa das gleiche sein. (Übrigens: Der 'Trick', dass man einfach noch schnell seine Steuerklasse wechselt, um ein höheres Netto-Gehalt zu bekommen, funktioniert leider nicht, das geht nur mit Begründung!). Dieses Geld bekommst Du also während des Mutterschutzes ausbezahlt. Lustig ist, daß beim Nettogehlat der KK-Betrag noch nicht abgezogen ist, man also mehr bekommt als vorher. Aber das nur am Rande.
Für den Fall, daß das Mutterschaftsgeld unterhalb des Erziehungsgeldes liegen würde (was rechnerisch wohl nicht geht, auch wenn es nur 25 DM pro Tag sind), bekäme man schon ab dem ...

.. ersten Tag EG. Aber da es höher ist, bekommst Du EG erst ab ENde des Muterschutzes. Dein Mann könnte allerdings schon ab dem ersten Tag nach der Geburt EG beantragen, dazu muß er aber natürlöich Elternzeit nehmen, darf also max. noch 30 Stunden pro Woche arbeiten.
Annders ist es übrigens, wenn man privat versichert ist mit dem Mutterschaftsgeld, aber da kenne ich mich nicht aus.
Ruf' doch einfach mal bei der L-Bank an, die sind echt nett und hilfsbereit. Ich kannte mich vorher auch nicht aus, habe aber einfachalle so lange gelöchert, bis ich wirklich Bescheid wusste. Inzwischen bin ich in der 34. SS und könnte fast ne Beratungsstelle aufmachen;-)
LG, Lene

Vielen vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Habe es soweit verstanden, das einzige, das ich nicht ganz verstehe und glauben kann, ist, dass man anfangs ( 8 Wochen nach Entbindung ) netto tatsächlich mehr haben soll als vorher. Aber lassen wir uns einfach überraschen. Nochmals danke und einen lieben Gruß aus dem "Ländle" !!!

Ja, das hat mich halt auch gewundert, aber ich habe jetzt (7 Wochen vor ET) die Bescheinigung meines AG bekommen, was ich an Mutterschaftsgeld von ihm bezahlt bekomme, und da war der Betrag mit drin. dann hat mein Mann mal auf seiner Gehaltsabrechnung nachgesehen, und da stand unter 'gesetzliches Netto' auch der Betrag OHNE Abzug des KK-Beitrags. Vielleicht hat sich mein AG auch vertan, ich werde es bald wissen. Viele Grüße,
Lene

Hallo Lene,
vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten - ich warte einfach mal ab, was noch alles auf uns zukommt - ändern können wir es ja eh nicht mehr (will ich auch gar nicht!)
Gruß Nicole (31.SSW)

IHr bringt mich auch immer wieder auf neue Schwierigkeiten. Um Versicherung hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Aber ich ahne Fürchterliches: Schließlich sind wir beide Privat versichert(ich bin Lehramtsanwärterin). Weiß da jemand Bescheid???

Ich will Dir ja keinen Schrecken einjagen - aber ich habe gehört, daß es richtig teuer wird, wenn das Kind privat versichert werden muß...
Leider kann ich Dir dazu aber keine Infos geben - habe ich eben nur gehört.
Nicole (31.SSW)

Also, ich war als Kind immer privat versichert (weil mein Vater Pfarrer ist), und das hat pro Kind so um die 70 DM in Monat gekostet. Das muesste bei Dir dsann auch so etwa sein. Das geht doch noch...
Du bist doch sicher auch beihilfeberechtigt, oder? Richtig teuer sind in den privaten Versicherungen nur Frauen und alte Menschen. Die Frauen deshalb, weil sie Kinder bekommen, und die ganzen Untersuchungen ja ach so kostspielig sind. Das finde ich eine Schweinerei, schliesslich sind daran die Maenner ja genauso beteiligt! Ok, aber das gehoert nicht hierher (oder doch?).
Auf jeden Fall wuerde es glaube ich anders aussehen, wenn man diese Beihilfe nicht bekommt, da koennte es teurer werden. Und soweit ich weiss, bekommen die Beamte und Leute mit einem beamtenaehnlichen Status, aber wohl nicht die, die freiwillig privat versichert sind (weil sie ueber die Beitragsbemessungsgrenze der Gesetzlichen fallen). Ach, was weiss ich, diese Versicherungen sind doch kaum zu durchschauen...
LG, Lene

Also, ich bin auch ein bißchen verwirrt. Laut meiner BKK bin ich beitragsfrei versichert, obwohl ich auch freiwilliges Mitglied bin.
Beim Erziehungsgeld wird nur das Gehalt des Mannes angerechnet, wenn Du daheim bleibst, Ihr kriegt also EG, wenn Dein Mann nicht über 100.000 DM nach Abzug von Werbepauschale verdient. Das Kind wird bei dem mitversichert, der für den Familienunterhalt zuständig ist, also Mann, wenn er in einer gesetzl. KK ist, umsonst, bei privat muß man für das Kind extra zahlen.
So hab ich's verstanden, lasse mich aber gerne belehren!!
Grüße
Willi

Hallo Willi,
ist schon alles ziemlich unübersichtlich, oder??
Ich werde bei meiner BKK mal nachfrage, wie es in meinem speziellen Fall aussieht (mein Mann ist übrigens auch bei der BKK freiwilliges Mitglied)- Die Einkommensgrenze von DM 100.000 wird allerdings nur für das Erziehungsgels für die ersten 6 Monate berechnet, danach gilt die Grenze von ca. DM 32.000.
Ich bin ja mal gespannt was noch alles auf uns zukommt...
Gruß
Nicole

Hallo Willi,
so, noch jemand aus KA:) Ich hab's genauso verstanden wie Su, und hoffe das stimmt auch!
LG, Lene

Hallo Nicole,
also, ich blick' ja so langsam selbst nicht mehr durch, aber soweit ich weiß, ist das folgendermaßen: wenn Du freiwillig versichert bist (> 6525,-), mußt Du Deinen Beitrag zu 100% selbst zahlen. Völlig unterschiedlich ist eben nur, WIEVIEL das ist (manche nehmen x% der Hälfte des Gehalts Deines Mannes, bis. max. zur BBG, andere nehmen max. bis zur HÄLFTE der BBG..)
Mit dem Erziehungsgeld hat die KV meines Wissens überhaupt nix zu tun; nur mit dem Einkommen Deines Mannes (bzw. Eures gemeinsamen, falls Du nebenher arbeitest).
Ich warte im Moment grade auf einen Rückruf des Landesverbandes der BKKs und hoffe, daß ich von denen mehr Infos kriege oder wenigstens 'ne Liste aller BKKs, daß man die mal abtelefonieren kann...