Es scheint hier ja einige zu geben, die auch ambulant entbinden möchten. Geht es Euch eigentlich auch so, dass alle, denen Ihr davon erzählt, mit Unverständnis reagieren? Irgendwie ernte ich immer nur mitleidige Blicke, so nach dem Motto "Jaja, noch hat sie gut reden. Die wird sich noch umschauen!" Und so Sprüche wie "Im KH kann man sich doch sooo gut erholen. ICH habe die Zeit dort genossen. Wie willst Du das alles allein zu Hause hinbekommen? Was, wenn das Kind krank wird? Der Haushalt?" usw. Dass es vielleicht auch Menschen gibt, die KHs nicht so klasse finden, ist wohl schlichtweg unvorstellbar. Mein Mann hat eine recht flexible Urlaubsregelung mit seinem AG für den Zeitraum um den ET gefunden und kann, sobald es soweit ist, auf jeden Fall mind. 2 Wochen Urlaub bekommen. Von daher bin ich also sicher nicht auf mich allein gestellt, wenn wir wieder zu Hause sind und werde bestimmt ordentlich verwöhnt werden. Und außerdem kommt ja auch noch täglich die Hebamme vorbei, um nach dem Rechten zu schauen. Soweit also nach der Geburt alle wohlauf sind, sehe ich absolut keine Probleme darin, sich nach ein paar Stunden wieder ins gemütliche Heim zu verkrümeln.
Aber von diesem ewigen, mahnenden "Überleg's Dir gut!" bin ich sowas von angenervt, dass ich mir jetzt vorgenommen habe, allen die mich danach fragen, zu sagen, dass ich so lange wie möglich in der Klinik bleiben werde.
So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden. Wem geht es ähnlich und wie geht Ihr damit um?
LG, Sami