Hallo Heike,
ich hab mich aus dem September Forum eingeschlichen ;-)
Deine Situation ist mir nur zu gut bekannt. Ich habe im Jnuar von meiner SS erfahren und auch gleich mit meinem Chef einen Heimarbeitsplatz nach der SS ausgehnadelt. Im März kam dann die Nachricht, daß wahrscheinlich Insolvenz angemeldet werden muß. Wir haben dann ersteinmal normal weitergearbeitet und ab dem 01.06. wurden wir freigestellt. An diesem Datum wurde auch die Insolvenz angemeldet. Seither bekam ich Arbeitslosengeld und jetzt seit Anfang August Mutterschutzgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes (aufgepasst: Bemessungszeitraum fürs Muschugeld sind die letzten 3 Monate vor Muschu!). Meine Firma hat allen Mitarbeitern wegen der Insolvenz gekündigt, auch mir aber dies ist unzulässig. Nun wurde das Gewerbeaufsichtsamt eingeschaltet, die mich erst anhören mußten. Ich habe der außerodentlichen Kündigung natürlich nicht zugestimmt und letzten endes kam nun der Bescheid, daß ich erst mit Ablauf der Elternzeit, bzw. zum vollständigen Erlischen des Unternehmens (zur Insolvenzabwicklung sind noch einige Abteilungen z.B. Personalabteilung im Dienst) gekündigt werde. Die Abwicklung der Insolvenz ist ein langer Prozeß. Es muß erst geschaut werden, wer noch Ansprüche hat, wieviel Schulden tatsächlich da sind, etc.... So eine Insolvenz kann schon mal ein Jahr dauern.
So, der Text wird jetzt zu lang. Solltest Du noch Fragen haben, mail mir einfach. Vielleicht kann ich Dir ein paar Tipps geben.
LG, Sandra (38. SSW)