Zwei Wochen vor dem errechneten Termin (25.12.) ist unsere kleine Tochter zur Welt gekommen, und zwar mit den kleinen Füßchen nach vorn!
Am Montag, den 10. Dez. ging alles los, als ich um 2 Uhr morgens das Fruchtwasser schwallartig verloren habe (welch ein Glück, das es nicht in der Straßenbahn passiert ist!). Ich mußte liegen bleiben und die Rettung holen, da die Gefahr bestand, der Nabelschnur würde vorfallen. Mein Mann war tief im Schlaf und ich habe ihn sehr schwer aufwecken können. In der Klinik haben dann auch die Wehen langsam begonnen und wurden immer heftiger. Ich durfte nicht einmal aufs Klo, wegen der BEL. Deshalb (und nicht nur) habe ich mich für eine PDA entschieden, die ich um 11 Uhr morgens bekommen habe. Danach war es einfach toll, die Wehen und die Herzaktivitäten waren stets sehr gut - das Gespenst eines Kaiserschnitts war immer sehr nah, bis zur Ende!
Gegen 13 Uhr war ich ganz geöffnet und dann fühlte ich den Druck auf dem Po, wie das Baby sich nach draußen arbeitete.
Ich hatte so 1 1/2 Stunden lang die winzigen, warmen Füßchen zwischen den Beinen gehabt - ein seltsames Gefühl, schön und gleichzeitig habe ich Angst gehabt, was wenn es doch zu einem KS kommen muß, was wenn es stecken bleibt...
Nach 15 Uhr waren die zwei Füße ganz draußen und da sind zwei fantastische Ärzte gekommen, haben erklärt, daß ich jetzt auf Zeichen pressen soll. Und mit vier Wehen war die kleine Julia auf dieser Welt, hat geschreit, es war alles in Ordnung! Sie wog 3165 gr, 50 cm