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Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Hallöchen liebe Mamis,
seit Montag haben wir mit der Eingewöhnung von Sarah (11 Monate) in der Kindertagesstätte begonnen. Bis jetzt fühlt sie sich wohl dort zwischen den Kindern und all dem tollen Spielzeug, auch wenn sie so ziemlich die Einzige ist, die noch nicht läuft.
Heut verließ ich das erste Mal den Raum, nachdem die Erzieherin sie ablenkte. Nach kurzer Zeit bemerkte sie, daß ihre Mama nicht in Sicht war und weinte, bis sie mich wieder erblickte. Ohne Tränen wirds auf keinen Fall was werden. Aber wie alle Kinder wird auch sie sich daran gewöhnen, täglich für 6-7 Std. dort zu sein. Nur haben wir nur 2 Wochen Eingewöhnung :o(((
Mich interessieren Eure Erfahrungen. Danke schon mal vorab!
Liebe Grüße Didi
Bisherige Antworten

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Hallo, ich denke, ganz ohne Tränen geht es wohl bei keinem Kind ab. Franziska (jetzt fast 10 Monate) geht seit September für 4 h / Tag in die Kita. Die Eingewöhnung lief so ab, daß ich erst mit dabeigeblieben bin (2 Tage je eine Stunde) und dann die nächsten Tage zuerst nur eine halbe Stunde weg war und das so gesteigert bis 2 Stunden. Am ersten Tag hat sie sich wohl schon erschrocken, als sie bemerkte, daß ich nicht mehr da bin. Aber die Erzieherinnen haben sie ablenken können, so daß sie als ich wieder kam, nicht mehr geweint hat, aber jauchzend und sichtlich glücklich auf mich zugekrabbelt ist. Den nächsten Tag das gleiche und am dritten Tag hat sie nicht mehr geweint. Von dem Zeitpunkt an bleibt sie nun 4,5 h in der Kita (mit essen und schlafen) und sie hat überhaupt kein Problem, morgens dort zu bleiben. Sie weint nicht und es gefällt ihr sehr gut bei den vielen Kindern (die zwar im Gegensatz zu Franzi alle laufen, aber dafür ist sie das Nesthäkchen und wird besonders beachtet, sowohl von den Erzieherinnen als auch von den anderen Kindern). Wenn ich sie mittags hole, freut sie sich sehr, hängt aber dann trotzdem nicht den ganzen Nachmittag an mir. Ich kann nur von uns ausgehen und muß sagen, der Kita-Alltag tut Franzi sehr gut. Jedes Kind braucht sicher eine gewisse Eingewöhnungszeit, aber in Franzis Kita dauert die Eingewöhnung durchschnittlich 2 Wochen, bei manchen kürzer, bei anderen etwas länger. Auch Deine Tochter wird sich sicher bald eingewöhnen, keine Sorge LG K.

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Björn geht auch seit er 11 Monate alt ist in die Kindergruppe an der FH. Die ist nur vormittags geöffnet und unsere Eingewöhnung verlief folgendermassen:
Erster Tag: Dort gemeinsam zwei Stunden verbracht: Anwesend waren noch 1 Kind und die zwei Erzieherinnen. Am nächsten Tag haben sie mich dann weggeschickt, Björn auf dem Arm der Erzieherin gewunken, ich mußte dann doch kräftig schlucken.
Ich war in Rufbereitschaft, aber nach einer dreiviertel Stunde dachte ich mein Handy ist kaputt*gg*, aber als ich dort ankam war er glücklich und zufrieden. Am nächsten Tag war ich dann glaub schon fast 2 Stunden weg(da haben sie mich sofort weggeschickt). Am vierten Tag kam dann das nächste KInd zur Eingewöhnung. Dort lief es genauso reibungslos. Letztendlich kamen dieses Semester 5 neue Kinder in die Gruppe und zwei sind noch vom letzten Semester dageblieben(3 Plätze sind noch frei, werden erst im Frühjahr besetzt). Daudurch ist die Gruppe ja super gut besetzt, pro Erzieherin nur 3 Kinder. Durch die almähliche Eingewöhnung hat auch keins der Kinder beim ersten Abschied geweint. Ach ja im Alter liegen sie:1x9Monate, 3x um ein Jahr herum und 2x über 2 Jahre.
Ganz wichtig bei dem Eingewöhnungsprogramm ist, daß die Kinder sich bewußt von der Mama verabschieden!, also nix mit rausschleichen, das ängstigt nur die Kids.
Björn kann ich ja grad noch die Jacke ausziehen, da düst er schon ab und ich bekomme nur noch ein flüchtiges Winken, aber wenn ich ihn dann abhole will er ganz schnell heim.

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Hallo Didi!
Kim war zum ersten mal in der Kinderkrippe mit 10,5 Monaten, das hat super geklappt, die Erzieherinnen haben mich auch gleich mal für 2 Stunden nach Hause geschickt, das ging dann 2 Wochen gut und ich war glücklich, dann war Kim eine Woche krank und ab dann gabs nur noch Theater, er hat den ganzen Vormittag gebrüllt, 2 Wochen lang, dann bin ich wider mit dort geblieben und seid letzter Woche gings wieder besser. Er hat sogar schon ein mal dort geschlafen.
Wieso hast du nur 2 Wochen Eingewöhnungszeit?
lg Susi

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Hallo Susi,
danke, daß du geantwortet hast. Da hatte es ja Kim auch nicht leicht :o(
In den meisten Kindergärten/-krippen sind 2-4 Wochen Eingewöhnung normal. In der, in der Sarah jetzt eingewöhnt wird, sind sie der Meinung, daß in den meisten Fällen 2 Wochen genügen.
Bisher war es so, daß ich 2 Tage für 1,5-2 Std. dabei war, am 3. Tag ich für 10 min rausging. Wo sie bemerkte, daß ihre Mama nicht da war, brüllte sie, bis ich wieder reinkam. Am 4. und 5. Tag fuhr sie nur mit dem Wagen spazieren, in dem ca. 6-8 Kinder Platz haben, die anderen laufen nebenher. Da ging ich nicht mit, erst weinte sie, beruhigte sich dann aber wieder. Heute bin ich erst mal wieder dabei geblieben, war auch ganz gut so, sie ließ mich keine Minute aus den Augen. Am Mittwoch will ich sie eigentlich schon dort schlafen lassen und sie danach abholen. Na, schaun wir mal ...
Ganz wohl ist mir bei der Sache auch nicht, aber ich muß höchtwahrscheinlich schon am 1.11. arbeiten. Vielleicht hat aber ihr Papa nächste Woche noch Zeit?!
Liebe Grüße & viel Erfolg Didi
PS.: Kannst dich ja mal melden, wie lange Kim brauchte, bis es ok. für ihn war?!

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Hallo Didi!
Bei uns gehts seid letzter Woche wieder ganz gut, aber bei uns ist das auch ganz anders mit der Eingewöhnungszeit.
Das entscheiden die Kinder wie lange es dauert und nicht die Einrichtung, find ich auch besser so. Am ersten Tag bin ich gleich mal für 2 Std weg und es hat super geklappt, 2 Wochen lang, dann gings los.
Ich kann dir nur sagen, halte durch, auch wenns schwer fällt!
lg Susi

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Hallo,
wir haben auch einen der wenigen Krippenplätze ergattert. Ab Dienstag geht es auch bei uns los. Die Erzieherinen dort erwarten, das die Eingewöhnung mit Emil (10,5 Monate) länger dauern könnte. Er ist dort dann der jüngste. Es läuft dann wohl so, das wir 1,5 Wochen laufend da sind, danach verabschiede ich mich für einige Minuten. Wir haben einen Nachmittagsplatz für vier Stunden. Ich kann mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen wie das gehen wird. Ich denke ständig an Emil, auch wenn ich mal kurz zum Bäcker hopse. Irgendwie komisch, wenn man bis dahin ständig für sein Kind zuständig ist, und plötzlich hat man "Frei". Obwohl ich in der Zeit wo Emil betreut wird meine geliebten Vorlesungen besuchen kann. Hattet ihr auch Umgewöhnungsschwierigkeiten.
Klara

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Hallo Klara,
das hört sich aber richtig gut an, wie sie dort die Eingewöhnung planen. Mir geht das mit Sarah etwas zu schnell, schon am 3. Tag sollte ich rausgehen, zwar nur kurz, aber selbst da merkte sie es ziemlich schnell, am 4. und 5. Tag fuhr sie allein mit dem Wagen spazieren, in dem ca. 6-8 Kinder Platz haben, die anderen laufen nebenher. Erst weinte sie, beruhigte sich dann aber wieder. Heute bin ich erst mal wieder dabei geblieben, war auch ganz gut so, sie ließ mich keine Minute aus den Augen. Am Mittwoch will ich sie eigentlich schon dort schlafen lassen und sie danach abholen. Na, schaun wir mal ...
Du hast vollkommen Recht, für uns Mütter ist die Abgabe unseres geliebten Kindes in fremde Hände noch viel schlimmer und dann soll Frau sich noch auf die Arbeit bzw. auf´s Studium konzentrieren?!
Viel Glück für die bevorstehende Zeit wünscht Didi

Re: Kita-Eingewöhnung - Erfahrungen???

Vielen Dank für die Wünsche zum guten Start. Es beschäftigt mich sehr stark. Irgendwie weiss ich da keinen Ausweg. Die Wissenschaft sagt ja eindeutig das die ersten Jahre so bedeutsam sind für den Aufbau eines sicheren Bindungsverhaltens. Deshalb frage ich mich laufend, wie ich diesen Anforderungen genügen kann, vor allem da ich ja selbst noch das Gefühl habe stark an mein Kind gebunden zu sein. Ich mag Emil so sehr. Ich glaube das ich mich vor allem in der ersten Zeit gar nicht entspannen kann wenn er nicht bei mir ist...
Mal schauen wie wir uns entwickeln können.
Tschüß, lieben Dank fürs zuhören.
Klara

Das geht wohl jeder Mama so :o((((

Hallo Klara,
es ist schon ein ganz gewaltiger Schritt für uns Mamis, unsere Kleinen nach einem Jahr oder später in die Obhut anderer Menschen zu geben. Schließlich haben wir jeden Tag 24 Std. die verantwortungsvolle Aufgabe, unser Kind zu behüten, zu beschäftigen, es zu ernähren, zu hegen und zu pflegen ... Und plötzlich werden wir herausgerissen aus unserem schönen, manchmal auch anstrengenden Babyalltag und ins "normale Leben" den beruflichen Alltag+Mutter+Hausfrau+Geliebte *uff* geworfen. Tja, so müssen wir da wohl durch und uns fragt keiner nach unseren Gefühlen?!? Die, die es kennen winken lächelnd ab, Nichtmamis haben kein Verständnis und die Erzieher kennen die leidvollen Augen der Mütter, die ihre Sprösslinge abgeben müssen, schon. Für die ist das Routine ...
Vielleicht sollten wir ein neues Forum eröffnen zum Austausch!!!
Viel Mut, viel Kraft und Ausdauer und viel Glück wünscht mitfühlend Didi

Re: Das geht wohl jeder Mama so :o((((

Hallo Didi,
-wollte dir mal erzählen wie es gelaufen ist. Als erstes, wir haben den Krippenplatz abgesagt. Wir waren gestern den ersten Tag dort, und es war echt traurig. Die Kinder kamen mir vor wie arme Tröpfe. Emil verhielt sich total ausergewöhnlich. Er presste die Lippen aufeinander und tiegerte völlig teilnahmslos im Raum rum. Die Kinder räumten alles aus was ihnen in den Weg kam aus. Die Erzieherinen waren irgendwie nur da, um Unfälle zu verhüten. Die Praktikantin, an die sich Emil gewöhnen sollte, bot ihm ständig Spielzeug an, ist aber gar nicht auf ihn eingegangen, wenn er auf etwas zeigte. Das war so frustrierend.
Danach haben wir unsere Situation nochmal gründlich überdacht, und sind zu dem Schluß gekommen, das ich weiterhin meine Vorlesungen besuche und mein Kind mitnehme. Das haben wir jetzt schon drei Wochen so gemacht. Es gab keine Probleme, auch die Profs waren überzeugt davon, dass das so echt in Ordnung ist.
Mir geht es wieder etwas besser, obwohl ich nach wie vor noch schockiert bin.
Klara
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