Kennt ihr mich noch????und (Um)Frage
ich hoffe, ihr kennt mich noch?!? Zur Zeit ist bei uns einiges los hier. Aber jetzt meine Frage:
Mein kleiner ist am 20.12.01 geboren und kann schon laufen*seufz* Natürlich ist nichts mehr vor ihm sicher( klobürste, Steckdosen, Video und DVD Player etc.).
Natürlich sag ich nein und das ungefähr 200 mal am Tag*übertreib*. Aber er fummelt immer wieder in den Steckdosen(natürlich mit Kindersicherung drin) und ich WILL das nicht. Jetzt meine eigentliche Frage:
Wie "bestraft" ihr euere Kinder(ohne Gewalt natürlich)???
Bin sehr auf euere Antworten gespannt und hoffentlich helfen sie mir(haben schon die Lieblingssteckdose unter einem Karton versteckt, hilft aber reichlich wenig).
LG mimi
Re: Kennt ihr mich noch????und (Um)Frage
ich "bestrafe" Leonard gar nicht, wenn das x-mal "NEIN" sagen nichts geholfen hat (und das ist leider die Regel...), schnappe ich ihn mir einfach und trage ihn woanders hin. Und wenn er wieder an den spannenden Ort zurückkehrt (was auch die Regel ist), wechseln wir einfach das Zimmer und machen in dem interessanten Zimmer die Türe zu. Überhaupt haben wir hier schon die meisten Zimmer geschlossen. Hmm, viel geholfen habe ich Dir sicher nicht, da das woanders hintragen eher eine Strafe für mich ist ;-)
Gruß
Heidi
Re: Kennt ihr mich noch????und (Um)Frage
ich sage auch ganz streng "NEIN". Nicht laut - denn das nützt bei Ole nix, aber so ernst und strend wie möglich(was mich echt schon Überwindung kostet). Habe rausgefunden, dass folgend Maßnahme bei Ole wirkt: Um das NEIN zu unterstreichen, hocke ich mich vor ihn hin, nehme sein Händchen (wo auch immer) weg, stelle ihn direkt vor mich hin - so dass wir uns Auge in Auge gegenüberstehen, gucke streng und sage nochmal ganz deutlich und bestimmt NEIN. Dann scheint er zu merken, dass ich es wirklich ernst meine und krabbelt so, als wäre nix geschehen woanders hin. :-) Manchmal weint er vorher ärgerlich einen kurzen Moment. Ab und an probiert er's natürlich wieder - aber ich ziehe meine "strenge Mutti"-Nummer durch. Und er geht immer seltener an z.B. Mülleimer, Steckdose und co....
Viel Glück bei deinen ersten Erziehungsmaßnahmen!
L.
Re: Kennt ihr mich noch????und (Um)Frage
Ein Kind in dem Alter will ja nicht irgendwas absichtlich kaputtmachen, oder uns absichtlich angst einjagen, weil es in Richtung Steckdose greift. Es ist am entdecken und am erleben und wir machen es kaputt indem wir böse NEIN sagen. Ich denke, in dem Alter muss man die Kinder einfach woanders hinsetzen oder die Aufmerksamkeit auf andere Dinge lenken. Erst mit erlernen der Sprache kann man anfangen, zu erklären.
LG, Sandra
Re: Kennt ihr mich noch????und (Um)Frage
Ich sage zu Jonah (11 Monate) auch laut und deutlich "Nein" und schaue ihn auch streng an dabei. Wenn das nichts hilft, bringe ich ihn eben weg vom Objekt seiner Begierde. Lenke ihn ab.
Viel Erfolg!
Anja
Re: Kennt ihr mich noch????und (Um)Frage
also ich mach das so wie Lotte, strenger Blick und wenn er dann wieder zur Steckdose geht, nehm ich ihn und stell ihn in die Ecke. Da stitzt er dann und schaut und dann krabbelt er meist zu irgendwelchen anderen Sachen.
Wenn er wieder mal in den Mistkübel gegriffen hat, dann wird er wirklich "bestraft". Dann wasche ich ihm die Hände und zusätzlich das Gesicht. Das hasst er total ;-)
lg bila
Re: Kennt ihr mich noch????und (Um)Frage
ich weiß ich bin reichlich spät dran mit meiner Antwort, aber heute habe ich endlich mal Zeit, mal wieder ausgiebig im Forum zu stöbern.
Prinzipiell mache ich es auch wie Lotte. Ich glaube in dem Alter unserer Kleinen verstehen die schon ganz gut, was sie nicht tun dürfen. Felix grinst dann manchmal schon im voraus, wenn er's nochmal probiert. Am meisten beeindruckt ihn, wenn Papa und Mama gleichzeitig ganz deutlich NEIN sagen und ihn streng anschauen. Da hat's auch schon Tränen gegeben.
Wichtig für mich: mehr als dreimal NEIN zur gleichen Sache gibt's nicht. Dann wird weggetragen und richtig geschimpft und dann was anderes gespielt. Und ich muß gestehen (auch wenn man heutzutage da ja offensichtlich schon fast als Kindesmißhandler dasteht): es hat auch schon ab und zu eins auf die Finger oder auf den Windelpopo gegeben. Aber nicht erst 5 Minuten später, sondern noch während die Hand nach dem begehrten, verbotenen Objekt ausgestreckt ist, damit er kapiert, was gemeint ist. Ich erkläre ihm dann was genau er nicht tun darf und meistens krabbelt er dann von sich aus weg. Ich hoffe jetzt wird nicht gleich das Jugendamt eingeschaltet, aber ich gehöre anscheinend zu einer aussterbenden Rasse der Klapsgeberinnen. Oder zumindest zur aussterbenden Rasse derer, die es zugeben.
Gudrun
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