Hallo Ellen,
komm her ich drück dich mal ganz feste! So und jetzt erst mal nicht mehr weinen ;-)
Ich weiß nicht, aber irgendwie scheinen die Männer in der SS auch Hormonelle Veränderungen durch zu machen????!!!!Jeder Zweite spinnt rum, ist zickig oder verhält sich völlig anders wie vor der SS. Das gibts doch nicht das die alle soooooooo verdammt unsensiebel sind **grmpfgrrrrr**
Ich kann mir vorstellen das dass ein ziemlicher Schock für dich war, hatte vor kurzen eine ähnliche Offenbarung von meinem :-\
Weißt du, ihr habt den großen Vorteil: Es liegt nicht an dir!!!!! Sondern an dem Umstand das ein Baby unterwegs ist, und deshalb glaube ich ganz fetse daran:spätestens sobald er das erste Mal das Würmchen auf den Arm hatte ist alles wieder gut! Oder?Was denkst du? Versuche noch mal mit ihm zu sprechen, sag ihm was das bei dir ausgelöst hat, wie sher er dir damit weh getan hat.
Leider konnte ich dir auch keine sehr große Hilfe sein, aber ich hoffe ich konnte dir ein bißchen Trost geben!!??
Kopf hoch **drückdichganzdoll**
Lu

Hallo Ellen! Erst mal fühl dich fest gedrückt von mir und Kopf hoch!!! Ich glaube nicht, dass dein Mann nichts mit dem Baby zu tun haben möchte. Es ist für unsere Männer einfach nur sehr schwer nachzuvollziehen, wie es uns geht. Mein Mann hatte in den ersten Monaten auch gar keinen Bezug zu allem, so langsam gluckt er (fast zu arg) um mich herum, und gestern hat er zum ersten Mal das Kind selbst gespürt -27. SW. Er hat auch Probleme wegen des Kindes, weil mir am Anfang sehr schlecht war (also keine Lust auf Kuscheln) und ich danach ständig Pilz hatte und immer noch habe (also Kuschel-Verbot). Da fühlen sich Männer oft ausgegrenzt: sie dürfen dir nicht zu nahe kommen, sie haben keinen körperlichen Bezug zum Kind, und wenn ich zu meinem Mann sage, fühl doch mal, dann ist er rasch genervt, manchmal ist ihm das einfach alles zuviel. Er hat sich auch noch sehr wenig um die Babyausstattung gekümmert, außer um den Autositz (typisch Mann und Technik), aber alles andere hängt an mir. Da hilft nur reden, reden und nochmal reden. Ich habe jetzt nicht in dein Profil geschaut, aber ich denke, dass eure Vorgeschichten nicht ganz einfach sind und ihr einfach zueinander finden müsst. Und das werdet ihr auch!!! Vielleicht könnt ihr euch ja zusammen setzen und jeder sagt dem anderen wie es ihm geht, möglicherweise könnt ihr damit Missverständisse aus der Welt räumen. Aber ich denke in KEINEM FALL, dass dein Mann das Baby nicht will! Halt die Öhrchen steif, wir sind für dich da! LG, Rosanna

Hallo Schäumchen
umpf... da bin ich ja mal noch gut weggekommen. Ich fühlte mich sehr ähnlich wie Du, bis eben, ja bis eben gestern Morgen mein Mann mich zu sich neben das Klavier beordert hat, damit er für unser Brösmeli was spielen könne, da dieses jetzt hören könne. Keine Ahnung, woher er das wieder her hat (wahrscheinlich liest er heimlich mit hier...), aber gestaunt habe ich schon. Ich denke, die Männer haben halt wirklich nicht viel von der Schwangerschaft (ausser zickigen Frauen und dem Vorwurf von uns, sich nicht genug um uns zu kümmern). Ich habe mir nach dem letzten grösseren Crash vorgenommen, ihn nicht mehr mit Informationen zu bombardieren, sonder er bekommt nur kommentarlos den SS-Infobrief zu seiner Post gelegt. Ich habe ihm auch gesagt, dass er jederzeit mitkommen DARF, aber bestimmt nicht muss. Und komischerweise will er jetzt dauernd... lass' ihm doch etwas Zeit, seinen Weg zum Baby zu finden. Ich wünsche Euch allen ein frohes Zueinanderfinden und einen ganz besonders schönen Tag!
Regula

Hallo ihr Lieben!
Erst mal vielen Dank für eure lieben Antworten! Es hat mir echt gut getan, von euch zu lesen. Aber leider ist es nicht ganz so einfach, wie einige von euch das für mich hoffen.
Mein Mann und ich haben ja schon eine SS zusammen erlebt. Nicht, daß er da vor Vorfreude explodiert wäre oder so. Aber zumindest hat er sich deutlich anders (positiver) verhalten als jetzt. Und das nicht erst im 9.Monat!
Jetzt habe ich ihn zwar von Anfang an mit einbezogen, ihn aber auch nie genervt mit tausend Kleinigkeiten. Besonders betreuungsbedürftig war ich bisher auch nicht.
Mein Mann meinte noch, er hätte Angst, daß er dieses Baby nicht ebenso lieben könnte wie unsere Tochter. Das kann ich ja noch verstehen. Aber dann noch der Kommentar "eine Tochter kann man lieben, zu einem Sohn kann man nur eine Beziehung haben" (wir bekommen wahrscheinlich einen Jungen). Andere Männer platzen vor Stolz, wenn sie einen Stammhalter bekommen, meiner sagt, er könne einen Sohn nicht lieben. Herzlichen Glückwunsch!
Ich werde jetzt einfach mal die nächste Zeit abwarten. Aber alle Erwartungen, die ich hatte, als ich meinen Mann darauf ansprach, habe ich begraben. Dann kann ich wenigstens nicht noch mehr enttäuscht werden.
Liebe Grüße und noch mal vielen Dank an euch, Ellen

Seit wann wisst ihr das Geschlecht?
Mein Mann hat sich auch sooo sehr ein kleines Mädchen gewünscht und als wir in der 16.SSW erfahren haben, dass es ein Junge wird, hat er sogar Tränen in den Augen gehabt - vor Enttäuschung. Er war den ganzen Abend geknickt und hat einige Zeit gebraucht, bis er sich mit dem Gedanken anfreunden konnte. Auch jetzt wäre immernoch ein Mädel lieber, aber er liebt unseren kleinen Leon jetzt trotzdem abgöttisch und würde alles für ihn tun. Fragt aogar dauern, was er gerade macht, ob er strampelt oder schläft etc.
Vielleicht braucht dein Schatz einfach noch ein bissl Zeit, um mit der "Enttäuschung" fertig zu werden, dass es ein Junge wird?
Ich würde es Euch wünschen, dass es nur daran liegt...
Alles alles Liebe
Mel. (24.SSW)

Hallo Mel!
Danke für deine Mail! Eure Geschichte, auch den Teil, wo es um das Geschlecht ging, habe ich mitverfolgt. Ich weiß das Geschlecht relativ sicher seit der 22. SSW (Fein-US), wobei für mich immer noch eine gewisse Unsicherheit übrigbleibt (ist auch okay so).
Bei euch wußtest du schon vorher, daß sich dein Mann ein Mädchen wünscht. Die Enttäuschung nach dem Ergebnis hat er rausgelassen und ihr habt euch beide damit auseinandergesetzt. Wenn ich meinen Mann nicht darauf angesprochen hätte (hatte wohl einen 7. Sinn dafür), dann hätte ich es mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht erfahren (wer weiß, wann überhaupt).
Ich glaube inzwischen auch eher, daß es die total mißglückte Beziehung zum eigenen Vater ist, die diese Gefühle bei meinem Mann auslöst. Wenn er mich wenigstens ehrlich darauf angesprochen hätte... so aber fühle ich mich total an der Nase herumgeführt. Und noch einen Unterschied zu eurer Situation gibt es: wir haben ja schon ein Kind, und das ist ein Mädchen. Also ist dieser Wunsch ja schon "erfüllt". Gerade deshalb war ich ja so sicher, daß er sich über einen Sohn freuen würde und habe mit so was nicht gerechnet.
Ich kann halt nur hoffen, daß sich alles noch zum Guten wendet - ansonsten sehe ich schwarz für unsere Beziehung.
Danke nochmal, herzliche Grüße, Ellen

Hallo Ellen,
also Männer sind in dieser Beziehung schon ein bisschen seltsam, aber ich glaube die meisten müssen ihr Baby erst in der Hand haben, um über solche theoretischen Einwände weg zu kommen. Mein Mann hat, als er erfuhr, dass unser 3. Kind ein Mädchen wird (nach 2 Jungs) gesagt: "o je, dann kommen so fremde Kerle zu uns nach Haus." :) und er kann sich das auch noch nicht so recht vorstellen, dieses andere Geschlecht, aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich das ändert, sobald die Kleine da ist.
Ich denke, dass wird bei deinem Mann auch so sein. Wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung, meiner Legoautos zusammenbaut, Schiffsmuseen besichtigt, und all so was, wofür Jungs einfach eher zu begeistern sind, wird sich sowas bestimmt auch bei deinen beiden finden. Und was die mißglückte Beziehung zu seinem Vater angeht, kann er es ja besser machen.
(Kopf hoch - Männer haben in dieser Beziehung so wenig Phantasie, wenn sie eins kennen, können sie sich das andere nicht vorstellen - aber wenns dann da ist ...)
Alles Liebe Annette

Hallo Ellen,
genau das gleiche hat mir mal ein Arbeitskollege erzählt, dass er kein zweites Kind haben wollte, da er dachte es nicht so lieben zu können wie das erste (Mädchen). Seine Frau hat ihn wohl ziemlich lange übereden müssen, bevor sie wieder schwanger wurde. Und er sagte, er hätte die ganze SS über äusserst gemischte Gefühle gehabt, wäre so unsicher gewesen, ob er das "neue" Kind akzeptieren könne und in dem Moment, wo es geboren wurde, waren alle Vorbehalte vergessen und die Liebe doppelt da. Es ist ein kleiner Junge und wenn irgendjemand ununterbrochen stolz wie Oskar über seine beiden Kinder erzählen kann, dann dieser Kollege von mir.
Ich hoffe, Deinem Mann geht es ähnlich, ist natürlich blöd bis zur Geburt in Unwissenheit zu bleiben, aber ich denke, zu sehen, dass Dein Mann nicht der einzige mit diesen Vorbehalten oder Ängsten nicht genug Liebe für zwei zu haben ist, könnte Dir die Wartezeit ein wenig positiver gestalten.
Viele liebe Grüsse
Alex