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Hundediskussion von weiter unten...

Hallo zusammen!
Da möchte ich doch auch mal meinen Senf zu geben. Der Bericht war ja so nicht schlecht und wie das jeder macht ist ja seine Sache.
Als Hundebesitzer MUSS man aber eine Kontaktaufnahme mit dem Neugeborenen möglich machen. So schnell wie möglich (wenn man wieder zu Hause ist) und so wie die Leute das in dem Bericht gemacht haben.
Am besten das Kind auf den Boden legen und den Hund mal richtig riechen und lecken lassen. (Ein Hund ist nicht voller Krankheitserreger oder Bakterien oder so...)
Das schadet übrigens gar nichts, wenn der Hund regelmäßig entwurmt wird (Fuchsbandwurm).
Ein Tier, gerade Hunde, sind Familienmitglieder und dürfen erst gar keinen Grund zum Eifersüchtigsein bekommen.
Wollte ich nur mal los werden...
Sehe aber ein, daß "Nichthundebesitzer" da ein bißchen komisch sind , weil sie es nicht kennen...mir passiert es auch manchmal, wenn wir wo zu Besuch sind und ich Wasser für meinen Hund möchte, daß die älteste Schüssel genommen wird und dann mit zwei Fingern entsorgt wird...
Liebe Grüße
Allen eine schöne Geburt!
Suse
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Re: Denke auch, mal schnüffeln schadet nicht :-)

Re: Hundediskussion von weiter unten...

hi. jeder setzt halt andere "hygiene-massstäbe". ich hätte auch kein problem, dass der hund am neugeborenen schnuppert, kann aber verstehen, wenn eine gewisse distanz zu tieren gewahrt wird. an die grenze stösst das ganze aber bei einer bekannten. sie fordert besucher dazu auf, sich mit sagrotan-lösung die hände zu waschen, bevor sie sich dem (völlig gesunden) kind der familie nähern. :-)

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hallo,
das mit der Sagrotan-Lösung ist natürlich völlig übertrieben und das wird es bei uns im Haushalt auch nicht geben, aber ich denke das die Kontaktaufnahme wie sie erwähnt wurde auch an anderer Stelle erfolgen kann, z.Bsp. an den Füßen. Das muß nicht im Gesicht sein. Wir hatten früher selbst einen Hund und als meine Schwester auf die Welt kam hatten wir auch das Eifersuchtsproblem. Wir haben das in Form einer "vollen Windel" gelöst, die der Hund, bis auf das Plastik, verspeißt hat und danach waren die beiden die besten Freunde.
Ich wollte mit meiner Beitrag unten die Hundeliebhaber nicht verärgern. Sorry.
Gruß Sabine

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hi Suse, meine Freundin hat auch 2 Hunde und kennt sich gut mit Tieren aus. Sie sagt, Rüden haben fast immer einen vereiterten Penis. Na toll. Der Hund hat sich gerade da unten geleckt, und dann schlabbert er mein neugeborenes Kind ab?!
Laut meiner Freundin fressen Hunde draußen auch ganz gerne mal Menschensch...
Also ich bin der Meinung, Hunde sind DOCH ganz schön mit Bakterien behaftet!
Der eine Hund hat mir mal übers Kinn geleckt, am nächsten Tag hatte ich da einen Eiterpickel. Also ich weiß nicht - ich würde einen Hund nicht so nahe an ein Neugeborenes dranlassen. Neugeborene haben ja noch nicht so das Super-Immunsystem. Vielleicht kann man den Eifersüchteleien ja auch anders vorbeugen.
Liebe Grüße, Peggi

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hi Ihr. Aus beruflichen Gründen musste ich mich in das Thema "Allergien bei Kindern" vor kurzem einarbeiten. Fazit: Kinder, die mal ordentlich im Dreck spielen, (engen) Kontakt mit Tieren haben und denen der Hund ab und zu mächtig durchs Gesicht leckt haben viel seltener unsere typischen "Wohlstandsallergien". Davon abgesehen sind Tiere was Natürliches (habe selbst einen großen Hund), mit dem die Kleinen so schnell wie möglich richtig und respektvoll umzugehen lernen sollten (meiner Meinung nach). Ein normaler Hund beißt ein Baby nicht, sondern entwickelt ihm gegenüber einen Beschützerinstinkt. Daneben geht sowas - bei normalen Hunden! - wohl nur, wenn sie krampfhaft vom Baby ferngehalten werden, das auf einmal alle Aufmerksamkeit bekommt. Dann fühlen sie sich - verständlicherweise - zurück gesetzt. Also: Meiner Ansicht nach schön feste Lecken lassen ;o) LG, Joan

Re: Hundediskussion von weiter unten...(an Peggi)

Hallo Peggi!
Natürlich meinte ich gesunde und erzogenen Hunde. Gegen einen vereiterten Penis gibt es Antibiotika und normalerweise dürfen Hunde nichts draußen fressen...das Hygieneproblem liegt hier also ehen beim Menschen.
Neuere Studien aus den USA belegen, daß Kinder die nicht mit Krankheitskeimen und Bakterien aller Art konfrontiert werden, zu Allergien neigen. Sprich übertriebene Hygiene kann schaden.
Das jemandem Pickel von Hundekontakt wachsen...ich weiß nicht. Vielleicht ist das bei Dir wie bei mir. Wenn ich mich vor etwas dolle ekel, wächst mir am nächsten Tag ein Herpes :-)))
Aber ich bin nur ein belesener Amateur und will über keinen urteilen...vorallem da das Tier ja offensichtlich krank ist.
Liebe Grüße
Suse

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hi, ich bin absolut tierlieb(ich esse auch keine Tiere) und bin mit Tieren aufgewachsen(Hunde und Katzen, aber die hatten ihr Platz im Garten und nicht in der Wohnung), deswegen weiß ich gut, daß Hunde keine saubere Tiere sind. Die essen tatsächlich gerne Menschensch..., die schnüffeln und lecken sich am Po(auch gegenseitig),stecken die Nasen in jede Urinfütze oder SCh...-haufen und da soll ich einem Hund erlauben, an einem Neugeborenem zu lecken- nein Danke! Was zuviel ist, ist zuviel. LG, Barbara

Re: Hallo Peggi :-)

Seit einigen Jahren (ca. 20) sind auch wir Hundebesitzer und ... ähm ... noch kein Rüde von uns hatte einen vereiterten Penis. Auch Fäkalien fraß bislang keines unserer Tiere :-). Ich denke mal, dies ist auch Erziehungssache.
Und zum Thema Bakterien (ist KEIN Witz!):
unsere Tochter hatte eine sehr schlecht heilende Wunde am Arm durch einen Sturz und weißt du, was unser Arzt sagte?
...Wenn euer Hund keine Würmer hat (also gepflegt ist), dann lasst ihn mal daran lecken...
Haben wir zwar nicht gemacht (wäre mir auch etwas eklig vorgekommen), doch danach erkundigte ich mich und er hatte, laut Aussage 2 weiterer Ärzte (KEINE Quacksalber) tatsächlich recht!
Wenn unser Baby da ist werde ich den Hund ´meiner Tochter auch schnüffeln (nicht ablecken) lassen. Denn lieber Kontaktaufnahme als hinterher immer Angst zu haben, dass er eifersüchtig und somit evtl. gefährlich wird :-)
Mit ganz liebem Gruß
Micha

Re: Hallo Peggi :-)

Diese Sache mit dem Ablecken von Wunden stimmt wirklich!!!
Bei Katzen fand man heraus daß sie eine besonderes Sekret im Speichel haben. Dies verursacht bei manchen Menschen Allergien. Ich könnte mir aber vorstellen, da auch Katzen ihre Wunden "lecken" dies der Wundheilung zugutekommt. Wieso sollten nicht auch Hunde, die ihre Wunden "lecken" ein solches Sekret in ihrem Speichel haben? Wenn man keine Allergien hat und der Hund nicht gerade jeden Dreckhaufen frißt, warum nicht. Ich meine mich zu erinnern, daß unsere Hunde gerne an meinen aufgeschlagenen Kinderknien geleckt haben. Es hat mir wohl nie geschadet. Ob die Wunde schneller geheilt ist, kann ich aber nicht mehr beurteilen...

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hallo!
Entschuldige mal....
Aber wenn Du einen Eiterpickel gekriegt hast, dann liegt das mit Sicherheit nicht am Hund.... ;-)
Und nochwas, unser Hund findet in unserer Umgebung keine Menschenscheiße...
Wie wärs also mal mit fundierten Informationen statt dieser Weisheiten. Denn was Deine Freundin für Eiter am Penis hält... Naja wie gesagt, das Zauberwort heißt Informationen...
Grüße
Valentina

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hi Valentina,
bei der Sache mit dem Eiterpickel gebe ich Dir teilweise recht. Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, daß der von dem Hund kam. Aber da ich sonst so gut wie nie Pickel habe, ist mir dieser zeitliche Zusammenhang schon aufgefallen.
Meine Freundin ist der absolute Hundefan, hat eine Tierheilpraktikerausbildung absolviert und arbeitet beim Tierarzt. Sie hat wirklich sehr viel Ahnung von Hunden und kann mit Sicherheit beurteilen, ob sich am Hundepenis Eiter oder sonstwas befindet.
Die Menschenscheiße finden ihre Hunde z.B. im Park oder am Strand, nicht in der "Umgebung" (hihi!) meiner Freundin.
VG Peggi

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hallo Suse!
Ich kann mich da nur anschließen. Ich finde dieses Theater um Bakterien und Krankheitserreger bei uns Zivilisationsmenschen sowieso ziemlich krank. Da gibt es zum einen die bösen, bösen Bakterien, die z.B. überall an einem Hund hängen und die dieser überall verteilt, weswegen man unbedingt spezielle antibakterielle Putz- und Waschmittel braucht. Dem gegenüber stehen dann die supertollen (und teuren) Joghurts mit den guten, lieben Bakterien für die Darmflora. Wie haben die Menschen nur vor 100 oder 1000 Jahren überlebt? Oder wie überleben heutzutage Menschen außerhalb unserer Zivilisation?
Hast Du einen Rüden oder ein Weibchen? Wir haben ein Weibchen und ich glaube, sie merkt, dass ich schwanger bin. Sie ist nämlich zum ersten Mal ein bißchen scheinträchtig und baut ständig Nester mit ihren Decken.
Liebe Grüße!
Annette

Re: an Anette

Hallo Annette!
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen...
Ich habe in Schäferhund/Labrador Mädchen und schwöre, daß sie es merkt.
Sie beschützt mich vor Leuten die ich nicht mag und ist viel aufmerksamer als sonst mir gegenüber.
Mein Tierarzt sagte, sie riecht die Hormonumstellung.
Alles Gute!
Suse

Re: an Anette

*grins* nicht nur Hunde merken wenn eine Frau schwanger ist. Die Katzen meiner Nachbarin waren noch nie sooo nett zu mir. Überhaupt behandeln einen alle Tiere, die sich mit der Aufzucht von Nachwuchs befassen, sehr viel behutsamer. Wenn Kater zum Beispiel früher sich mit Kratzen und Beißen verwehrte auf den Arm genommen zu werden, so kommt er jetzt ganz verschmust an und bettelt darum, auch Katze, die sonst ganz scheu in der hintersten Ecke sitzt kommt um die Beine gestrichen und verlangt nach Streicheleinheiten. Ist schon witzig diese Tierwelt... Richtig zum Knuddeln...

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Tja, ich muss gestehen ich mache mir schon jetzt Gedamken um den Hund meiner Schwiegermutter und auch um ihr Haus, in dem es eigentlich keinen Ort mehr ohne Hundehaare zu geben scheint. Eigentlich bin ich überhaupt nicht pingelig diesbezgl und auch zwischen Hunden und Katzen und Pferden aufgewachsen, aber der Gedanke daran, mit einem Neugeborenen und der Hund schleckt uns erstmal alle ab, ich weiss nicht. Habe schon durchgesetzt, dass wir dieses Jahr Weihnachten bei uns zuhause feiern und nicht wie sonst bei meiner Schwiegerma... Und zu uns in die Wohnung kommt der Hund nicht.
Wenn natürlich ein Hund vor dem Baby da ist, muss er so wie Suse es beschrieben hat in das Familienleben integriert werden. Sonst sind die Probleme doch wirklich vorprogrammiert. So ist es mir aber lieber ein paar Monate mit dem ersten Kontakt zu warten...
LG, Alex *die sich auch einen Hund anschaffen wird, sobald sie ein Haus mit Garten hat und das Kind/die Kinder ein entsprechendes Alter haben...*

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hi Suse,
bin ganz Deiner Meinung. Wir haben auch eine Hündin und haben uns schon schlau gemacht, wie man den Hund am Besten vorbereitet bzw. Kontakt aufnehmen lässt. Ich nehme den Hund auch jetzt schon mit zu Freundinnen mit kleinen Kindern und die sind alle ganz locker. Unsere Hündin ist auch ganz lieb und vorsichtig und schleckt den Kindern höchstens mal die Hand ab.
Eine klinisch reine Atmosphäre zuhause ist für die Kleinen in Bezug auf Allergien viel schlechter, das habe ich nun schon oft genug gelesen. Wir freuen uns schon total auf unser Kind, werden aber ganz sicher darauf achten, dass unser Wauz sich an das Kind gewöhnen kann und dann auch nicht zu kurz kommt. Sie gehört schließlich auch zur Familie, auch wenn Nichthundebesitzer das nicht verstehen können!
Liebe Grüsse an Dich und Vierbeiner!
Iris

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hallo Ihr! Also eine klinisch-saubere, von jeglichen Bakterien befreite Umgebung will ich für mein Kind natürlich auch nicht. Ich weiß sehr wohl, daß das Allergien etc. fördert und habe auch vor, mein Kind, SOBALD ES IM KRABBELALTER IST, ordentlich im Dreck spielen zu lassen. Ich bin echt keine Sagrotan-Tante (wenn Ihr mal bei mir zuhause zu Besuch wärt, würdet Ihr mir das sofort glauben... *g*). Ich bin auch keine Hundehasserin. Muß jede(r) selbst wissen, wie er den Kontakt Hund/Säugling regelt. Wollte Euch Hundebesitzern nicht auf den Schlips treten...
Schönes Wochenende!

Re: Dir auch ein schönes Wochenende Peggi :-)

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Unser Rüde merkt auch das ich schwanger bin. Seid der Bauch sichtbar ist, springt er auch nicht mehr an mir hoch, sondern wie ein Gummiball um mich rum. Ausserdemm stellt er sich auf der Strasse immer zwischen mich und andere (fremde) Leute, was ihm vorher Schnuppe war. Ich denke, da wir auch Katzen haben, ist er daran gewöhnt, dass er nicht der einzig wichtige im Haus ist und er wird damit gut leben können. Den Windeltrick werden wir aber auch anwenden...im Gesicht lecken? Ich denke wenn es passiert ist kein Beinbruch aber auf Dauer muss das nicht sein. Er leckt Babys übrigens immer die Füsse ab, vielleicht schmecken die besonders gut??
Gruß Britta (27. SSW)

Re: Hundediskussion von weiter unten...

Hallo Britta!
Denke nicht, daß der Windel-Trick bei einem Rüden klappen wird. Er wird dich vielleicht unsicher ansehen ob das wirklich dein ernst ist, da das im Hunderudel die Sache der Hündinnen wäre. *grins* Wie kannst du also von ihm verlangen den Windelinhalt zu verspeisen... *grins*
Ich hab weiter unten ziemlich viel geschrieben, wenn es dich interessiert. Ich habe mein ganzes Leben mit Hunden verbracht und ich finde die Regeln in einem Rudel sehr interessant. Es macht das Zusammenleben mit einem Vierbeiner viel einfacher und so manche Dinge werden sehr viel verständlicher...
Bye
Callina

Re: Hundediskussion (Teil 1)

nHallöle zusammen,
ich hab mir zwar nicht alle Beiträge durchgelesen, aber denke doch, daß ich gerne auch meinen Senf dazugeben möchte. Ich bin mit sehr vielen Hunden aufgewachsen, da meine Eltern Schäferhunde züchteten, und kenne mich wohl auch ein wenig aus.
Ich würde nicht jede Hunderasse an ein Baby lassen. Es gibt da schon Unterschiede. Manche Rassen sind wirklich agressiver als andere. Auch wenn prinzipiell immer noch die Erziehung der Hunde entscheidet.
Die Hunde übertragen ihr Verständnis von "Familie" auch auf ihr Zusammenleben mit den Menschen. So wird ein Rüde immer wieder versuchen seine Position im "Rudel" zu verbessern, eine Hündin wird sich eher anpassen und sich mit ihrer Position zufriedengeben. Ein Hunderudel besteht aus dem Rudelführer, der Alphahündin (die normalerweise als einzige Junge bekommt) und dem Rest des Rudels... Wenn also eine Hündin den Windelinhalt verputzt ist dies ganz natürlich, denn im Rudel kümmert sich jede Hündin um den Nachwuchs, und Kot und Urin werden zur Entsorgung gefressen. Ein Rüde wird sich zu solchen Dingen nicht überreden lassen.
Man sollte dem Hund auf jeden Fall von Anfang an zeigen, daß die Stellung des Babys im Rudel unantastbar höher ist als seine. Keine leichte Sache... Wie gesagt, Hündinnen sind da umgänglicher und akzeptieren dies. Unser Alpharüde hat natürlich keinem Nachwuchs für das Rudel was zuleide getan, in dem Fall ist das auch egal ob der Nachwuchs ein Hund oder ein Mensch ist.
...

Re: Hundediskussion von weiter unten...

...
Man kann leider nie pauschal sagen, wie ein Hund aus das Baby reagiert. Es hängt davon ab, ob die Rangfolge im Rudel klar definiert ist, oder der Rüde noch eine Möglichkeit sieht seine Position zu verbessern. Alles hängt von der Erziehung des Hundes ab... Und vom Charakter des Hundes...
Es ist auch nicht notwendig, das Baby von dem Hund abschlecken zu lassen, da sich die Hunde wirklich auch ihr Hinterteil mit der Zunge reinigen... Es reicht eigentlich schon ein Schnüffeln aus kurzem Abstand. Es sollte auf jeden Fall aufgepaßt werden. Ich würde nie einen Hund mit einem Baby alleine lassen, unter gar keinen Umständen!!!
Hm, es gibt dazu so viel zu erzählen und weiterzugeben... Ich denke mal das wäre hier viel zu viel. Und vielleicht langweile ich auch einen großteil von euch davon.
Aber eine Bitte habe ich an alle jungen Eltern, die sich einen Hund anschaffen wollen: Viele wollen aus unerfindlichen Gründen unbedingt einen Rüden. Im Haus ist es auch wirklich angenehmer, weil Hündinnen nun mal auch ihre "heißen" Tage haben. Aber definitiv finden sich Hündinnen besser mit Kindern zurecht, vor allem wenn sie zusammen aufwachsen. Sie wird sich immer Sorgen um den Nachwuchs machen und ihn gegen alles Böse verteidigen. Sich melden wenn das Kleine unruhig wird. Es ist manchmal wirklich sehr amüsant :)
Wer Fragen hat kann mich gerne fragen...
Ich wünsch euch was...
Callina

Re: an Callina

Hallo Callina!
Dazu möchte ich noch zwei drei Dinge sagen...
Anders als bei Wölfen, ist oft die Hündin im Rudel (bei fast allen Rassen) das Alphatier. Es kommt immer ein bißchen darauf an, wer von den Menschen der Rudelführer ist. Ist dies eine Frau, wird das Alphatier oft (nicht immer) eine Hündin und der Rüde nur zum Gefährten.
Das einige Hudnerassen aggressiver sind als andere halte ich für ein Gerücht. Man könnte da allenfalls die Terrier und die Pinscher...vielleicht sogar noch in Jagdhunde unterteilen...
Ich wäre bei der Hundewahl auch immer für eine Hündin. Hier ist das Dominanzverhalten doch meist geringer.
Wenn man nicht unbedingt beim Züchter kauft (würde ich persönlich nie machen, obwohl Schwiegermutter selber züchtet), sind die Hündinnen eh meist kastriert, da das Tierheim nicht noch mehr Nachwuchs haben will. Ist sowieso gesünder für Hündinnen. Sie bekommen weniger Krebs und werden natürlich auch nicht läufig.
Alles Gute!
Da haben sich wohl zwei Hundefans getroffen...
Suse

an Suse

Hallo Suse!
Die Beobachtung mit Hündin als Alphatier konnte ich noch nicht machen. Wir hatten immer männliche Rudelführer. Aber das könnte ich mir wohl vorstellen.
Daß manche Rassen durch intensive Züchtung auf Agreddivität eine niedrigere Hemmschwelle als andere Rassen haben, kann eigentlich kein Hundekenner bestreiten. Im Endeffekt kommt es doch auf die Erziehung der Hunde an. Man kann auch einen Hund einer agressiveren Rasse sehr kinderlieb und sozial erziehen. Aber das sollte man Profis überlassen und ich meine kein Laie sollte sich darin versuchen, da diese Hunde oft sehr charakterstark sind und sich nicht so einfach mal was sagen lassen ohne auszutesten ob sie denn nun wirklich gehorchen müssen! Ist sehr anstrengend einen agressiven Hund auszubilden und zu erziehen. Da sollte man sich als junge Familie und möglicherweise Laie doch lieber eine von Natur aus familienfreundliche Rasse aussuchen, meinst du nicht auch?
Ich konnte sehr oft feststellen, daß Laien immer unbedingt einen Rüden wollten. Sie ließen sich aber oft davon überzeugen, daß mit kleinen Kindern eine Hündin doch besser wäre. Es ist nicht immer einfach einem Käufer den richtigen Hund zu vermitteln.
Züchter ist auch nicht gleich Züchter. Meine Eltern haben für ihren Eigenbedarf gezüchtet. Hunde für den Leistungssport. Die anderen Welpen aus einem Wurf wurden dann verkauft.
Wie kommst du denn zu Hunden?
Bis denne
Callina
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