Hallo Zottelhexe! Bei meinem erstem Kind hatte ich eine ambulante Wassergeburt. Es war keine leichte Geburt, erst Blasensprung, dann 12 Stunden Wehen, die letzte zwei Stunden im Wasser, das Baby hatte Nabelschnur zweimal um den Hals und Probleme mit dem Sauerstoff und Herztönen, aber ich habe dank meiner Hebamme nichts von Problemen mitgekriegt, sie hat das Baby nur auf die schnelle geholt und dabei bin ich gerissen, aber sonst war alles o.k. Wenn ich eine "normale" Krankenhausgeburt hätte,würde ich schon längst aus dem Wasser rausgescheucht und bestimmt würde ich nicht ganz normal entbinden können oder dürfen. Deswegen ist es so wichtig, daß man eine gute Hebamme hat, die alles tut, um der Frau und dem baby eine normale Geburt zu ermöglichen, auch wenn nicht alles reibungslos verläuft.
Das Baby habe ich auch gleich auf dem Bauch gekriegt,nur das Köpfchen hat aus dem warmen Wasser gekuckt, er war zwar blau, aber er hat problemlos geatmet und erst nach der Geburt der Plazenta sind wir beide aus dem Wasser ausgestiegen.Es war sehr schön und ich möchte es wieder im Wasser versuchen, weil ich denke, daß für dei Mutter und das Kind schonender und entspannter ist, als "trocken". Aber ich will mich auch nicht festlegen, jede Geburt ist anders.LG, Barbara 38.SSW

Hallo Zottelhexe !
ich habe im Juli mein erstes Kind im wasser zur welt gebracht.
Die Wassergeburt war geplant und ist völlig ohne Probleme verlaufen.
Nachdem wir morgens wieder von der Klinik nach hause geschickt wurden, da es sich wohl um fehlalarm handeln sollte, bin ich zu hause gleich in die Wanne geklettert, weil ich es an land nicht ausgehalten habe. Nachmittags sind wir dann noch einmal in die Klinik gefahren und durfte dort auch gleich ersteinmal in die wanne, da der MUmu erst 2 cm offen war ( "Klasse", dachte ich, noch ewige Stunden " das halte ich nicht aus") Und dann war unser baby schon nach zwei Stunden geboren. Im Wasser. Es war unbeschreiblich. Die Wehen waren auszuhalten ( jetzt so im Nachhinein:-)))
Ich habe mich nicht so ausgeliefert gefühlt, wie an " Land"
Da war immer noch das wasser. Es war unheimlich entspannend. Ansonsten wäre es wohl auch nicht so schnell gegangen. gerissen bin ich trotzdem, gespürt habe ich davon nichts ( vom nähen auch nicht)
Ich habe mein Kind selbst aus dem Wasser genommen und durfte sie ein ganze Weile halten. Papa hat dann die Nabelschnur durchtrennt, Baby wurde abgetrocknet, ich habe noch auf die nachgeburt gewartet und durfte dann gleich wieder zu meinem Kind.
Ich hoffe, beim nächsten Kind ( so vielleicht in zwei jahren) auch wieder im wasser entbinden zu können.
liebe Grüße und alles Gute aus Magdeburg

Ich hatte zwar keine Wassergeburt, aber warum solltest du das Kleine nicht gleich auf den Bauch bekommen können? Es ist doch warm im Wasser bzw. wird eben was drüber gelegt oder ein wenig Wasser abgelassen. Frag doch einfach in der Klinik nach in der du entbinden willst, wie das dort gehandhabt wird.
Ich hab festgestellt, daß Wassergeburt nix für mich wäre. War bei der Entbindung in der Wanne zum Entspannen und wollte irgendwann kurz vor der Action nur noch raus. Hab mich gar nicht mehr wohl gefühlt da drinnen. Mein Kreislauf ging dort auch runter und die Herztöne von der Kleinen wurden im Wasser schlechter. Also ich nehm mir keine Wassergeburt mehr vor!
LG Callina