Hallo Micha,
hab Dich auch schon vermißt und freue mich! Simon schläft gerade, nachdem er fast 2 Stunden auf der Krabbeldecke "getobt" hat. Seit seiner Taufe an Ostern kann er sich auf den Bauch drehen und regt sich jetzt immer furchtbar auf, dass er noch nicht vorwärts kommt (er ist jetzt 20 Wochen alt). Zurück auf den RÜcken schafft er auch noch nicht so gut und so liegt er dann da und schimpft. Das mit dem Umdrehen ist eine schöne Geschichte. Er übte schon eine ganze Zeit und mit etwas anfassen hat er's auch schon vorher geschafft. Meine Schwiemu wollte das aber an der Taufe nicht glauben ("Das kann ja wohl noch nicht sein, dazu ist er noch zu klein") und als hätte er's gehört, legte er sich mächtig ins Zeug und hat's ihr dann aber gezeigt *bravesKind;-)*
Auch sonst geht's uns gut, ich stille immer noch voll und genieße die Zeit mit ihm. Da ich aber in der Schwangerschafts angekündigt habe, nach einem halben Jahr wieder zu arbeiten, denke ich gerade darüber nach, wie das wohl zu bewerkstelligen sein könnte. Eigentlich will ich ja noch gar nicht...:-(. Aber das ist ein längeres Thema, das ich demnächst sowieso noch mal mit Euch besprechen wollte.
Laß doch auch mal genaueres von Euch hören!
Bis nachher,
Antje und Simon

Hi Antje,
weiss ja nicht was dich mit dem arbeiten quält, aber ich bin seit letzter Woche wieder voll dabei und kann gar nicht glauben wie gut mir das tut. Ich war echt skeptisch ob ich das bringen werde, Adrian 4 Monate und ich wieder brav jeden vormittag im Büro. (ich arbeite Mo, Di, Mi bis 12 und Fr bis 16.00. Ist erst eine Woche, aber die war toll, ich hab mich in der Arbeit richtiggehend erholt ;-) und war um so froher den kleinen dann wieder zu sehen.
lg bila (derzeit in Mittagspause und kinderlos)

Hallo Bila,
danke für Deine aufmunternden Worte. Ich komme mir ja schon richtig blöd vor, aber irgendwie mache ich mir da selbst die meisten Probleme.Eigentlich ist alles ideal. Ich bin Geigenlehrerin und hatte vor der Geburt bei meinen Eltern im Haus (80 km von uns entfernt)einige Schüler, die jetzt für ein halbes Jahr bei einer Vertretung sind. Ich dachte ja, nach 6 Monaten hätte ich abgestillt und dann ist alles kein Problem. Es geht also bei mir lediglich um einen Nachmittag, ca. 5 Stunden, und Simon ist dann bei meiner Mutter. Also eigentlich kein Problem, ich bin im gleichen Haus, die Oma freut sich, dem Kind schadet es bestimmt auch nicht und vielleicht tut es mir ja auch gut, mal wieder ein bißchen zu arbeiten. Viel ist es ja sowieso nicht. Mein Problem ist einerseits die Fahrerei jede Woche (das ist mir damals schon auf die Nerven gegangen). Ich frage mich, ob ich dann abends noch heimfahren kann, wenn ich bis gegen 19 Uhr unterrichte, oder ob ich dann den Schlafrhythmus völlig durcheinander bringe. Übernachten will ich eigentlich nicht - nur mal wenn ich Lust habe, aber nicht zwangsweise. Außerdem habe ich ein Problem, Simon überhaupt abzugeben - mein Mann meint, ich "glucke" und müsste daher unbedingt wieder arbeiten. Ich finde jede Stunde mit ihm so schön und spannend und habe noch gar nicht das Bedürfnis, etwas ohne ihn zu unternehmen. Ich denke, das kommt irgendwann bestimmt auch - aber es ist eben noch nicht soweit...

Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal ein Problem damit hätte, mein Kind meiner eigenen Mutter zu überlassen. Meine Eltern sind seit der Geburt sowieso total überempfindlich (zugegeben, ich wohl auch). Sie würden am liebsten ständig bei uns sein und Simon für sich alleine haben - es ist halt "ihr" Enkel, dass er auch "mein" Sohn ist, haben sie neulich erst erstaunt festgestellt ;-). Und dass es noch eine andere Oma gibt, vergessen sie auch am liebsten ganz schnell.
Sie haben auch irgendwie so wenig Gespür für seine Bedürfnisse. Wenn er gut drauf ist, ist das ja o.k., aber wenn er dann anfängt zu quengeln, meinen sie "guck mal, er lacht, das macht ihm Spaß" o.ä. und selbst wenn sie's als quengeln erkennen, fangen sie an, ihm alles mögliche anzubieten und zu erzählen und ihn rumzutragen, obwohl er doch einfach nur müde ist und seine Ruhe haben will. Mein Mann meint, wenn sie mit ihm alleine sind, ist das bestimmt nicht so schlimm, dann können sie's halt auch erst lernen. Aber ich würde am liebsten alles genau aufschreiben und ihnen zeigen, damit ja alles so ist, wie er es gewohnt ist. Ich weiß, ich "glucke" ganz gewaltig und es tut ihm sicher gut, mal andere Menschen um sich rum zu haben und ich muß mich wohl daran gewöhnen,dass nicht alles immer so läuft, wie ich es mir denke. ich komme mir ja selbst schon ganz blöd vor. Andere müssen oder wollen schon viel früher arbeiten und haben nicht so ideale Bedingungen wie ich und ich jammer hier so rum...

Sorry für den langen Text, aber das Jammern hat mir jetzt schon geholfen. Noch mal was zum Praktischen:
Wie macht Ihr das mit dem Stillen? Ich will eigentlich nur ganz langsam mit dem Zufüttern anfangen, frühestens wenn er 6 Monate ist (ich also mit dem "Arbeiten" anfange). Pausen einkalkulieren, oder jetzt noch mit abpumpen anfangen (er ist jetzt fast 5 Monate alt)? Das Zeug taut ja auf, bis ich dorthin gefahren bin, ich hab Angst, dass das dann schlecht wird.
Und wie ist das mit den Schlafritualen - er geht jetzt immer zwischen 20 und 21 Uhr ins Bett, jeden Abend gleiches Ritual, müsste dann aber einmal die Woche im Auto schlafen und danach erst ins Bett. Klappt so was, oder bringt ihn das wohl zu sehr durcheinander?
Danke Euch fürs "Zulesen" und Eure Tips!
Liebe Grüße,
Antje und SImon

Hallo Antje,
also ich kann Dir ja einfach mal sagen wie das bei mir so ist. Abgepumte Milch mag Adrian nicht, das haben wir schon vor einem Monat festgestellt und dann vor gut 3 Wochen angefangen Karottenbrei zu geben. Er hat sich da von anfang an drüber gefreut und fast den Löffel mitessen wollen ;-)
Jetzt gibt ihm mein Mann so gegen 10.00 die Karotten und fürs nächste mal Hunger kann ich ihn dann sowieso stillen. An meinem langen Freitag bringt er ihn mir und ich stille eben in meiner Mittagspause.
Generell glaube ich sind Kinder ganz flexibel, auch was Schlafenszeiten angeht, wenn Du einen Rhythmus beibehältst. Dein Sohn wird mitkriegen, dass immer wenn er erst bei der Oma war er später ins Bett geht als normal, und sich daran gewöhnen. Wenn Du schon selber sagst, dass Du gluckst, dann tut Dir arbeiten sicher gut. Ich hab das bei einer Freundin miterlebt, die ihre Karenzzeit mit 2 Kinder auf insgesamt 5 Jahre ausgedehnt hat und dann teilweise schon so gestresst war, weil sie als hauptsächliche Ansprache halt ihre Kinder hatte und ihren Kopf nie frei kriegen konnte. Seit sie jetzt wieder arbeitet ist sie ein ganz anderer Mensch und viel, viel ausgeglichener. Will da jetzt kein übermässiges Loblied auf die Arbeit singen, aber ich glaube es ist schon ein bisschen gefährlich, dass sich frau so ganz auf ihr Baby konzentriert. Die Kleinen werden schneller größer als uns lieb ist und dann haben wir womöglich vergessen wie wir mit uns selber und unserer Zeit umgehen sollen.

So das wars ja eigentlich schon, mach Dir nicht zu viele Gedanken und außerdem tut es Kindern auch nicht gut so überbehütet zu sein, später im Leben müssen sie sich ja auch an verschiedenen Situationen anpassen lernen.
Und ich meine jetzt nicht irgendwelchen abhärtungskäse oder schreien lassen oder sonstigen Schwachsinn, sondern wirklich nur, dass es gut ist sich auch mal auf die Großeltern oder andere Bezugspersonen umzustellen und nicht immer bei der Mama sein, die sowieso sofort weiss was Baby will und es deshalb auch seine Wünsche gar nicht klar formulieren muss.
lg bila

Hi Micha - schön mal wieder etwas von Dir zu hören. Uns geht es auch super. Charlotte ist schon fast 4 Monate alt - wo ist die Zeit bloß hin? Sie hat ihre Stimme entdeckt (aber richtig) und erzählt den ganzen Tag lautstark ;-)
LG Grit

Hallo alle miteinander, na das ist ja schön, das alle noch da sind :-). Paule ist nun mitllerweile schon 4 Monate, mann o mann, aber uns beiden geht es richtig gut, Paul ist total lieb und schläft auch nachts brav durch, bis auf Ausnahmen!!
Liebe Grüße Silke & Paulchen

ich freu mich auch Dich mal wieder hier zu "erblicken".
Wie geht es Dir und Deinem Süßen denn so?
Seid Ihr alle gesund und munter.
Bei uns ist alles bestens und Yannick wächst und gedeiht. (Siehe Fotos im Profil)
Übrigens, was hältst Du denn von der Idee, mal nen Chat Abend mit ganz vielen aus "unserem" Forum zu machen??
lass mal wieder von Dir hören.
Gruß
Simone + Yannick