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Gestern kam der Arztbrief

Hallo!
Ihr habt ja mitbekommen, daß bei Kjell nun nach einem 28- wöchigen Leidensweg für Kind und Eltern KISS diagnostiziert wurde und er behandelt wurde.
Und- was soll ich euch sagen- Kjell geht's so viel besser!
Aber als gestern der Arztbrief kam und darin nochmal schwarz auf weiß stand, daß er Schmerzen hatte, hätte ich wieder nur noch weinen können :-(
28 Wochen hat dieser kleine, süße Mensch sich gequält...
Puh, das macht mich sowas von fertig!
Und ich bin überglücklich, wenn er nun- wie die letzten Tage- so ausgeglichen ist und plaudert :o)
Wollte ich Euch nur mal erzählen....
LG,
Anke
Bisherige Antworten

Kann Dich gut verstehen!!!

Hallo Anke,
ich kann Dich so gut verstehen!!! Mir kommen auch wieder die Tränen, wenn ich Deine Worte lese, denn mir geht es genauso!!!
Ich habe auch die ganze Zeit gedacht, daß Frederic irgendetwas hat. Durch Bekannte, die auch ein KISS-Kind hatten, bin ich auch ziemlich schnell in die Richtung gelenkt worden. Mehrmals habe ich den KiA. darauf angesprochen. "Ach, wir warten noch 4 Wochen bis zur nächsten Impfe" "Lassaen sie ihm noch etwas Zeit" "nochmal beobachten" "vielleicht Krankengymnastik" das waren so in etwa die Antworten, die ich zu hören bekam. Da habe ich mir auf eigene Faust einen Termin bei einem Chiropraktiker geholt und siehe da, es war KISS. Der Arzt war supernett und alles klappte hervorragend!!! Und ich ärgere mich so, daß ich nicht schon eher meinem Gefühl vertraut habe!!!
Im Nachhinein tut mir Frederic auch sooooo leid!!!
Aber ich versuche mich immer zu trösten: "Ende gut - alles gut"!!!
In diesem Sinne Liebe Grüße
Sabine + Frederic

Re: Gestern kam der Arztbrief

zum glück is es geklärt
manchmal kann man sich echt nur ärgern über diese mediziner
ich hoffe ihr wißt auch alle das man bei jeder operation des kindes mit dabei sein darf
lg luna + emely

{{{{{{{Anke}}}}}}}...freue mich ganz arg...

mit dir und kann mir, ebenso wie die anderen, sehr gut vorstellen was in dir vorging und vorgeht. Es tut weh daneben zu stehen und nicht helfen zu können. Doch nun hast du ihm helfen können und es geht Kjell wieder gut :-)
Ich glaube (eigentlich weiß) das wir als Eltern noch oft daneben stehen werden und lieber mit unseren Kindern tauschen würden, als sie sich quälen zu sehen. Als ich mit Julien einige Tage auf der Kinderonkologie verbringen musste, hörte ich immer ein kleines Kind rufen. Immer wieder ein weinendes Mama, Mama. Von einer Schwester (die ich fragte) erfuhr ich dann, dass es sich um ein kleines Mädel handelte, die Kleine gerade die zweite Chemo erhielt und die Mutter nicht da sein könne wegen weiterer Kinder. Das tat mir so unglaublich weh. Da liegt ein so kleiner Mensch, muss bereits soviel mitmachen und kann seine Mama nicht bei sich haben. Während Juliens Schlafenszeiten wäre ich gerne dorthin gegangen und wenn ich ihr nur etwas hätte vorlesen dürfen. Aber dies war, verständlicherweise, ja nicht möglich. Doch eines schwor ich mir. Niemals soll mein Kleiner sich so alleine fühlen müssen, wie dieses kleine Mädchen.
Vielleicht ist es sogar mit das Wichtigste, liebe Anke, dass man da ist! Und auch du warst da für Kjell :-)
Sei lieb gedrückt
Micha
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