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Geschichte von Felix (1.Teil)

Hallo,
ich glaube ich bin jetzt soweit, dass ich meine Geschichte erzälen kann.
Ich bin am 19 September mit Balsensprung ins Krankenhaus gekommen. Zum Glück war das beim Vorbereitungskurs passiert, so dass eine Hebamme dabei war, die wusste was zu tun war. Ich glaube zu Hause wäre ich von diesen Wassermassen in Panik verfallen. Im Krankenhaus wurde ich gleich ans CTG und an den Wehenhemmertropf angeschlossen, normale Untersuchung, Ultraschall usw. gemacht. Meinen Mann hatte ich gleich vom Vorbereitungskurs angerufen und er war auch ziemlich schnell im KH. Meine Hebamme hat den Kurs nach uns nach Hause geschickt und ist hinterher gefahren (ich hatte das Erlebnis mit Blaulicht und Tatütata mit dem Rettungswagen zu fahren, mit Sanitätern, die erst beruhigt waren, als sie die erste Hebamme sahen: Trauma Geburt im Wagen). Ich blieb also im Krankenhaus. Bekam Lungenreifungsspritzen (es war die 30. Woche)und eine ziemlich hohe Dosis des Wehenhemmers. Die ersten kritischen 28 Stunden habe ich super überstanden. Ich kam jeden Tag zweimal zum CTG und einmal täglich Ultraschall. Meine Eltern sind sofort aus Bremen mach Frankfurt gekommen. Aber es ging mir wirklich gut. Da ich eine Muskelkrankheit habe, waren die Ärzte etwas besorgt, weil sich mein Baby kaum bewegte und sie schoneinmal eine Frau mit der gleichen Diagnose hatten, die sich dann als falsch herausstellte.Ich wurde dann gefragt, ob ich mit einer Humangenetischen Untersuchung meines Blutes einverstanden sei. Klar.
Bisherige Antworten

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Hallo Frauke,
das ist bisher ja keine schöne Geschichte - ich habe auch schon in Dein Profil geguckt. Da kann ich verstehen, warum Du noch nicht weitergeschrieben hast. Ich wünsche Dir jedenfalls ganz viel Kraft - vor allem für die nächste Zeit.
Liebe Grüße
Heike

Geschichte von Felix (2.Teil)

Also wurde mir die "riesige Menge" von 10 ml abgezapft. An das Blutabnehmen hatte ich mich inzwischen gewöhnt. Jeden Morgen wurde einem Blut abgenommen, aber es ist wohl die schnellste Methode eine mögliche Infektion zu entdecken. Meine Bettnachbarin (Pakistani, ebenfalls mit Blasensprung , allerdings mit Zwillingen in der 23. Woche) hatte Angst, dass sie am Ender der SS dann kein Blut mehr hat. Alle haben ihr versucht gut zuzureden, aber sie wollte nicht jeden Tag Blut hergeben (ein paar Tage später ging es ihr sehr schlecht, so dass die Ärzte ihr Blut abnehmen mussten). Aber zurück zu Felix und mir.
Felix hat am 4.10 gegen 16 Uhr angefangen bemerkbar zu machen. Eine Stunde später war dann sehr regelmäßig ein Zihen im Bauch zu spüren, so dass ich einer Schwester bescheid gesagt habe. Daraufhin lief die "Maschiene Krankenhaus" an. Zum Glück war meine Mutter da. Ich bin also diesmal etwas früher zu Abend-CTG gekommen. Alle 3 bis 5 Minuten waren trotz Wehenhemmer wunderschöne Wehen zu sehen. Zwar wurde noch versucht mit dem Toko- was-auch-immer-Öl und Zäpfchen versucht, dass sich die Gebärmutter wieder beruhigt, aber war nicht so. Mein Mann kam dann auch bald für seinen Abendbesuch. Ich bekam nach einem weitern Blutabnehmen (inzwischen ganz cool) irgendeine Infusion (ich glaube ein Antibiotikum) und die Wehen kamen alle 3 Minuten.

Geschichte von Felix (3.Teil)

Es hat gar nicht wehgetan. Ich tat das, was ich als einziges im Vorbereitungskurs gelernt hatte (ich hatte beim 2. Mal den Blasensprung), nämlich tief in den Bauch atmen wenn die Wehen kamen. Das ging ganz gut. Allerdings hat die Hand von Dieter etwas leiden müssen... Irgendwann, so gegen 19 Uhr muss es gewesen sein, hat die Ärztin mich untersucht. Sie dachte erst, dass ich Polypen am Muttermund habe, aber es war die linke Hand von Felix. Er hatte beschlossen die Welt mit der Hand auf dem Kopf zu begegnen. Da war der Mumu schon 7 cm weit auf. Sie dachten dann, dass es jetzt noch 3 Stunden dauert. Pustekuchen. Ich kam erstmal in einen Kreißsaal. Wurde dort umgezogen (Durch den Blasensprung und dem seit dem ja immer witer produziertem und auslauendem Fruchtwasser, hatte ich diese netten (aber sehr praktischen) Netzhosen und diese riesen Flockenwindeln an. Negatibe Folge war, dass ich eine wunderschöne Bilzinfektion um die Scheide herum hatte, die Scheide selbst war nicht infiziert) und bekam eines dieser schönen KH-Hemden an. Ich sollte mir dann in der nächsten halben Stunde überlegen, ob ich eine PDA will. Nach drei wehen wollte ich (ich habe die Wehen aber trotzdem nicht als so schlimm empfunden, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern) Aber da war es schon zu spät. Ich hatte dass Gefühl, als ob ich einen vollen Darm und dringend aufs Klo muss, aber dass war die erste Presswehe. Also raus aus meinem Bett, rüber aufs Entbindungsbett. Dann ging es los.

Re: Geschichte von Felix (4.Teil)

Normalerweise wird bei einer Frühgeburt (es war genau 31+0) ein Dammschnitt gemacht.( Davor hatte ich am meisten Angst. Nicht vor dem Schnitt, sondern danach mit der Narbe und aufs Klo gehen) Aber duch die Pilzinfektion hat die Ärztin darauf verzichtet. Sie hat zusammen mit der Hebamme per Hand gedehnt. Dieter stand am Kopfende, und hat mir bei den wenigen Presswehen den Kopf auf die Brust gedrückt. Ich sollte in meine Kniekehlen greifen und fesste nach unten pressen. Vorher wurde ich auch gefragt, ob ich nicht selber fühlen will. Erst nicht, dann aber doch und ich habe die kleine Hand von Felix gespürt. Es war ein wunderschönes Gefühl und mir kommen jetzt wieder die Tränen. Um 20 Uhr und 19 Minuten war er dann auf der Welt. Er wurde sofort abgenabelt und zu den wartenden Kinderärzten gebracht. Wir haben ihn kaum richtig sehen können (nur als sein Kopf zweichen meinen Beinen auftauchte) aber wir wussten dass er mir nicht auf den Bauch gelegt werden würde, da er ja doch 2 Monate zu früh kam. Der damm war nur ein ganz klein wenig gerissen und wurde dann mit 4 Stichen innen und 4 Stichen außen genäht. Dann bekam ich ein risiges Windelpaket und kamm in einen anderen Kreißsaal, da dieser gebraucht wurde. Da lag ich nun mit Diter. Ich bekamm das große Zittern in den Beinen und habe zum ersten Mal nach zwei Wochen gefrohren. Der Wehenhemmer heizte nämlich gut ein und das war ja nun nicht mehr. Also nur 4 Stunden hat die ganze Geburt gedauert.

Re: Geschichte von Felix (5.Teil)

Und es war nicht so schmerzhaft und schlimm wie ich geglaubt hatte. Auch ohne Kind vergisst man die Schmerzen gleich. Wir wußten von Felix nérst nach einer halben Stunde, dass er instabil sei. Nach eineinhalb Stunden durfte mein Mann dann zu ihm. Er hat eine Polaroidkammera mitbekommen und musste sich jetzt auf den langen Weg zur Neugeborenenintensivstation machen. Dort wurde ihm von den Ärzten erklärt, das es ernst sei und Felix eine schwere Muskelerkrankung hat und daruch die Atemmuskeln nicht kräftig genuch seien und er beatmetwerden muss. Die Fotos konnte er selbst nicht machen. Dass hat eine Ärztin gemacht. Dann kam der schwere Weg zu mir zurück um mir mitzuteilen, wie es unserem Sohn Felix geht. Er meinte , es sei der schwerst Weg den er jemals gehen musste (Das bald ein noch schwererer Weg kommen würde haben wir da nicht gewusst). Ich bin dann wieder auf die Entbindungsstation in ein Einzelzimmer verlegt worden. Während ich allein auf Dieter wartete, habe ich meine Mutter angerufen, dass sie doch bitte kommen möchte. Wir haben dann in meinem Zimmer auf die Kinderärztin gewartet, um näheres über Felix zu erfahren. Irgendwann kam sie dann und hat eigentlich nicht viel gesagt. Eher drumherumgeredet, von schwerer Muskelkrankheit und das es lange dauern würde bis er sitzen und noch länger bis er laufen könne, aber nichts konkrets. Ich wollte dann aber meinen Sohn sehen. Wir (Dieter und ich) sind dann -mit Rollstuhl für mich- runter in die Station B32.

Re: Geschichte von Felix (6.Teil)

Da lag er nun in einem Inkubator mit vielen Schläuchen. Der Kinderarzt der zu mir in der ersten Woche im Krankenhaus kam, und mir erklärt hatte, was uns erwarten könnte an Kabeln, hatte mich ja schon darauf vorbereitet. Aber es ist doch schlimm sein Kind so zu sehen und es nicht in den Arm nehmen zu können...
Dieter wollte die Nacht nicht im Krankenhaus verbringen. Aber meine Mutter ist die ganze Nacht geblieben und wir habe viel geredet und ich habe zweimal je eine Stunde geschlafen. Dazu kam die Angst um Felix. Gleichzeitig war und bin ich stolz über die Geburt, wie gut ich dass geschaft habe.
Die nächsten Tage sah es eigentlich ganz gut aus. Am Samstag besonders. Wir haben ihn viel gestreichelt, seine Spieluhr im vorgespielt (die er schon aus dem Bauch kannte. Wir haben sie ihm jeden Abend vorgespielt, auch als er noch gar nicht hören konnte) und unseren kleinen Finger in seine Hand gesteckt. Er hat sogar ein wenig zugefasst (auch wenn es nurein Refelx war) und er hat seine Arme und Füße etwas bewegt. Er hat sich auch bemüht, seine Augen zu öffnen. Und einmal, da bin ich mir sehr sicher, hat er mit in die Augen geschaut. Diese wahnsinnig blauen Augen... (Während ich hier schreibe, laufen mir die Tränen nur so runter.) Am Sonntag kam Dieter voller zuversicht ins Krankenhaus. Es sahr ja auch so gut aus. Er war die ganze Zeit stabil gewesen. Wir sind also runter und sahen, dass Felix nicht mehr im Inkubator sondern in einem Wärmebettchen lag.

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Wir dachten, dass ist ja ein gutes Zeichen. Aber der Arzt erzählte uns, bevor wir in sein Zimmer konnten, dass es in der Nacht Komplikationen gab. Er habe einen Pneumotorax und es sei sehr ernst. Wir also zu unserem Sohn, es war fürchterlich die beiden neuen Zugänge zu seinen Lungen zu sehen. Wir haben ihn nach ein bisschen an den Beinen gestreichelt und gebeten, sofort auf der Station anzurufen, wenn es schlechter wird. Dann wieder hoch. Meine Mutter und Dieters Schwester waren an diesem Tag zu Besuch und ich war gerade beim Abpumpen (bisher nur Frühmilch und ganz wenig) als alle in das Stillzimmer mit einer Ärztin kamen. Sie hat versucht uns schonend beizubringen, das Felix im sterben liegt... Ich habe gesagt, dass ich ihn auf jeden Fall sehen will, auch wenn er schon tot ist. Wir sind dann runter. Diesmal wieder mit Rollstuhl. Meine Mutter und Schwägerin sind dann auf den Besucherbalkon und Dieter und ich auf die Station. Dort habe wir auch wieder mit den Ärzten geredet, die halt irgendetwas von weiterer Schwangerschaft und den Möglichkeiten einer pränatalen Diagnostik erzählten.( Felix Nabelschnurblut wurde genau so wie mein Blut zur Humangenetischen Untersuchung geschickt, um zu sehen, ob wir die gleiche Krankheit haben). Dann sind wir zu Felix. Meine Mutter hat das Zimmer von Felix an der Spieluhr erkannt. Sie durften dann auch mit in das Zimmer.

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Felix wurde mir dann in die Arme gelegt. Das erste Mal und letzte Mal das ich meinen Sohn in den Armen halten durfte... Dann wurden ihm die Schläuche aus der Nase entfernt. So ist er dann auch in meinen Armen gestorben. Allerdings war es ein sanftes Hinübergleiten in den Tod. Er hatte so viele Beruhigungsmittel bekommen, dass es das nicht erlebt hat und leiden musste. Dieter hat ihn dann gebadet, nachdem er mit der Schwester Abdrücke von Händen und Füßen gemacht hat (Seine Schwester wollte zu im gehen und wurde von der Schwester wieder zurückgeschickt mit den Worten: Nein, dass ist jetzt Vater und Sohn Zeit). Dann habe nir ihn zusammen gewickelt und angezogen. Ihn eingekremt und ihn dann in ein normales Bettchen gelegt. Die ganze zeit wurde mit Felix geredet und er wie ein noch lebendes Baby behandelt. Das war irngendwie ganz wichtig für uns. Wir sind dann wieder gegangen. Vorher baten uns die Ärzte, ob sie eine Muskelbiopsie machen dürfen und sich seine Lungen angucken dürfen. Wir haben einer Obduktion zugestimmt.
In meinem Zimmer überkam uns eine große Ruhe oder Frieden. Die Angst um Felix war vorbei. Der ev. Krankenhausseelsorger kam und später uach noch der katholisch (der eine wurde von der Kinderstation gerufen, der andere von der Entbindungsstation). Er hat uns versucht zu erklären, dass Felix nicht NUR drei Tage lebte, sonder DREI Tage leben durfte. Aber es ist so schwer. Dieter konnte diese Nacht bei mir übernachten. Es wurde ein Bett für ihn mit hinein geschoben und wir haben eng aneinander gekuschelt geschlafen. Jetzt schlafen wir immernoch ganz eng aneinander gekuschelt. Am nächsten Tag kam der Seelsorger nocheinmal und brachte uns eine Kerze mit und , ganz wichtig, eine Broschüre der Initiative Regenbogen. Ich bin am gleichen Tag (Montag) entlassen worden.
Am Freitag wurde Felix bei seinem Ur- und Ururgroßvater beerdigt. Die Trauerfeier hat der Pastor gehalten, der uns auch getrut hat. Er ist extra aus Bremen nach Frankfurt gekommen (er ist ein Freund der Familie meines Mannes).
Es was schön und schrecklich zugleich. Felix ist nicht in einem weißen Kindersarg, sondern in einem Sarg, der unten hellblau und nach oben immer dunkler wurde mit Sternen und Monden, beerdigt. Seine Spieluhr hat er mitbekommen.

Re: Liebe Frauke.....

*-------------------------------------------------------* Für manches hat keine Sprache Worte...mögen die Gedanken und Tränen euren Sohn dahin tragen wo er geborgenheit und Wärme vorfindet .Mögen die Gedanken und Tränen derer die euch nahe sind dorthin tragen wo Ihr Kraft findet.
Nana*

Re: schließe mich Nanas Worten an...

...und wünsche Euch beiden allen Mut und daß Eure Gemeinsamkeit Euch helfen wird.
Bronte

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Liebe Frauke,
es tut mir so leid für Euch, dass Euer Felix gestorben ist. Ich drück Dich und bewunder Dich gleichzeitig für Deine Kraft.
Ich verstehe, dass Du stolz auf die Geburt bist und finde, dass es auch (trotz all der Umstände) eine sehr schöne Geburt war.
Ich wünsche Dir und Dieter, dass ihr weiterhin so feste zusammenhaltet und Euer Kind immer bei Euch fühlt. Für die Zukunft wünsche ich Euch alles Gute.
Alles Liebe, Verena

FELIX.............................

Liebe Frauke, Lieber Dieter....
Ihr beiden habt mein ganzes Mitgefühl.......euer Erlebnis trifft mich sehr.....bzw...nimmt mich sehr mit.....Meine hochachtung das ihr das so erzählt habt...ich wünsche euchvon ganzem Herzen, ds ihr das auch weiterhin so "gut" übersteht...leider weiß ich mein mitgefühl nicht besser auszudrücken...bin aber in Gedanken bei euch!!!!
Gruß Manuela

ACHTUNG, Geschichte von Felix endet traurig!!!!!!

Oh mein Gott!!!

Liebe Frauke!
Ich hab auch gerade mit Tränen in den Augen und Gänsehaut überall Deinen Bericht gelesen.
Ich bewundere Dich sehr für die Kraft, die Du rüberbringst und den Mut, so früh in der Form darüber zu reden. Wobei das sicher auch helfen kann.
Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen, ich hab das Gefühl, dass jedes Wort falsch wäre.
Aber du sollst wissen, dass Ihr nicht alleine mit Eurem Schock und der Trauer seid.
Liebe Grüße von Silke

Re: Oh mein Gott!!!

Liebe Frauke,
es tut mir sooo leid,ich wünsche euch alle Kraft der Welt.
Mir laufen die Tränen, während ich diese Zeilen schreibe.
Ich versuche, euch auf diesem Weg Trost zu spenden, meine Gedanken sind ganz bei euch...
Liebe Grüße von Saskia

Nehme Dich in Gedanken ganz fest in den Arm!!!(o.T

;-(

Lieben Dank für deine Geschichte. Das ist das einzige was mir eingefallen ist ;-(
Und er fliegt davon
zu einem besseren Leben
ganz nah an Gott
und an unseren Herzen
Mit seinem weißen Flügel
verlässt er uns
und mit seinem Lächeln
erfüllt von Glück
Er wacht über euch
und wird euch führen
das Licht und der Trost
nochmals zu spüren
Er ist nicht ganz weg
und bleibt bei Euch immer
nun höre auf dein Herz
und rufe ihn wieder
Verliert nie den Mut
denn er braucht euch wieder
bald kommt er zurück
mit Leben für immer
Seine Seele wartet
bis ein Körper kommt
der ihn nicht verrät
und für immer bleibt
LG
Tamara die mit Euch auch sehr trauert

Re: ACHTUNG, Geschichte von Felix endet traurig!!!!!!

Ich habe eben fassungslos Deine Geschichte gelesen.
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.
Fühl Dich von mir ganz fest gedrückt. Ich wünsche Dir und Deinem Mann von Herzen alles was Euch helfen kann, mit Eurer Trauer fertig zu werden.

Wir sind bei Dir,fühle Dich und dein Mann umarmt

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Liebe Frauke, auch ich bin sprachlos...Felix hat wenigstens nicht gelitten und ist nun erlöst von dieser scheußlichen Krankheit. Ich wünsche dir und Dieter ganz viel Kraft und Zuversicht. Ganz liebe Grüsse Diana

Sooooo traurig

Hallo Frauke,
ich erinnere mich noch daran, dass Du im 'Wir warten auf den...'-Forum ein paar Wochen
vor mir einen positiven Test hattest. Danach habe ich sehr wenig von Dir gehoert im Forum
und war soo traurig als ich von Deiner Geschichte im Expertenforum gelesen habe.
Dass so spaet in der SS noch etwas passiert, oder dass Das Kind krank ist ist fuer uns
alle der groesste Horror und Du hast es durchlebt :(
Bestimmt kann Dich niemand troesten, trotzdem hast Du mein ganzes Mitgefuehl und obwohl
wir uns nicht kennen bin ich sehr traurig und erschuettert. Ich wuensche Dir alles alles
Gute fuer Deinen weiteren Weg und dass Du die Kraft findest nach vorne zu blicken.
Alles Liebe,
Lari

Tiefes Mitgefühl von mir und meiner Familie!!!!!

Liebe Frauke, ich weiß einfach nciht was ich dir schreiben soll. Was ich weiß, daß ich wirklich mit dir Mitfühle!!! Ich würde dich am liebsten in den Arm nehmen und drücken!! Bedanke dich hier bitte nicht für unser Mitgefühl, es ist mehr wie selbstverständlich!!! Wenn Du jemanden zum austauschen brauchst, dann melde dich bitte jeder Zeit!!! Manchmal ist es ja ganz gut sich mit Aussenstehenden auszutauschen..
Liebe Frauke ich drücke Dich und Dieter ganz ganz doll. Ihr seit nicht allein!!!
Viel viel Kraft und Liebe weiterhin wünsche ich dir vom ganzen Herzen!
Plochi (Sandra)

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Liebe Frauke
ich sitze hier vor meinem Bildschirm und die Tränen laufen nur so herab. Es tut mir unendlich leid für euch und Felix und ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft, damit umgehen zu können.
Croco

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Liebe Frauke,
dein Bericht hat mich tief ergriffen.ich mußte die ganze Zeit beim Lesen weinen.
Auch wenn es nicht viel nützt , möchte ich dir sagen das du nicht alleine bist , ich trauere mit dir .
Sei ganz doll gedrückt , Daniela.

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Liebe Frauke, es tut mir so schrecklich leid für euch, daß ich keine Worte habe. Ich wünsche euch alle Kraft der Welt und ich werde für euch beten.Liebe Grüße, Barbara 33.SSw

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Liebe Frauke, lieber Dieter,
ich weiss absolut nicht, was ich Euch jetzt tröstendes schreiben könnte und wahrscheinlich gibt es in dieser Situation auch gar nichts, was Euch trösten könnte.
Alle Worte würden nur hohl klingen.
Seid aber beide ganz mal ganz lieb gedrückt...
Mel.

Re: Geschichte von Felix (7.Teil)

Liebe Frauke,es tut mir so leid für dich,ich weiss wie schrecklich du dich fühlst,ich selbst weiss wie schwer es ist sein Kind zu verlieren.Ich hatte am 26.02.99 meinen Sohn Tot zur welt gebracht,ich war da ende der 36 SSW.Auch mir fällt es heute noch schwer,obwohl ich seit April 2000 gesunde Zwillingsjungs habe.Ich habe mir damals ein Buch geholt,das heist,Gute Hoffnung,jähes ende.Es ist zwar sehr traurig,aber es beruht auf tatsachenund es hat mir trotz vieler tränen vergiessen geholfen.Ich wünsche dir sehr viel kraft,und verdränge niemals deine tränen auch wenn es irgendwann Jahre her ist,auch ich weine heute noch,und es tut gut.Falls wir uns nicht mehr hören,wünsche ich dir viel kraft,und alles gute.
LG Amja

Fühl Dich ganz fest gedrückt von mir...

bin in Gedanken bei Dir. Wenn ich diese Woche in die Kirche gehe, dann stelle ich für ´Felix eine Kerze auf und bete für ihn.
Sandra

Re: Geschichte von Felix

Liebe Frauke,
Deine Geschichte ist so traurig, daß ich jetzt (wahrscheinlich genauso wie Du selbst) heulend vorm PC sitze - zumal ich auch am 29.11. ET habe ...
Hat man denn im Laufe der Schwangerschaft gar keine Anzeichen finden können, die auf eine mögliche Krankheit Deines Kindes hindeuteten??
Jedenfalls wünsche ich Dir und Deinem Mann für die nächste Zeit ganz viel Kraft und Zuversicht,
Ulrike

Re: Geschichte von Felix

Liebe Frauke. Mir geht's wie Ulrike... habe erst ziemlich spät verstanden, dass deine Geschichte nicht gut endet, und es tut mir unendlich leid für euch. Ich hoffe, dein Mann und du, ihr könnt euch gegenseitig ein bisschen trösten. Viel Kraft und alles Liebe, Joan

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Liebe Frauke, es gibt keine passenden Worte für das, was ich Dir gern sagen würde. Ihr habt sehr viel durchstanden und ich wünsche Euch viele liebe Menschen, die für Euch da sind, viel Kraft und Vertrauen und Gottes Segen. Liebe Grüße, Meike

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Liebe Frauke...
ich kann mich auch nur den anderen anschließen! mir fehlen echt die worte... ich hoffe ihr habt noch viele liebe gedanken an eueren süßen felix! er bleibt ja für immer in euren herzen... haltet ihn dort fest und liebt ihn weiter!!!
alles gute für die zunkunft und ich hoffe das ihr weiterhin so viel kraft habt!
liebe grüße
michaela

Mir fehlen die Worte

Liebe Frauke,
auch ich sitze gerade heulend vor dem PC und die Tränen kullern einfach immer weiter. Ich bewundere Dich dafür, dass Du schon die Geschichte von Felix erzählen konntest. Die Worte des Pfarrers fand ich sehr passend und Du hattest Felix ja auch 30 schöne Wochen in Deinem Bauch. Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft, Zuversicht und Liebe und das Ihr bald wieder ein helles Licht am Horizont seht. Viele liebe Grüße, Andrea *ET-5*

Ich würde Dich gerne trösten können....

Liebe Frauke,
es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, denn die gibt es wohl auch nicht.... Ich kann Euren Schmerz nachempfinden und Euch nur viel Kraft und liebe Menschen, die Euch in dieser schweren Zeit begleiten wünschen!
Alles alles Liebe,
eine tieftraurige Kerstin

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Liebe Frauke, mir kullern die Tränen und es tut mir sooo leid, ich finde einfach keine anderen Worte.
Aber ich bewundere Dich, dass Du nach so kurzer Zeit so gefaßt alles erzählen kannst, ich hätte mich Sicherheit nicht die Kraft dazu.
Alles alles Gute für Euch beide!
Liebe Grüße, Silke

Liebe Frauke,

ich sitze hier mit meinem Sohn im Arm und lese deine Geschichte während mir die Tränen laufen.
Es tut mir so leid für euch. Es gibt keine Worte des Trostes, es ist einfach nicht zu erklären.
Warum? Wir werden es wohl niemals erfahren.
Vergessen werdet ihr Felix nie, aber ich wünsche euch, dass euch die Schwangerschaft und "seine" drei Tage immer in schöner Erinnerung bleiben, und ihr mit dem Erfahrenen weiter leben könnt.
Die Beschreibung des Sarges finde ich schön, auch dass Felix seine Spieluhr mitgenommen hat.
Ich denke an euch,
Katrin

Re: Liebe Frauke,

...... noch immer sitze ich hier und weine.Ich habe meinem Mann ,,Liebe Frauke" Deine Geschichte vorgelesen,ohne zu wissen was auf mich zukommt.Mit jeder neuen Seite wurde ich ruhiger,bis ich das Ende nur schwer lesen konnte da ich ständig mit den Tränen zu kämpfen hatte.
Euch beiden wünsche ich Kraft für die Zukunft. Gott hält seine schützende Hand über Euch. Katrin

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Es tut mir so leid, ich umarme Dich ganz fest.
In meinem (ehemaligen) Forum Januar-März 2001 starb auch ein Baby kurz nach der Geburt an Krankheit. Seine Mutter hat eine wunderschöne Internetseite über sein kurzes Leben gemacht, die uns damals alle sehr beeindruckt hat und ihr sehr viel geholfen hat, den Tod ihres Kindes besser zu verkraften. Sie ist im Clubraum unter maren.walz zu finden.
Die Adresse der Internetseite des kleine Kieran lautet:
http://www.mher.de/Kieran
Vielleicht möchtest Du sie Dir mal anschauen, vielleicht eine Idee, besser mit allem fertig zu werden.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und viele gute Freunde.
Sabine

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Liebe Frauke,
das habe ich eben vergessen, hier ist noch ein sehr schönes Gedicht, das kürzlich in einem anderen Forum geschickt wurde. Vielleicht gefällt es Dir.
Wo bist Du?
frage ich das kleine Licht
Hier bin ich!
Mama, spürst Du mich nicht?
Ich spüre Dich,
doch sehe ich Dich nicht,
entgegne ich dem Licht
und höre, wie es spricht:
Es zählt nicht, was Du siehst oder nicht,
wichtig ist nur, Du spürst mein Licht ?
in Dir, Mama, nicht äußerlich!
Ich spüre Dich deutlich,
innerlich.
Zum Greifen nah, fehlt nur ein Stück.
Zum richtigen Glück.
Warum bist Du gegangen, mein kleines Licht,
so traurig bin ich,
ohne Dich.
Ach Mama,
so weine doch nicht.
Ich bin in Sicht,
schließe die Augen und fühle mich,
ich bin ganz nah.
Warum?
ich wieder frag?,
warum nur gehst Du,
kleines Licht,
läßt mich im Stich,
ich liebte Dich!
So lieb mich weiter,
ich bin doch da!
Warum?
ist alles,
was aus mir spricht,
und so erklärt mir das kleine Licht:
nicht traurig sein Mama,
ich liebe Dich.
Der kleine Körper, ich besaß,
der wollte nicht,
hinderte mich zu werden
was ich werden wollte,
Dein gesundes kleines Licht.
Nie wollte ich verlassen Dich,
doch mußte ich,
wollt? doch nicht krank sein Mama,
verstehst Du mich?
Schmerzlich erkläre ich dem Licht,
am Verstehen scheitert es nicht,
nur tut es so weh.

Fortsetzung Gedicht

Meine Mama,
so weine nicht.
Zeit vergeht,
bald bin ich wieder in Sicht!
Kämpfe für mich!
Ich brauche Dich!
Ich liebe Dich!
Mein süßes kleines Licht,
wie kann ich kämpfen um Dich,
Du bist doch schon tot.
Nein Mama,
nicht tot bin ich.
Nur Zeit brauch? ich,
ein bißchen nur,
ich bitte Dich,
empfange mich,
gleich herzlich wie beim ersten Mal!
Wie anders außer herzlich könnt? ich empfangen Dich,
Du süßestes Licht,
sehnsüchtig erwarte ich Dich!
Also dann Mama,
nicht traurig sein!
Erwarte mich,
bald bin ich Dein.
Mein Licht soll strahlen,
richtig hell,
so daß Du nie den Mut verlierst;
tot ist nicht mein Lebenslicht,
nur der Körper mußte gehen.
Ich bin bei Dir,
ich leuchte Dir,
niemals mehr sollst Du trauern um mich ?
es gibt keinen Grund.
Du wartest auf mich und ich auf Dich.
Ich liebe Dich.

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Hallo Frauke,
mir fällt, während mir die Tränen nur so runterlaufen, nicht mehr ein, als zu sagen :
Mein herzliches Beileid....
Martina (jetzt in der 31. SSW)

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Hallo Frauke,
..........
ich habe grade sprachlos und mit Tränen in den Augen die Geschichte von dir und deinem kleinen Sohn gelesen.......
Ich weiß nicht, ob die Worte dich trösten können, aber ich glaube du weißt und spürst, daß wir alle hier mit dir fühlen........
Ich wünsche dir und deinem Mann Kraft, Mut und Zuversicht für die Zukunft.......
Liebe, liebe Grüße Anna

Re: Geschichte von Felix (1.Teil)

Hallo Frauke,
habe wie viele Rotz und Wasser geheult.Ich denke das ist das
schlimmste was jemandem passieren kann.Trotzdem bewunder ich dich,das du die Kraft gefunden hast eure Geschichte hier zu erzählen.Ich glaube ich hätte das nicht gepackt.Ich bewunder dich/euch für eure Kraft.In Gedanken bin ich bei euch und drück euch.Alles Gute für euch.
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