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Geburtsbericht Tim, *17.12.01

Für alle, die es interessiert: Unser ET war der 22.12.2001. Wir alle haben aber sehr gehofft, daß unser Würmchen eher geboren wird, damit wir Weihnachten zu Dritt zu Hause feiern konnten. Naja, und da wir uns schon immer gefragt haben, ob Sex wohl letztlich wirklich die Geburt auslösen könnte, haben wir´s am 16.12. darauf angelegt. War trotz Megabauch ein schöner Abend. Anschließend waren wir ganz gespannt, ob sich wohl was tut. Und siehe da: eine knappe Stunde "danach" spürte ich immer wieder Wehen. Doch nach einer weiteren Stunde waren die leider verflogen. Fehlalarm?! Wir haben dann noch eine sehr ruhige Nacht verbracht, gut geschlafen. Mein Mann fragte mich am nächsten Morgen um 6.45 Uhr: "Und? Muß ich noch arbeiten gehen?" Ich sagte ihm, daß nichts wäre, er könne aufstehen und losgehen. Als ich mich gegen 7 Uhr auch erheben wollte hörte ich ein relativ lautes "Plopp". Was war das? Die Fruchtblase? Nein, naß war nichts - also aufgestanden und in die Küche. Wollte ich doch meinem Schatz noch von dem komischen Geräusch erzählen. Aber in der Küche wurde es dann plötzlich doch warm und feucht im Slip. Wir sind beide ganz aufgeregt zur Toilette um nachzusehen. Na, war nicht allzu viel naß. War das Fruchtwasser oder doch Urin? Ich war mir nicht ganz sicher. Roch aber nicht nach Urin und anschließend kam auch noch ´ne Menge Schleim. Sollte es wirklich losgehen? Ich bekam so langsam ein wenig Bammel. Wehen hatte ich noch keine. (Fortsetzung folgt)
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Re: Geburtsbericht Tim, *17.12.01 (Teil 2)

Wir beschlossen schließlich in Ruhe ins Krankenhaus zu fahren. Mein Mann informierte seinen Chef und zog sich um. Langsam aber sicher bekam ich dann Wehen. Anfangs gut erträglich, aber sie wurden sehr schnell heftiger. Als mein Mann die Kliniktasche eingepackt, den Hund gefüttert hatte und sich noch eine Zigarette anzünden wollte, bin ich ihm schon mit starken Wehen gefolgt und habe ihm gesagt, daß wir uns doch wohl beeilen sollten. Ich konnte in den Wehen keinen langen Rhythmus finden, die Abstände wurden von Wehe zu Wehe kürzer. So sind wir um 7:40 Uhr losgefahren Richtung Krankenhaus. Auf dem Weg dahin waren die Schmerzen schon fast nicht mehr auszuhalten. Wenn das nur Eröffnungswehen waren, würde ich sterben, dachte ich. Mist, und es war glatt, wir konnten nicht schnell fahren. Kurz vor´m "Ziel" war dann auch noch ein Unfall, die Straße blockiert. Würden wir es noch rechtzeitig schaffen? Mir tat der Bauch schon fast dauernd weh. Gott sei Dank kannte mein Mann einen Schleichweg, der es uns ermöglichte, den Stau zu umfahren. Allerdings war die Straße so holperig, daß ich zum zigsten Mal dachte, ich würde sterben müssen - jammer!!!
Endlich erreichten wir um 8:10 das Krankenhaus. Endlich Hilfe. Alleine kam ich schon nicht mehr aus dem Auto. Ich wurde mit einem Bett abgeholt und in den Aufnahmeraum des Kreißsaals zum CTG gebracht. In kurzen Wehenpausen mußte ich raus aus meine Klamotten, Klinikhemd anziehen und ran ans CTG um 8:30 Uhr. (Fortsetzung folgt)

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Re: Geburtsbericht Tim, *17.12.01 (Teil 3)

Endlich war auch mein Mann wieder bei mir. Die Hebamme untersuchte vaginal: Mumu 5 cm. Oh Gott, erst die Hälfte, dachte ich bei mir und es tat so weh! Ich habe geschrien, dachte, das schaffe ich nie. Die Hebamme untersuchte knapp eine Viertelstunde später nochmal und sagte ganz erstaunt: "Der Muttermund ist auf, das Köpfchen tritt durch. Jetzt geht es schnell. Nur noch ein paar Wehen und das Baby ist da." Ich war der Meinung, daß Sie mich nur beruhigen wollte. Das konnte doch nicht sein, daß das Baby schon kommt?! DOCH, es wollte raus, sofort. Ich hatte mächtige Preßwehen. Ich glaube, ich habe noch nie im meinem Leben so geschrien. Mein armer Mann konnte mir kaum helfen. Lediglich wenn ich mich mal drehen sollte, konnte er etwas nachdrücken. Schließlich um 9:12 (nach Dammschnitt) war unser Baby da: ein Junge, kerngesund. Hat gleich seinen ersten Schrei getan, dann durften wir ihn halten. Unser TIM. Er sieht aus wie sein Papa und hat ganz dichtes, hellblondes Haar. Für alle auf der Station war er das Engelchen. Noch im Kreißsaal habe ich den Kleinen das erste Mal versucht anzulegen. Naja, die ersten Tage im Krankenhaus haben wir uns beide mit dem Stillen schwergetan, aber seit ich zu Hause bin, klappt alles super und das Würmchen nimmt gut zu. Ich hatte netterweise keinerlei Probleme, auch die Dammnaht tat kaum weh und heilt gut. Tim ist ziemlich "pflegeleicht", weint wenig. Sein Papa ist total verliebt in ihn. Wir sind glücklich.

Re: Geburtsbericht Tim, *17.12.01 (Teil 3)

Hallo Sonja!
Da habt ihr aber eine Aufregenden Start ins leben gehabt.
Alles gute euch drein.Diana und Justin

Re: Geburtsbericht Tim, *17.12.01 (Teil 4)

Ach, was ich noch sagen wollte: Tim ist übrigens inzwischen auf auf einem Bild in meinem Profil zu sehen.
Auch wenn ich mir nach unserer "Blitzgeburt" ziemlich überfahren vorkam, kann ich im Nachhinein nur allen noch werdenden Mamis eine ebenso reibungslose und schnelle Geburt wünschen. Ihr schafft das schon!
Liebe Grüße von Sonja und Holger mit Tim

Re: Geburtsbericht Tim, *17.12.01 (Teil 4)

Hallo Sonja,
ist ja witzig, mein Sohn heißt auch Tim und wurde auch am
17.12.01 geboren.
LG
Grit

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute von mir! oT

Re: Geburtsbericht Tim, *17.12.01

Gratulation zum Baby und alles Gute für Euch im neuen Jahr.
LG Melanie & Family

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute o.T.

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