Suchen Menü

Einschlaftheater...Hilfe!

Momentan bin ich etwas ratlos. Seit ein paar Wochen habe ich bei Laura dasProblem, daß immer jemand zum Einschlafen neben ihrem Bett sitzen muß. Nicht Händchen halten oder so, nein, es muß nur jemand da sein. In der Regel schläft sie dann spätestens nach 15 Minuten ein. Heute Nachmittag habe ich mir dann gedacht, es müßte doch auch wieder anders gehen, so wie früher. Da hab ich sie hingelegt, ihr die Teeflasche gegeben und ratzfatz war sie im Land der Träume. Aber was macht mein Kind? Brüllt sich dermaßen in Rasche sobald ich nur ansatzweise den Fuß aus dem Zimmer bewege. Ich habs dann auf die harte Tour probiert und hab sie brüllen lassen. Nach einer halben Stunde konnte ich nicht mehr, bin ins Kinderzimmer rein, und neben ihrem Bett sitzen geblieben. Wimmernd ist sie kurz danach total erschöpft eingeschlafen. Vielleicht verwöhne ich mein Kind aber was haltet ihr davon oder hat jemand einen vernünftigen Tip für mich? Von der Ferber-Methode halte ich nicht wirklich viel...
Vielen Dank für alle Tips
Alex und Laura *geb. 13.11.2001
Bisherige Antworten

Re: Einschlaftheater...Hilfe!

Hihi... Hab gerade etwas weiter unten schon auf eine ähnliche Frage geantwortet, aber ich kopier´s hier auch noch mal rein! ;o)
Hm, komisch... Das Problem scheinen in diesem Alter viele zu haben!? Naja, ich kenne es von Hannah auch zur Zeit... Sie hatte ganz besonders während und nach dem Entwicklungsschub (46.-48. Woche) diese Einschlafprobleme, jeden Abend mindestens eine Stunde lang hysterisches Gebrüll und absolut NICHTS hat geholfen! Ich habe immer versucht, sie auf meinem Arm zu beruhigen, was nicht sehr leicht war und halt gedauert hat... aber man sollte schon konsequent bleiben und jetzt beispielsweise NICHT nach draußen gehen, wenn sie lieber spielen wollen. Naja, und viel Geduld haben! Es wird auch wieder besser! ;o)
LG! Annett, die sich gerade ga nicht konzentrieren kann, weil Kind am Hosenbein hängt!

Re: Einschlaftheater...Hilfe!

Hallo Alex,
von der Ferber-Methode halte ich insofern nix, weil ich die Zeiten für viel zu lang halte. Der Ansatz, eher immer länger zu warten, ist sicher sinnvoll, damit das Kind nicht den Eindruck gewinnt "Je mehr Gezeter ich mache, desto schneller kommt Mama".
Felix fällt auch immer wieder in die "Ich-will-daß-jemand-da-ist"-Phase zurück. Wenn es mir zuviel wird, weil's nicht offensichtlich aus gutem Grund (Zahn oder so) ist, dann muß ich durch eine anstrengende Woche, aber dann ist es wieder gut:
Ich halte mich (nicht sklavisch aber doch einigermaßen) an ein Ritual (lüften, Spieluhr aufziehen, nochmal Wasser trinken lassen, Fenster zu, Rolladen runter, reinlegen, "Schlaf-gut"-sagen, rausgehen). Und zwar achte ich darauf, daß Felix nach bestimmten Zeiten wieder reingelegt wird, damit er nicht "über den Punkt" kommt. Morgens hält er 2,5 - 3 Stunden durch, mittags auch und am Spätnachmittag 4 Stunden. Wenn ich ihn dann aus dem Spiel nehme und rumtrage, kommt irgendwann der erste Gähner - und dann nichts wie ins Bett!
LG Gudrun

...noch was vergessen...

Das hätte ich doch glatt vergessen: wenn Felix dann nicht von sich aus einpennt (was schon 15-20 Minuten mit ein bißchen Gequengel dauern kann), sondern er richtig anfängt zu schreien, dann gehe ich rein, nehme ihn sogar wieder hoch (obwohl man das ja gar nicht tun soll, aber anders geht's bei ihm halt nicht) gebe ihm nochmal einen Schluck Wasser wenn er will, beruhige ihn ein bißchen und lege ihn wieder zurück.
Unter Umständen geht das 5-6 mal so.
Die Pausen draußen reichen immer gerade für einen Schluck trinken oder auf's Klo oder eine Seite lesen oder oder oder (irgendwas zum Ablenken und ruhig bleiben)
Gudrun

Re: Einschlaftheater...Hilfe!

Hallo Alexandra,
momentan könnt ich auch Hilfe schreien *g*!
Sophia hat, seitdem sie ca. 3 1/2 Monate ist (davor war´s echt ´ne Katastrophe!!!) immer super geschlafen!
Ins Bett gebracht (meist gegen 20.30Uhr) hat sie sofort gepennt bis gegen ca. 8.30 Uhr morgens ohne einmal wach werden.
Bis vor kurzem *heul*!
Vor 6 Wochen war sie doll erkältet, schlafen war doof, sie hat schlecht Luft bekommen, das haben Mama und Papa auch voll eingesehen und sie in der Zeit wohl etwas verwöhnt.
So, nun ist sie seit 3 Tagen leider mal wieder total erkältet und das Schlafen wird echt zum Problem.
Sie schläft ganz normal gegen 20 Uhr ein, wird dann aber so gegen 21.30 Uhr wieder wach und schreit, egal, wie schlimm der Schnupfen ist... aber... sie ist wach (mittlerweile isses gleich 0.30 Uhr, und Sophia steht in ihrem Bettchen... bin nur am Pendeln zw. SZ und PC *g*, ihr gehts aber ganz gut, sie hat wohl nur keine Lust zum Schlafen.
Wg. Ferber... hm, davon hab ich zwar schon gehört, aber ansonsten interessiert mich das nicht so sehr viel, als das ich mich damit beschäftige, bin halt ´ne etwas "ältere Mama" *g*, die das von früher nicht kennt.
Ich denke, wir bekommen unser Problem auch ohne irgendwelche Literatur in den Griff und wünsche dir auch alles Gute diesbezüglich.
LG von Andrea.

Was ist verwöhnen?

Hallo Alexandra,
hihi, du findest das ist schon verwöhnen? Bei uns ist es derzeit so, dass mein Mann den lieben Sohn erst 5 Minuten durch die Wohnung trägt und dann im WZ mit ihm am Arm sitzen bleibt bis er eingeschlafen ist. Ich les gleichzeitig Harry Potter auf Spanisch vor. Lach, ist zum Spanischlernen für mich und zum Einschlafen fürs Kind.
Wenn er schläft kommt er ins Bett, und wenn er nachts aufwacht, so gegen 2.00 zu uns.
Soviel zu verwöhnen :-)
Wollte da noch einen eigenen Beitrag schreiben, aber nun lass ichs, nur soviel, was ist denn schon verwöhnen?
lg bila

Re: Einschlaftheater...Hilfe!

Hallo Alexandra,
ich bin verwundert, dass alle sich so negativ gegen die Ferber-Methode äußern ... Sicher, so lange weinen lassen, wie es oft beschrieben ist, finde ich auch furchtbar und es ist bestimmt auch völlig unnötig. Aber man kann sich ja selber die Wartezeit aussuchen, bevor man ins Zimmer zurück geht! Also unser Mika wird auch nach Strich und Faden verwöhnt, und das finde ich auch in Ordnung so. Nicht in Ordnung allerdings ist, dass er nur Schlafen kann, wenn jemand bei ihm ist. Inzwischen war es so ausgeufert, dass er nachts mehrmahls aufwacht und weint, weil er jemanden zum Einschlafen braucht. Nach langem Zögern (hatte die selben Skrupel vor der Methode) habe ich micht entschieden, ihn nach einem schönen Ritual hinzulegen und dann rauszugehen, um dann nach erst einer Minute, dann nach drei und dann die nächsten Male nach fünf Minuten wieder reinzugehen. Der erste Abend war schon hart. Aber - ob Du es glaubst oder nicht - bereits am zweiten Abend ist er schon nach wenigen Minuten eingeschlafen!!!
Ich denke, wenn man die Kleinen ansonsten verwöhnt und ihnen ein gesundes Urvertrauen gibt, dann haben sie auch Vertrauen darin, alleine einzuschlafen. Und dann reicht ein kleiner "Schubs", um das Schlafverhalten umzustellen - ohne dass man Angst haben muss, ihnen damit weh zu tun. Viel Schlimmer finde ich es, wenn sie mit der permanenten Angst einschlafen, dass Mama das Zimmer verlassen könnte.
Viele Grüße,
Heike
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen