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Der Tag ist noch jung und schon wieder Stress... Teil I

Hallo zusammen!
Jetzt ist mein Kleines noch nicht mal auf der Welt, und schon muss ich mich um meinen Job danach kümmern. Hat man denn niemals Ruhe? Am Freitag werde ich verbeamtet, mit gleichzietiger Beurlaubung an die Privatschule, an der ich arbeite, d.h aber auch, dass man mich in den nächsten 5 Jahren NICHT in den Staatsdienst einstellen wird. Puh, und ich wäre so gerne wieder zurück gegangen, aber das war wohl nüscht.
Hektik allenthalben, heute ist die letzte Notenkonferenz, d.h. schnell mal im Mittagsverkehr an meinem FREIEN Tag in die Schule fahren und drei Stunden blöd herumhocken - bäh, und danach für die Schüler, die besonders gut waren, Bücher besorgen und Geschenke, erst mal alles aus der eigenen Tasche bezahlen und mit etwas Glück vielleicht irgendwann das Geld wieder erstattet bekommen...
Eben habe ich es endlich geschafft, meiner Kollegin, die ihr Baby vor einer Woche verlor, einen Brief zu schreiben. Ich kam mir vor wie ein Holzklotz. Sonst reiße ich Briefe seitenweise herunter, aber heute fiel mir jedes Wort schwer. Ich habe keine Trauerkarte mit einem Spruch nach der Art, es wird in den Sternen leben und auf dich hinabsehen, geschrieben, sondern ihr angeboten, jederzeit anzurufen und vorbeizukommen. Der traurige Ton ist mir eh im Herzen, da dachte ich, sie muss nicht auch noch eine solche Karte von mir bekommen. Es ist immer noch nicht klar, warum der Kleine gestorben ist. Seit ihr das passiert ist, fasse ich jeden Tag noch öfter an meinen Bauch...
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