Brauche Euren Ratschlag in Sache Taufpate
ich brauche mal dringend ein Rat von Euch, da ich nicht mehr weiß was ich machen soll. Eine Freundin (ihr Mann war Trauzeuge auf unserer Hochzeit) hat mich gefragt, ob ich nicht gerne die Taufpatin ihrer Tochter sein möchte. Dieses Angebot hat mich zuerst sehr geehrt, aber ich habe ihr gesagt ich möchte mir die ganze Sache nochmals durch den Kopf gehen lassen. Eine Patenschaft ist für mich nämlich mehr als nur eine Unterschrift! Ich verbinde dies auch mit sehr viel Verantwortung der süßen Kleinen gegenüber. Nun ist es so, dass mein Mann bei seiner Nichte bereits Taufpate ist, und ich habe noch eine Schwester die sicherlich möchte dass ich irgendwann einmal (wenn es bei ihr soweit ist) bei ihr Taufpatin bin. Meine Schwester soll auch die Taufpatin unseres Krümels werden. So dann haben wir wenn ich ja sagen sollte drei Patenkinder (irgendwann einmal) und noch dazu eigene Kinder.
Ich finde die Kleine total süß und knuddele sie auch gerne wenn ich bei ihnen bin, aber gerade habe ich keine Ahnung was ich machen soll. Ich weiß eben auch nicht, falls ich es ablehnen würde ob sie dann mit mir beleidigt wären. Ich kann ja für die Süße trotzdem da sein.
Danke fürs Zuhören (lesen), schon das hat mir gut getan einfach mal meine Gedanken loszuwerden.
Gruß Nise
Re: Brauche Euren Ratschlag in Sache Taufpate
An deiner Stelle würde ich mir überlegen, wie sich die Beziehung zu deiner Freundin aller Voraussicht nach entwickeln wird. Es wäre wirklich schade, wenn du Taufpatin würdest und in ein paar Jahren eure Freundschaft im Sande verlaufen würde. Bei Freunden ist so etwas immer schwieriger einzuschätzen als bei Verwandten. Gedanken, wie viele Patenkinder ihr unter Umständen mal haben werdet, würde ich mir dagegen weniger machen. Ob deine Schwester mal Kinder haben wird, ist ja noch nicht sicher. Und vielleicht kannst gerade du für das Kind deiner Freundin eine gute Begleiterin sein. Daß du nicht gleich zugesagt, sondern um Bedenkzeit gebeten hast, zeigt zumindest, wieviel Bedeutung du diesem Amt zumißt. Mach deine Entscheidung letztlich nur von deinem persönlichen Gefühl abhängig. Wenn deine Freundin ein "Nein" nicht akzeptieren würde, dann wäre sie keine wirkiche Freundin.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Herzliche Grüße, Ellen
Re: Brauche Euren Ratschlag in Sache Taufpate
erstmal finde ich deine Einstellung sehr gut,denn auch ich finde eine Patenschaft ist mehr als nur eine Unterschrift und einmal baby halten in der Kirche.
Ich hab auch lange überlegt,ob ich eine annehmen soll, bei einem KInd lehnte ich sie ab, da ich da hauptsächlich mitdem Vater befreundet war und deswegen der kontakt zu den Kindern auch nie so eng war. Wir trafen uns halt meist, wenn die Kiddies schon schliefen. Und da fand ich es nicht so gut. Das Verhältnis hat sich aber nicht verschlechetrt dadurch, eher noch besser geworden, weil ich ehrlich war und meine Beweggründe erklären konnte.
Insgesamt haben mien Freund und ich jetzt auch schon 2 Paten, im Oktober eigenes KInd und 2 Nichten. Ist manchmal auch viel Verpflichtung, aber insgesamt ist es gar nicht so schlimm. Wir machen manchmal mit allen Kids gemiensam was, das finden die klasse. Und wenn du Patin bei den Kindern deiner Schwester wirst, ist da eh kaum Unterschied, bei mir zumindest nicht, denn um die kümmert man sich ja eh wie um fast eigene Kinder. Also da belasz´tet die Patenschaft überhaupt nicht.
Also, wenn du es gerne machen würdest, nur Angst vor der evtl. Überlastung, die glaubich wird es nicht geben. Ich hab mir halt immer überlegt, wei neg die Freundschaft ist und ob ich die Kinder so sehr mag, dass ich auch, falls die Freundschaft mal abkühlt noch für die KInder da sein will und kann. Ixh würd nur aufs Bauchgefühl dabei hören, der Rest findet sich von selbst.
LG yul
Re: Brauche Euren Ratschlag in Sache Taufpate
warum sagst Du es ihr nicht einfach so? Sie wird das schon verstehen. Ich finde auch, dass eine Patenschaft mehr als Unterschrift und Geschenke bedeutet; und dass Deine Schwester Vorrang hat, sollte jedem klar sein. Du kannst ihr ja erklären, dass Du trotzdem immer für die Kleine da bist und sie sich jederzeit auf Dich verlassen kann. Ich habe auch ein Patenkind und mein Mann auch. Das reicht mir ehrlich gesagt auch. Ich unternehme viel mit der Kleinen und werde sicherlich, wenn mein Bruder einmal ein Kind bekommt, auch wieder als Patin zur Verfügung stehen. Deshalb würde ich im Moment auch keine weitere Patenschaft übernehmen. Man sollte sich schon bewußt machen, dass eine Patenschaft auch im Ernstfall (falls den Eltern etwas zustößt) eine große Verantwortung bedeutet. Deine Freundin wird Dir sicher dankbar sein, dass Du Dir so viele Gedanken darüber machst, als die Sache belanglos abzutun.
& liebe Grüße
Katharina
Re: Brauche Euren Ratschlag in Sache Taufpate
wir sind auch gerade mit dem Thema schwer beschäftigt. Und kommen immer mehr davon ab, jemanden aus der Familie zu nehmen. Wir haben da einen sehr unglücklichen Fall. Die Paten unseres Großcousins haben sich vor einigen Jahren nach 13 Jahren getrennt. Das ist jetzt immer ein Hickhack an Weihnachten, Geburtstag, Ostern, ganz heikel war die Situation jetzt an seiner Kommunion. An einem Tag kommt der eine, am anderen Tag der andere. Zusammen können die beiden nicht mehr. Also da kannst Du mit der Verwandschaft genauso baden gehen wir mit Freunden.
Ich würde auch einfach aus dem Gefühl entscheiden und es deiner Freundin genauso erklären.
Gruß Simone
Re: Brauche Euren Ratschlag in Sache Taufpate
Für mich bedeutet Patenschaft auch mehr als zum Geburttstag und zu Weihnachten mal eben ein Geschenk reinzureichen und ich habe u.a. deshalb die Patenschaft zu meinem Neffen (3 Wochen alt) abgelehnt.
Ich weiss einfach nicht, ob ich wenn unser Leon da ist, noch der (eigenen) Vorstellung einer Patentante gerecht werden kann.
Und für das Kind da sein, mich kümmern, im Notfall zur Stelle sein, als "Kumpel" da sein, das alles kann ich auch so, ohne Patenschaft.
Mel. (22.SSW), die ihr Kind nicht taufen lässt...
Re: Brauche Euren Ratschlag in Sache Taufpate
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