Betreuung durch Familienangehörige - Problem
ich habe da mal eine "kuriose" Frage.
Die Oma meines Mannes, also die Uroma unseres (bald geborenen) Sohnes, ist 77 Jahre alt und spekuliert sehr übertrieben auf wöchentliches Sehen und Babysitten des Kleinen. Meine Verwandschaft wohnt zu weit weg und bisher waren wir immer froh, unter uns zu sein. (Ich bin nicht umsonst sehr weit weggezogen. ;-))
Ich möchte eigentlich nicht, dass mein Sonnenschein von der Uroma gehütet wird, das ist meiner Meinung nach eine Generation zu alt. Findet Ihr nicht? Wie kann ich ihr klar machen, dass das für uns nicht Frage kommt? Oder bin ich da zu egoistisch?
Ich muss dazu sagen, dass die Oma meines Mannes echt nervig ist, sich immer einmischt, wöchentliche Anrufe einfordert und mich sogar schon ungefragt im Krankenhaus besucht hat. Ihre Kommentare zum Thema Kinderkriegen und Kindererziehung kann ich schon jetzt nicht mehr hören.
Vielen Dank für Eure Tipps,
Sandra
Re: Betreuung durch Familienangehörige - Problem
Überlegt Euch gut, ob ihr die Uroma vielleicht 1 mal die Woche oder auch 1 mal alle 2 Wochen zum Babysitten BRAUCHEN könnten (zwecks Essen gehen, Kino oder ähnliches). Wenn ja: dann könntet Ihr sie ja fest einplanen. Wenn das ganze aber nur dem Zweck dient, daß die Uroma ihre "Sehnsucht" nach dem Urenkel stillt und sich in Eure kleine Familie reindrängelt, gibts nur Ärger und Streß. Ihr müßt der Uroma möglichst bald und klar sagen, was/wie/wie oft IHR ES GERNE HÄTTET. Sonst macht sie's so, wie's sie gerne hätte und merkt womöglich nicht mal, daß sie stört. (So was ist ja eigentlich auch nie böse gemeint, kommt aber verdammt oft vor.)
LG Gudrun
Re: Betreuung durch Familienangehörige - Problem
Habe allerdings von nfang an klar gemacht, dass ich bestimme wer wann das Kind bekommt. Bei uns geht es nicht nur ums Sitten sondern auch ums tägliche rumtragen und anpacken, da Schwie-Mu mit im Hause wohnt. Habe ich sehr unbeliebt gemacht, da sie das Kind nicht täglich auf den Arm nehmen darf, was mir allerdings ziemlich wurscht íst, dadurch habe ich sie aber auch nicht ewig in der Wohnung. Sie fand es die ersten 8 Monate unmöglich, das wir noch ein Baby bekommen ( ich habe schon 2 große kinder, ihr Sohn allerdings noch kein eigenes und sie hatte bis jetzt auch kein Enkelkind). Sie hat mir in der Schwangerschaft ganz schön zugesetzt. Nun ist die kleine da und sie sagt: Nun freue ich mich ja doch. "Pech" es wird wohl eine WEILE dauern, bis ich vergesse, was sie in der Schwngerschaft alles von sich gegeben hat. Außerdem ist sie körperlich uch gar nicht in derLage die Kleine zu tragen. Gestern hatten wir Taufe und beim Kaffeetrinken hat mein Partner ihr die Kleine kurz gegeben. Sie versuchte nun Kind halten und Kuchen essen gleichzeitig. Prompt viel der Kuchen vom Teller und sie versuchte ihn noch zu fangen, was zur Folge hatte, dass die Kleine bald mit dem Kopf gegen den Tisch geknallt wäre. Unter ihrem lauten Protest ( ich will sieaber noch halten) habe ich sie ihr weggenommen. Zum Glück hat mein Partner seiner Mutter das Passende gesagt. Also sage von Anfang an was DU willst, es gibt auch so schon genug Probleme.
Re: Betreuung durch Familienangehörige - Problem
ich dneke, ihr müßt mit der guten Frau EINDEUTIGE Absprachen treffen. Sagt ihr halt ganz deutlich, wie ihr euch euer Leben vorstellt, und welche Rolle sie dabei spielt. Mit ein wenig Feingefühl (kombiniert mit wirklich klaren Worten, nicht schwammig drumherum reden) ist das doch meistens zu machen.
Gerade, daß euch die Kommentare zur Erziehung nerven, würde ich ihr nett aber deutlich sagen.
Versucht einen Mittelweg zu finden. Viel Glück!
LG Anna (ab heute in der 38. SSW = ET-21 *g*)
p.s. mmhh..... ist man mit 77 Jahren zu alt, ein Kind zu betreuen???
Meine Mutter ist 76!, und ich finde sie überhaupt nicht zu alt. Ich freue mich jetzt schon darauf, ihr unseren Wurm anzuvertrauen, damit wir mal was unternehmen können.
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