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Beleghebamme: eine gute Idee?

Was haltet Ihr von der Idee, eine BELEGHEBAMME zu
nehmen, falls ich jetzt (26 SSW) überhaupt noch eine bekomme? Eine Bekannte brachte mich letzte Woche auf die Idee. Ich stelle mir vor, dass eine Beleghebamme sicherheitsmäßig insofern vorteilhaft wäre, als nicht die Gefahr besteht, vernachlässigt zu werden, wenn zu viele Frauen gerade in meinem Krankenhaus gebären. Andererseits habe ich die Befürchtung, dass sich eine Beleghebamme vielleicht nicht dafür begeistern könnte, möglichst früh eine PDA zu bekommen und im Zweifelsfall einen Kaiserschnitt. Abgesehen davon, ist es bei einer langen Geburt vielleicht auch besser, wenn sich die Hebammen abwechseln können. Was meinst Ihr?
Wer hat Erfahrungen und weiss auch, was die Dienste einer Beleghebamme kosten? Gibt es Pauschalen?
LG
Katharina
Bisherige Antworten

ja......... Teil 1

Hi Katharina,
ich habe mir auch eine gesucht, aus folgenden Gründen:
1. bei ihr machen wir den Partnerkurs. So weiß sie bei der Geburt, was sie uns beigebracht/erzählt hat, und man lernt sich schon mal kennen.
2. ich kann vorbereitend bei ihr Akupunktur machen.
3. sie ist die ganze Zeit bei der Geburt dabei, von Anfang bis Ende, und nur für mich da!
4. sie macht später auch die Nachsorge und kommt nach Hause.
Da ich befürchte, daß mein Mann bei der Geburt weiche Knie kriegt, ist es für mich einfach wichtig, jemanden an einer seite zu haben, den ich kenne und dem ich vertraue!
Ich will nicht ständig wechselnde Gesichter um mich rum, mir ist eh schon mulmig genug bei der ganzen Sache.
Andererseits hat sie als Hebamme die Gelegenheit, mich und meine "Macken"/Eigenschaften sowie den Verlauf meiner Schwangerschaft kennzulernen. Wir können auch Dinge wie
* PDA/Homöopathie/Akupunktur ja oder nein?
* will Männe Nabelschnur durchschneiden?
* Augentropfen und Vitamin-K ja oder nein?
* Kind bitte nicht blutverschmiert auf den Bauch legen, erst ein wenig abwischen! (spätestens dann würde mein Liebster nämlich den Abgang machen *g*, er kann halt kein Blut sehen)
* Einlauf ja oder nein?
* ect....
im Vorfeld schon mal in Ruhe besprechen, und das gibt mir ein ganzes Stück mehr Ruhe und Sicherheit!
Gekümmert habe ich mich ~ 20./22. SSW darum. Oft sind die Mädels schon früh ausgebucht.
............

Re: ja......... Teil 2

Kosten: die allgemeinen Sachen (Kurs, bei der Geburt dabei sein, Nachsorge) zahlt generell die Kasse, du hast da auch ein Anrecht drauf.
Die meisten Hebammen sind aber in den 2 Wochen vor und nach Termin quasi für dich "in Bereitschaft" (heißt: nicht weiter wegfahren, immer nüchtern sein, immer per Handy erreichbar sein, also immer auf dem Sprung) und lassen ich diesen Service auch bezahlen, bei meiner (oh je, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe *g*) pauschal 300,- DM.
Das zahlt in den meisten Fällen nicht die Kasse.
Mir ist es das Geld auf jeden Fall wert, da es mich, wie gesagt, unheimlich beruhigt!
Ich kann dir nur empfehlen, dich nach einer Beleghebamme umzusehen.
Viel Erfolg und LG Anna 36. SSW

Re: Beleghebamme: eine gute Idee?

Hallo Katharina! ich hatte schon bei meiner ersten SS eine Beleghebamme, die mich während der ganzer SS betreut hat und auch ambulant entbunden.Ich kann es immer wieder nur empfehlen, sie hat immer Zeit für dich, du kannst sie immer anrufen, auch nachts, als bei mit losging, ist sie dreimal in einer Nacht zu mir gekommen, um alles zu kontrollieren und dann bei der Geburt kann ich nur ihr verdanken, daß ich keine Saugglockengeburt oder Kaiserschnitt hatte(das würde sonst bei einer "normaler" Krankenhausgeburt höchstwahrscheinlich passieren) Sie hat mich auch homöopatisch unterstützt, so daß ich keine PDA brauchte und ich dürfte trotz Blasensprung im Wasser entbinden.Ich habe auch nichts von der üblicher Hektik in Krankenhäuser mitgekriegt, weil wir ganz alleine im Zimmer waren,ohne Ärzte oder fremden Hebammen. Zwei Stunden später sind wir schon nach Hause gefahren. Ich entbinde diesmal wieder ambulant mit ihr und freue mich schon. Es ist viel intimer und persönlicher,wenn du die Frau, die dich entbindet, gut kennst und ihr ganz vertraust. Die Krankenkasse bezahlt alles, nur die Rufbereitschaft übernehmen sie leider nicht, aber die 300 DM lohnen sich wirklich. LG, Barbara 35.SSW

in Klinik fragen, ob möglich!!

Hi,
ich hätte auch gerne eine Beleghebamme gehabt, aber hier in München geht das in keiner !!! Klinik, Du kannst die Hebamme dann statt Mann oder Freundin mitbringen, da nur 1 extra Person mitkommen darf (!!!!!) und das zahlt die Kasse dann auch nicht, da die Hebamme nicht in ihrer Funktion als hebamme kommt.
Ich mache jetzt bei einer Hebamme aus der Klinik die Geburtsvorbereitung und vielleicht ist sie ja dann bei der Geburt dabei (je nach Dienstplan!!)
Viel Erfolg!!!
Maren 36.ssw

Vielen Dank

für Eure interessanten Antworten zum Thema "Beleghebamme". Ich werde einmal mein Glück versuchen...
Liebe Grüße
Katharina
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