An die KS-Mami´s (Fragen, Fragen, Fragen)
nachdem sich unser Baby noch immer nicht für einen Kopfstand entschieden hat, muss ich mich jetzt mit dem Thema KS auseinandersetzen (heul).
wie war das bei Euch mit dem KS?
Hattet Ihr nen PDA -oder nen Vollnarkose-Schnitt? Wie lange hat die "Prozedur" gedauert - besonders wie das Kind "heraußen" war und Ihr versorgt wurdet?
Würden Ihr es wieder so machen (egal ob Narkose oder PDA)?
Hat das mit dem Stillen geklappt? Hat bis Ihr genäht worden seid der Papa das Baby haben "dürfen". Konntet Ihr dann Rooming-In in Anspruch nehmen, auch in Bezug darauf, ob man das Kindchen selber aus dem Bett heben kann?
Wie lange hat es hinterher gedauert, bis Ihr das Kleine tragen konntet/durftet?
Ich weiß Fragen über Fragen, aber vielleicht könnt Ihr mir helfen?
Eine unglückliche Tanja
(das Wetter passt auch noch zum unglücklich sein)
Re: An die KS-Mami´s (Fragen, Fragen, Fragen)
Bei mir wurde mit einer PDA begonnen bis das Kind auf der Welt war. Ich habe den Kleinen sofort gesehen, während der PDA war mein Mann die ganze Zeit bei mir und hat meine Hand gehalten. Dann ließ die PDA leider nach und ich musste noch eine Vollnarkose bekommen, mein Mann musste raus und hätte eigentlich zum Kind gekonnt. Ich wurde vernäht und war nach 15 Minuten wieder wach. Sicher hätte ich meinen Sohn sofort bekommen, leider gab es bei ihm aber Probleme. Stillen konnte ich sofort, wäre der Kleine gesund gewesen, hätte ich auch Rooming in machen können. Die ersten 1-2 Tage hatte ich noch Schmerzen (musste immer zum Kind auf die Intensivstation laufen), konnte das Kind aber alleine aus dem Bett heben. Die Schmerzen waren allerdings beim Aufstehen. Ich gehe aber davon aus, beim Rooming in ruft man einfach die Schwester und bittet sie darum, das Kind herauszuheben, ist ja nicht lange und schließlich bekommt das Krankenhaus jede Menge Geld für das Wochenbett. Alles in allem hätte ich natürlich gerne eine natürliche Geburt gehabt aber so schlimm fand ich den Kaiserschnitt nicht. Nach zwei Tagen habe ich mich richtig fit gefühlt und hatte keine Einschränkungen mehr. Also sei nicht allzu traurig. LG Kirsten
Re: An die KS-Mami´s (Fragen, Fragen, Fragen)
ich schliese mich meiner "Vorschreiberin" an und kann auch nur sagen: keine Panik. Mein Kleiner kam am 5.11 nach einem Geburtstillstand per KS zur Welt. Hatte eine PDA, die nur noch aufgespritzt wurde, bekam den Kleinen auch gleich an die Wange gelegt. Mein Mann durfte nicht mit in den OP, da die Aktion unter "Notfall" lief - er durfte Niklas aber gleich versorgen, während ich wieder zugetackert wurde ;-). Der KS hat insgesamt ca. 1 Stunde gedauert, davon gehen aber 20 Minuten nur für die Narkose drauf, 15 Minuten ca. bis Niklas geboren wurde und der Rest ist "zunähen". Hatte Rooming in von Anfang an, Schwester kam immer rein um mir beim Anlegen zu helfen, der Milcheinschuß ließ etwas auf sich warten, aber nicht zu lange und tragen durfte ich den Kleinen sobald ich "gerade" laufen konnte (so nach drei Tagen). Alles in allem bin ich superzufrieden mit dem ganzen Ablauf und kann nichts "Schlechtes" über den KS sagen ;-), mit PDA immer wieder ;-)))
Grüße,
Anneliese
Re: An die KS-Mami´s (Fragen, Fragen, Fragen)
Ich kann auch nur sagen:Keine Panik!!! Bei mir war auch für den 23.11.01 ein KS angesetzt wg. BEL, aber am 20.11.01 hatte ich um 11 Uhr einen Blasensprung.Zum Glück war mein Mann zufällig zu Hause und 15 min. später waren wir schon im KH. Es folgten die üblichen Untersuchungen - ich wurde rasiert und bekam einen Katheter gesetzt(fand ich echt überhaupt nicht schlimm). Gegen 13.35 Uhr wurde ich in den OP gefahren und bekam dort erst die Sinalnarkose(ählich wie PDA)gesetzt. Unser Niklas hat seinen ersten Schrei unüberhörbar um 14.07 Uhr gelassen und um 14.55 Uhr wurde ich bereits voll versorgt in den Kreissaal gebracht, wo mein Mann unseren Kleinen schon gebadet und angezogen hatte. Wir haben versucht Ihn direkt anzulegen ,aber er hatte keinen Lust und hat sich erst am nächsten Morgen um 5 Uhr mit Hunger gemeldet. An den ersten zwei Tagen war das Aufstehen für mich ziemlich schwer, deshalb hat Niklas auch die ersten beiden Nächte im Kinderzimmer geschlafen und wurde mir gebracht, wenn er Hunger hatte. Den Milcheinschuß hatte ich nach 3 Tagen und konnte Ihn dann auch voll stillen. Vielleicht kann dein Mann oder eine Freundin in den ersten 2-3 Tagen öfters im Krankenhaus nach Euch schauen, dann fühlst Du Dich nicht ganz so hilflos, wenn Du nicht hochkommst. Auf jeden Fall alles Gute und denk dran, 2-3 Tage Zähne zusammenbeißen, danach gehts bergauf !!!
Re: An die KS-Mami´s (Fragen, Fragen, Fragen)
Re: An die KS-Mami´s (Fragen, Fragen, Fragen)
Hatte am 2.11. einen geplatnen Kaiserschnitt wegen
Beckenendlage. Kann den anderen nur zustimmen. Es war gar
nicht schlimm. Ich hatte eine Spinalanästhesie und mein Mann
war mit im OP. Er ging danach mit dem Kind in den Gebärsaal
zur Erstkontrolle. Ich war 1/2 nach der Geburt auch schon
dort und bekam unseren Nils immer noch ungebadet und nackt
auf den Bauch gelegt und wir setzten ihn gleich an. Danach
war er immer bei mir und hat auch ab der erstenNacht bei mir
im Bett geschlafen. Ich konnte ihn gleich selber aus dem
Bettchen holen. Das Stillen klappte erst nach zwei Wochen
(wobei das eher nicht am Kaiserschnitt) lag. Am fünften Tag
ging ich bereits nach Hause und heute geht es mir schon
wieder sehr gut!
Alos..keine Panik....ist wirklich nur halb so schlimm!
Gruss Heidi
Vielen lieben Dank an alle-habt mir Mut gemacht!!!
Re: Vielen lieben Dank an alle-habt mir Mut gemacht!!!
bin mal wieder im Internet und hab Deinen Beitrag gelesen. Bei mir hat sich noch nichts weiter getan. Hab aber am 17.12. einen Termin zur äußeren Wendung im KH. Ich geb nicht auf, seh jetzt aber alles lockerer, weil erzwingen kann man doch nichts. Waren inzwischen im KH zur Abklärung auch von Kaiserschnitt. Die Hebamme hat erklärt, daß man eine Spinalanästhesie bekommt, ist ähnlich wie PDA. Der Papa kann natürlich beim Kaiserschnitt dabei sein und bekommt sofort das Baby auf den Arm. Wegen Rooming-in usw. geht am Besten in die Klinik in der Ihr den Kaiserschnitt machen lassen wollt und fragt dort genau nach, wie das dort alles so gehandhabt wird. Vertraulich wurde uns noch gesagt, da mir mein FA gesagt hat, es würde ein genauer Termin für den Kaiserschnitt angesetzt - also keine Wehen abgewartet -, daß man halt abwartet, bis die Geburtswehen, also die Geburt selbst losgeht und dann mal langsam ins KH geht. Hab das auch schon öfter gelesen. Meiner Meinung nach ist der geplante Kaiserschnitt halt bequem für die Klinik! So hat man wenigstens ein bisschen Wehen gehabt.
Ich wünsch Dir alles Gute, gib die Hoffnung trotzdem nicht auf. Hab inzwischen schon von vielen gehört, daß sich das Baby auch noch kurz vor der Geburt drehen kann.
Hast Du auch schon mal über eine Beckenendlagengeburt nachgedacht. Informiere Dich in Deiner Wahlklinik bzw. anderen gut erreichbaren Klinik in Deinem Umkreis.
Nochmal alles Liebe und Gute.
Viele Grüße von Karo.
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