Hallo Du Liebe!
Natuerlich haut einen soetwas um, Du hast Dich ja auch lange dem Bericht 'verweigert', toll, dass Du die Kraft gefunden hast damit abzuschliessen.
Ich sage immer, dass es sehr leicht ist sich selber runter zu ziehen, man kann einen Baum, der 50 Jahre gewachen ist ja auch in 50 Sekunden umhauen, aber es ist sooooo schwer positiv zu sein und etwas aufzubauen.
Vielleicht kannst Du nun versuchen die voll auf Deine SS zu konzentrieren, bestimmt bekommst Du am Freitag die gute Nachricht dass alles in Ordnung ist und hast damit eine Art Abschluss unter der vergangenen FG.
Ich wuensche Dir alles Gute, heul Dich ruhig weiter hier aus!
LG, Lari

Hallo Chatilia,
das Schlimme ist, Du bist nicht die Einzige... Erinnere Dich an die vielen Beiträge als es vor einiger Zeit um das Schicksal von Lunas Baby ging. Vorher dachte ich auch, alleine da zustehen, zumindest mit einer Fehlgeburt im 5. Monat. Es ist zwar immer noch super selten, nur angesichts der Menge an schwangeren Frauen, kommen trotzdem viele Fälle hinzu.
Ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir bezüglich des Obduktionsberichtes geht, ich habe den unsrigen seit damals nicht mehr gelesen, die Vokabeln allein waren schon schlimm genug... Nur meinen alten Mutterpass, den habe ich am Anfang dieser SS öfter angeschaut, nicht aus Masochismus (obwohl ich die ersten Male immer in Tränen aufgelöst war) sondern um mir zu vergegenwärtigen, dass bei dieser SS alles völlig anders verläuft. Ich kann immer noch nicht verstehen, dass meine damalige FÄ einfach nicht wahrhaben wollte, dass sich das Kind keinesfalls zeitgerecht entwickelte, mir trotz ständiger Blutungen Vorträge über ihre Erfahrung und Kompetenz gehalten hat, wenn ich mal einen kleinen Zweifel geäussert hatte...
Nur, diesmal ist alles anders! Es hört sich vielleicht doof an, natürlich habe ich mir von Anfang an auch wieder tierische Sorgen gemacht, dass nocheinmal dasselbe passieren könnte, aber ich habe eigentlich von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt und bin da bisher noch nicht enttäuscht worden.
-Fortsetzung folgt_

Chatilia, in ein paar Wochen werden wir unsere Babys im Arm halten und alles was bis dahin war wird in den Hintergrund treten.
Die Angst vor einem behinderten Kind scheint gerade in unserem jetzigen Schwangerschaftsstadium recht gross zu sein, siehe nur mal die Beiträge über Albträume oder ähnliches die sich hier in letzter Zeit häufen. Und da ist es egal, ob frau schonmal einschlägige Erfahrungen gesammelt hat oder nicht.
Ich wünsche Dir und natürlich auch allen anderen eine schöne Restschwangerschaft ohne allzu grosse Ängste und ich bin mir ganz ganz sicher, dass wir demnächste für alles was gewesen ist "entschädigt" werden...
Ganz liebe Grüsse, Alex *33.SSW*