Hi Mel, ich habe eben Deine Postings gelesen und hatte echt Tränen in den Augen, weil wir vor 4 1/2 Wochen genau das Gleiche durchgemacht haben. Die gleiche Diagnose - B-Streptokokken-, Antibioatika-Therapie, Sauerstoffsättigungsüberwachung am Fuß, Infusion im Kopf, EKG-Überwachung, Sonde in der Nase und das alles im Inkubator. Das war Luca`s erster Tag und als ich meinen Kleinen das erste Mal in dieser Umgebung gesehen habe, bin ich fast zusammengebrochen. Die Ärzter haben zu mir auch gesagt, dass diese Streptokokken früher der häufigste Grund für die Säuglingssterblichkeit war, aber wenn die Infektion schnell erkannt wird und somit auch schnell behandelt werden kann, besteht für das Kind keine Gefahr. Zu uns haben die Ärzte auch erst gesagt, die Therapie dauert 10 Tage, nach einer Woche hieß es dann, dass man 14 Tage behandelt, damit auch wirklich keine Folgeschäden auftreten und wir den Kleinen beruhigt mit nach Hause nehmen können. Da ich auch stille, bin ich (nachdem ich entlassen war) zig mal am Tag ins Krankenhaus gefahren (die Schwestern haben mich auch immer angerufen, wenn Luca wach wurde), bis es mir zu stressig wurde und ich, wenn Luca geschlafen hat, gar nicht mehr heimgefahren bin, sondern mich an sein Bett gelehnt und gedöst hab, so gut es ging. Daraufhin haben mir die Schwestern dann einen Schlüssel für ein "Elternzimmer" auf der Station in die Hand gedrückt, in dem ein Bett und eine Küche stand, und da hab ich mich dann immer hin verkrümelt...