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was bedeutet für Euch die Aussage:...

...."ich bin froh, nach dem Abstillen meinen Körper WIEDER GANZ FÜR MICH ZU HABEN".
Ich hab diesen Satz so oft gelesen und konnte mir von Anfang an nichts drunter vorstellen.
Ist das "nur so daher" geredet oder bedeutet es wirklich was?
Ich kann's einfach nicht nachvollziehen, denn das Stillen (immerhin 14 Monate lang) hat mir nichts aber auch rein gar nichts von meinem Körper weggenommen oder mir selbst vorenthalten.
Hmmmm, klärt mich auf, bitteeee.
Soll kein Angriff auf diejenigen sein, die diese Aussage getroffen haben, es interessiert mich einfach, weil mir dieser Gedanke sowas von fremd ist....
Danke
LG
Suzan
Bisherige Antworten

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Hallo Suzan,
ich habe mich während der Stillzeit immer darauf gefreut, 'meinen Körper irgendwann mal wieder für mich zu haben'. Darunter verstehe ich, dass ich ihn mit niemandem teilen muss und niemand von ihm abhängig ist; oder ganz konkret, ich kann essen und trinken, was ich will, und bin auch örtlich nicht gebunden. Wie gesagt, ich hatte mich darauf gefreut und war drei Wochen nach dem Abstillen wieder schwanger :-). Und würde sooo gerne mal wieder zuviele Cuba Libres trinken; in etwa eineinhalb Kahren dann :-). LG Anna

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Hallo,
also auf mich trifft die Aussage eigentlich kaum zu. Die einzige koerperliche Abhaengigkeit, die mich manchmal etwas nervt, ist die, dass die Brueste etwas spannen, wenn ich ungewohnt lange nicht gestillt habe. Das ist dann ein bisschen nervig, aber nichts, wo ich nach dem Abstillen rufen wuerde, juchhu, endlich vorbei :-) Ansonsten esse ich eigentlich so wie frueher auch, Alk war ich noch nie versessen drauf und in kleinen Mengen bzw. mit anschliessender Still-Pause ist der ja in der Stillzeit auch ok. Das Saugen an sich stoert mich ueberhaupt nicht, das war nur in den ersten Wochen nach der Geburt manchmal unangenehm.
Worauf ich mich nach dem Abstillen freue (was wahrscheinlich in weiter Ferne liegt :-): dass Jessy auch mal einen Tag oder laenger von mir getrennt sein kann. Im Moment kann ich ja immer nur ein paar Stunden weg (maximal zwischen morgens und Mittagsschlaf bzw. Mittagsschlaf und abends) und diese Gebundenheit ist manchmal doch ziemlich anstrengend. Zumal sie mental zur Zeit ueberhaupt nicht doll an mir haengt, sie kaeme problemlos mit Oma oder Papa aus, nur zum Stillen (besonders nachts) bin ich eben unersetzbar. Aber dieser Nachteil wird fuer mich durch andere Aspekte des Stillens bei weitem aufgewogen und ich sehe ja auch jeden Tag, wie sehr Jessy es noch braucht.
LG
BErit

ZUVIEL, höchstens 5? oT LG---->

sorry, war für weiter unten :-))

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Hallo Suzan,
diese Aussage trifft für mich eher auch nicht zu. Ich stille gern, und es macht mir nicht im Geringsten was aus, meinen Körper zu teilen. Meist wird nur noch nachts gestillt, an die nächtlichen Schlafpausen habe ich mich schon lange gewöhnt. Es ist ja für MEIN KIND. Ich könnte auch gut noch ne Weile so weiter machen.
Angst habe ich, wenn ich krank werden würde und ins Krankenhaus müßte. Man ist ja irgendwie gebunden durchs Stillen. Aber da mache ich mir eher Sorgen ums Kind und würde mich nicht freuen, dadurch dann einen Abstillgrund zu haben.
Alkohol trinke ich ab und an sehr gern. Man muss sich halt einschränken, aber auch das fällt mir nur sehr selten schwer!
LG Steffi mit (Nachts-)Stillfreund Tom (*9.9.02)

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Hallo Suzan, ich gehöre auch zu denen, die diese Aussage trafen ;-) Ich fand unsere Stillzeit sehr schön und habe auch sehr genossen... Meinen Körper für mich zu haben bedeutet, dass ich wieder alles essen konnte, was ich wollte und ich auch mal meinem Mann sagen konnte, steh Du mit Jannis auf und mach Frühstück. Dann konnte bzw. kann ich auch mal ausschlafen. Das sind so die kleinen Vorteile der Nicht-Stillerei, wobei ich, wie gesagt, das andere auch sehr genossen haben. Jannis kommt auch heute morgens noch zu uns ins Bett schmusen - sozusagen als Stillersatz :-))) LG Christine

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Hallo Suzan,
ich persönlich habe diese Aussage auch nie getroffen weil ich sie einfach albern finde. Mein Körper gehört mir und den habe ich immer für mich ganz allein. Ich habe auch 11 Monate gestillt und möchte keinen Tag missen. Allerdings war ich da dann auch an einem Punkt angelangt, wo ich das Gefühl hatte mein Kind braucht die Milch nicht mehr (im Gegenteil, er ist nicht mehr satt geworden)und ich selbst habe mich auch nicht mehr wohl gefühlt. Hatte durch die Schwangerschaft noch 10 Kilo drauf und die wollte ich runter haben. LG Katja

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Hi Suzan,
ich fand die Aussage auch immer ziemlich befremdlich ... zumal
bei mir die Brüste nicht unbedingt die erogenen Zonen sind ;-)
Ich vermute, es geht zum einen darum ... zum anderen um den
"Verzicht" auf verschiedene Lebensmittel, Alkohol und vielleihct
auch Zigaretten???
Ich musste zum Glück "nur" auf Alkohol und auf Paprika
verzichten, was mir nichts ausgemacht hat. Die ganzen anderen
Sachen konnte ich essen, wie ich wollte. Geraucht habe ich
sowieso nicht.
Schön war allerdings die Unabhängigkeit, die allerdings schon
lange vor dem Abstillen damit begann: dass ich Paula nicht mehr
in den Schlaf stillen musste. Nachdem sie ganz abgestillt war, war
ich halt auch nicht mehr diejenige, die morgens als erste "gefragt"
war ... das fand ich schon seeeehr angenehm! Dass wir sie
einfach bei Oma und Opa lassen können, ohne dass sie was
vermisst ... das ist schon toll.
Insofern habe ich meinen Körper "wieder für mich": ich kann
hingehen, wo ich will, und muss nicht schauen, wann die nächste
Stillmahlzeit fällig ist ;-))
LG Ludi

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Hi Suzan,
ich habe etwas mehr als 1 Jahr gestillt, und auch jetzt evrirrt sich Matthias am WE an meinen Busen. Was mich zum Schluss des "Mahlzeitstillens" schon ziemlich genervt hat, war, dass er kein Ende mehr fand. Vorher war er ein zügiger Trinker, zum Schluss einer Dauernuckler. Wenn er am WE zu uns morgens ins Bett kommt, stürzt er sich immer noch mit Gejohle auf mich und ist kaum loszueisen. Wenn ich aber sofort aufstehe, spielt das Stillen für ihn keine Rolle. Dann kommt er auch nicht und meckert rum.
Nach den Feiertagen möchte ich jetzt dann denn endgültigen Schlussstrich ziehen. Mittlerweile knibbelt er immer öfter mit den Zähnen, wenn er nuckelt und das tut auch weh. Ja, ich möchte dann doch so langsam meinen Körper noch mal ganz für mich haben und freue mich darauf, mit meinem Sohn durch Bett tollen zu können, ohne dass er mich annuckelt;-). Was für mich immer feststand: spätestens bei einer neuen SS würde ich meinen Körpe wieder für mich und das neue Kind haben wollen.
Aber wie egsagt: ich habe lange und sehr gerne gestillt.
Viele Grüße
Katrin

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

Also ich kann mit dieser Aussage auch nichts anfangen.
Mein Körper gehört mir, auch wenn wir noch immer recht viel stillen. Einschränkungen bezüglich Essen oder Alkohol verspüre ich auch nicht, ich esse eigentlich ganz normal, worauf ich Lust habe.
Ich fühle mich auch nicht gebunden. Es ist für mich normal, dass meine Tochter mich momentan halt noch am meisten braucht und das nicht nur aus Nahrungstechnischen Gründen. Da Großeltern und Co recht weit weg wohnen und wir mit denen eh nicht so grün sind, besteht auch keine Veranlassung, sie mal über Nacht oder so woanders unterzubringen.
Bin Dir somit also nicht wirklich eine Hilfe, auch die anderen Antworten konnten mir diese Aussage nicht näher bringen.
Bin halt irgendwo tief in mir drin anscheinend auf Muttertier geeicht.
LG, Anja und Zoe (17M.)

DANKEEEEE Euch allen für......

Eure netten und ausführlichen Antworten.
Nu versteh ich das auch :-)
Essen konnt ich nach den ersten 5 Stillmonaten alles (absolut alles) und Alk trink ich eh keinen. Zigaretten brauch ich auch nicht *lol* und die Versuchung, Yamina mal den Großeltern zu überlassen, die gibts bei uns auch nicht.
Erstens leben die einen 220 km weg und die anderen 4000 km (in Ägypten) und die "220-km-Großeltern" werden Yamina NIEEEE allein in die Finger kriegen!!!!!!!!!!!!!!!!! Das tu ich Yamina nicht an.
Also,,,,,,ich bin auch auf "Muttertier" geeicht, wie Anja *lol*
LG
Suzan

Re: DANKEEEEE Euch allen für......

Also meine Eltern leben auch gut 200 km weg (scheint eine magische Zahl zu sein *g*), aber wir sind oefter mal fuer ein, zwei Wochen zu Besuch. Jessy kommt super mit meiner Mutter aus, im Prinzip bin ich voellig uninteressant, sobald wir hier eintrudeln. Aber mal mit alten Freunden die Nacht durchmachen ist halt einfach nicht drin, das ist schon schade. Nur weil ich auch Nachteile im Stillen sehe (hat nicht jede Sache welche?), heisst das nicht, dass ich nicht gerne stille oder kein Muttertier bin :-)) Sonst wuerde ich wohl kaum "immer noch" Stillen. Aber genauso, wie ich bei Fragen nach den schoenen Seiten gerne Romane schreibe, tue ich auch umgekehrt nicht so, als waere alles nur Friede-Freude-Eierkuchen, das faende ich einfach unehrlich. Womit ich nicht sagen will, dass es nicht auch Frauen gibt, fuer die Stillen in keiner Weise einschraenkend ist, aber das halte ich eher fuer eine Ausnahme. Entscheidend ist in meinen Augen, welche Prioritaeten man setzt und welche Wichtigkeit man solchen Einschraenkungen zugesteht. Fuer steht das Wohl meiner Tochter, meine persoenlichen "Freiheiten" werden frueh genug wiederkommen, ich hab ja noch ein paar Jaehrchen vor mir, hoffe ich zumindest.
So, Genug gebrabbelt :-)
Berit

Urgs, letzter Satz ist etwas verunglueckt. o.T.

Re: was bedeutet für Euch die Aussage:...

hey suzan, meine antwort kommt zwar ein bisschen spät, aber das thema ist so interessant, dass ich doch auch noch was senf dafür übrig habe: ich hatte nie das gefühl, dass mir das stillen etwas von meinem körper wegnimmt, und ich habe 16 monate gestillt. das kleine bierchen alle jubeljahre hab ich mir nicht verkniffen und beim essen eigentlich auf gar nichts geachtet - es hat immer super geklappt. übrigens bin ich absolut das GEGENTEIL von einem muttertier (meine ich) und habe meinen kleinen direkt nach dem mutterschutz zum arbeiten beim papa gelassen. schließlich hatten wir eine gute milchpumpe ausgeliehen. das war zwar etwas mühsam, aber die vielen still-vorteile wurden durch die pumperei nicht aufgewogen. übrigens "gehöre ich" mir jetzt, ohne 2x tgl. stillen, weniger als vorher: während mein stillminchen richtig unabhängig und souverän war (was mir sehr gut gefallen hat!), hat er nach dem ende des stillens eine ziemliche mama-klammerei angefangen. insgesamt war ich also, nachdem mein süßer mit 16 monaten anfing "nei-nei-nein" zum stillen zu sagen, ziemlich traurig. aber vielleicht gibt's ja in ein paar jahren für mich wieder die gelegenheit. einen guten rutsch und lg, suzanne
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