hallo uta,
na da mach ich doch gleich mal mit.
ich habe nämlich, was waldorfschulen angeht, nur waschechte _vorurteile_, mit dem ganzen konzept, das dahinter steht, habe ich mich bisher nicht beschäftigt, davon habe ich so ungefähr keine ahnung.
meine vorurteile fussen auf den erfahrungen, die ich mit 3 cousins und 3 cousinen gemacht habe, die alle waldorfschulen besucht haben.
das sind alles liebe menschen undich denke auch, dass sie im leben "bestehen" werden.
trotzdem:
ich hatte eigentlich immer gedacht, dass waldorfschüler zum beispiel durch besondere kreativität und initiative auffallen würden.
das ist bei meiner erwähnten verwandtschaft ganz und gar nicht so.
wenn etwas bei grossen familienfeiern (und meine grossfamilei feiert gerne!) was vorzubereiten oder aufzuführen war, waren es immer, wirklich immer meine geschwister und ich (alle normaloschüler), die aktiv waren. meine waldorfverwandtschaft dagegen fiel eher durch passivität und zurückhaltung auf.
was deren schulische laufbahn betrifft: das abitur war eine echte herausforderung, an der zumindest meine cousins allesamt beinahe gescheitert wären.
bei allen sechsen finde ich bis ins studium hinein eine ziemlich niedrige frustrationstoleranz. ein bisschen widerstandsfähigkeit gegen misserfolge oder motivation, etwas durchzuhalten oder nochmal zu versuchen, fehlt irgendwie.
trotzdem: nett sind die alle :-)
wenn das keine vorurteile sind, dann weiss ich auch nicht ;-)
lg,
maria