hallo alex,
dank meiner ärztin im krankenhaus, hat sich dieses problem bei mir ruckzuck erledigt. mein kleines helferlein war ein(bitte nicht erschrecken) blutegel. ich hatte nach der entbindung massive probleme, war am verzweifeln und hab mir schon ne op mit elendlangen problemen danach ausgemalt, als ich von der ärztin diese tierische alternative genannt bekam. zuerst hab ich sofort NEIN gesagt, aber nach langem überlegen, dachte ich, ok, kurz und schmerzlos ist doch besser. und ich hab es überlebt. war schon ein komischer gedanke, aber im éndeffekt hat es nur gekitzelt und war in 15 min überstanden. sie sagte dann auch, dass ich mir jederzeit beim arzt blutegel auf rezept aufschreiben lassen kann und evtl. die hebamme oder mein mann sie anlegen kann. fazit: ich hab es schweren herzens getan, war gleich beschwerdefrei und denke es ist die beste methode.
du kannst dir auch tanolact aufschreiben lassen und sitzbäder machen, hat aber nicht den durchschlagenden erfolg. hoffe, konnte dir helfen
lg newa

Also ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich nun sauer auf meinen Arzt bin, dass er mich auf diese Methode nicht hingewiesen hat! Ganz ehrlich. Es ist zwar sicher eine komische Vorstellung, aber mich hatte es wirklich schlimm erwischt. Meine Nachsorgehebamme meinte, dass sie es so noch nie gesehen hätte...
Ich wollte eigentlich ambulant entbinden, musste dann aber in der Klinik bleiben, weil Lara weit über 4000 g wog.
Naja, für ambulente Geburten war man in der Klinik ohnehin nicht zu haben...
Nach dem notwendigen Zuckertest hielt mich allerdings nichts mehr dort und ich wollte heim! Ich bin zu einer letzten Untersuchung zum Chefarzt und der hat sich ja nicht mehr eingekriegt, wegen der Hämmorrhoiden. Er wollte mich deshalb nicht heim lassen! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Dinger zwar selbst mal befühlt, aber weil kein geeigneter Spiegel da war noch nicht gesehen. Ich protestierte und sagte, dass ich dann eben auf eigene Gefahr entlassen werden möchte.
Er meinte, dass ich die Dinger wieder rein schieben müsse und zeigte mir das. Ich war mir schon damals sicher, dass es mich quälte, weil ich nicht auf seinen Rat hörte und dort blieb. Das waren Schmerzen! Aber ich blieb tapfer, weil ich heim wollte.
Niemand hat mich auf die Methode mit den Blutegeln hingewiesen!
Nur mal so: Es waren fünf Stück. Eine hatte die Größe einer Pflaume, drei etwa die Größe von Kirschen und eine war recht klein...
Als ich zu Hause das Übel im Spiegel sah liefen mir die Tränen...

Mein Freund war entsetzt und hätte mich am liebsten wieder in die Klinik gebracht.
Nach etwa 3 Wochen wurde es langsam besser.
Wie froh wäre ich über eine schnelle Lösung gewesen!
Aber beim nächsten Kind weiß ich es ja nun!
LG Daniela

hallo,
dich hat es ja noch schlimmer erwischt als mich. du arme. wie gesagt, ich war dankbar für diese methode, wobei es mich sehr viel überwindung gekostet hat, JA zu sagen. ich hab dann mit schwestern und hebammen gesprochen und sie sagten, dass es viele frauen im kh gemacht hätten und alle waren froh. und als es bei mir soweit war, lag alexa neben mir im bett und ich habe mit ihr geschmust. sie hat mich sozusagen getröstet. eine hebamme saß die ganze zeit hinter mir und hat auf mich aufgepasst. dass ich nicht gefressen werde. *g* an jeder h. hat sich ein blutegel festgebissen und als sie voll waren, sind sie einfach abgefallen. als abschiedsgeschenk habe ich von der ärztin noch 2 geschenkt bekommen, die hebamme oder mein mann sollten mir dann behilflich sein, aber ich habe sie nicht mehr gebraucht.:-)
auf jeden fall finde ich es toll, dass manche, leider wenige ärzte, sich an alte hausmittel erinnern und der patient wirklich nur nutzen und keine nebenwirkungen hat.
lg newa

Hallo Alex,
na jetzt bin ich aber froh, dass es nicht nur mir so geht!!! Ich versuche es jetzt mal mit ein wenig Salbe oder Öl (damit es wenigstens nicht blutet).
Ansonsten kann ich auch nur hoffen und warten dass es vorbeigeht.
LG
Anne