praxisorientierte Notfallhilfe am Kind
ich war gestern zur "anderen" erste Hilfe. Wer hätte lernen wollen, wie ich einen Verband anlege oder ein Schmetterlingspflaster schneide "solle nach Hause gehen" (ging natürlich keiner *gg*) und dann gings los mit dem tatsächlichen Durchspielen des absoluten Horrors (bewusstlos, ohne Atmung, ohne Kreislauf -sprich Tod), die Tränen flossen beim KursLeiter und bei uns, beim Erzählen eines wahren vergeblichen Rettungseinsatzes (9 Jähriger erstickte weil nur die Zunge nach hinten rutschte (bewusstlos weil den Kopf gestossen) und 30 Erwachsene standen dumm herum, einmal auf Seite/Bauch drehen hätte das Leben gerettet - hatte nämlich nur eine Gehirnerschütterung!).
Anhand der wirklich auf das absolut - im Notfall überlebsnotwendigste - Minimaß heruntergefahrenen praktischen Anweisungen wurde geübt (insbesondere Beatmen und Herz-Druckmassage). All der Firlefanz - von wegen - welches Bein bei stabiler Seitenlage anzuwinkeln sei und ob die Hand 2 cm über Rippenbogen liegen soll - ist nach neuesten Erkenntnissen für den Laienhelfer völlig unwichtig - und nur aus dieser Angst heraus hilft man dann lieber leider nicht.
Es waren Anweisungen, die man wohl sein Leben lang nicht vergessen wird und in 4 Wochen ist das Refresh mit fast ausschliesslich "echten"Übungen (er bringt mir extra auch ne Babypuppe dann mit) und auch der Einsatz dieses neuen Laien-Defis werden wir lernen, und noch Vergiftungen und lebensbedrohende Blutungen beim Kind.
Elke
Re: praxisorientierte Notfallhilfe am Kind
diesen "Erste-Hilfe-Kurs-am-Kind" werden wir auch auf jedem Fall machen, man ist sich halt dann doch etwas sicherer, was zu tun ist, falls so eine Situation (was man nicht hoffen will) eintritt.
Ich finde es toll, dass ihr das macht. Leider gibt es noch nicht allzu viele, die da mit machen.
LG Anja
Stimmt, er reist mit dem Programm
Er kam schon mal zu nem Notfall in einer Arztpraxis, da hatte die Patientin zwar nen Zugang im Arm mit Tropf dran, aber sie lag ohne Bewusstsein und Atmung auf dem Rücken, in dem Moment als sie vom Rettungsteam eintrafen versagte grad auch der Kreislauf, sie konnte zwar zurückgeholt werden, aber hatte durch Sauerstoffmangel schon Schäden - soll man nicht glauben - oder?
Elke
Re: praxisorientierte Notfallhilfe am Kind
Su
Das würde mich auch interessieren!!! LG Mona
Re: praxisorientierte Notfallhilfe am Kind
Ein normaler EH-Kurs ist sicher immer richtig, aber dies eben als Ergänzung, oder vielleicht fragen, ob die schon die neuen Leitlinien zur cardiopulmonalen Reanimation anwenden und vielleicht auch den AED-Schein anbieten. Im Netz hab ich bisher nur Sachen gefunden die sich an die prof. Retter ( ANR . de) wenden, da gibt es also bestimmt überall Möglichkeiten für solche Kurse.
Elke
Re: praxisorientierte Notfallhilfe am Kind
wir haben such so einen Kurs besucht. War schon etwas nervenaufreibend, aber bestimmt auch notwendig. Ist ja alles etwas anderes bei einem Säugling. Ich hoffe nur, daß ich so etwas nie brauchen werde.
Ich bin einmal zu einem Unfall dazugekommen. Ein Erwachsener wurde überfahren (Platzwunde am Kopf, Schock und wahrscheinlich ausgerenkte Schulter) - auf einem Fußgängerüberweg. Alle Autos sind weitergefahren, einige haben sogar gehupt, weil es nicht richtig weiterging. Geholfen haben dann Anwohner. Ich wollte auch helfen, aber ich war so zitterig, daß ich nicht mal ein Pflaster abschneiden konnte. Ist echt schon arg, was man da so erlebt. Ich hoffe, ich komme nie wieder in so eine Situation und gleich gar nicht mit einem Kind.
LG Kerstin
Ps. Ach ja, bei uns wurde der Kurs vom Roten Kreuz angeboten und der Kursleiter war Rettungssanitäter. Geübt wurde an einem Babyphantom.
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